Das hat mir mal mit diesem Bike hier mal den Tag gerettet. Ich hatte mich an einem steilen Anstieg verschaltet und die Kette war gerissen. Den Anstieg habe ich das Gerät incl. Fahrgästen (zum Glück nicht allzu schwer) hochgeschoben. Die restlichen 5km zur Wohnung der Fahrgäste und den Rückweg zur Garage in der wir die Rikscha lagern, bin ich dann ohne Kette gefahren. Fake-pedalieren hat gereicht, mit Drehmomentmessung wäre da Taxi angesagt gewesen ;-).
Bei dem von dir beschriebenen Personen-Transportfahrrad ist das ja eigentlich nicht so beabsichtigt, dass die Pedalumdrehungszahl die gefahrene Geschwindigkeit bestimmt, ohne dass eine direkte Antriebsleistung erbracht wird. Anders bei diesem Transportfahrrad:
Wenn ich den Werbefilm dafür richtig verstanden habe, ist es genau so, wie von dir beschrieben: Die Pedalumdrehung hat eine rein steuernde Funktion. Es ist aber anscheinend möglich, das Treten etwas zu erschweren und so elektrische Leistung zu erzeugen, die entweder zusätzlich zur Batterieleistung dem Antrieb zugeführt wird, oder die Batterie auflädt.
In diesem Werbefilm der Schweizer Firma Kyburz wird das Antriebssystem erläutert.
In dem Film wird das Antriebssystem "serieller Hybridantrieb" genannt. Der Vorteil: "Der Biowirkungsgrad zwischen Mensch und Antrieb kann optimal abgestimmt werden."
Leider wird in dem Film nicht erläutert, ob beim Bremsen, bzw. beim Bergabfahren Rekuperation stattfindet. Ich bin mir aber sicher, dass das der Fall ist.