Beiträge von Hane

    Hätte, wenn man in Fahrradstraßen das Halten und Parken generell hätte erlauben wollen, nicht ", über das Halten und Parken" mit eingefügt werden müssen?

    Nein, wir leben in einem freiheitlichen System. Wenn etwas nicht verboten ist, ist es erlaubt. Und mir fällt keine Regel ein, nach der es verboten wäre.

    Dass bedeutet jedoch noch lange nicht, dass es Sinn macht, mit dem Argument für seine Politik zu werben, dass man Autoparkplätze wegfallen lassen will. Das ist zwar elementar wichtig, um die Verkehrssituation nachhaltig zu verbessern, aber eben nur schwer vermittelbar.

    Soll das bedeuten, man solle auf Aufklärung verzichten, weil man den Durchschnittswähler für dusseliger hält als sich selbst, ...

    Unter Berücksichtigung des knappen Parkraums halte ich es zum Beispiel für wichtiger, dass man Lieferfahrzeugen und Handwerkerfahrzeugen Priorität einräumt bei der Verteilung von Parkflächen. Im Windschatten einer solchen Kampagne werden dann andere Parkplätze zurückgebaut.

    ... und statt dessen etwas anderes fordern? Das ist dann politische Arbeit?

    Diese Art der Relativierung und Geringschätzung von politischer Arbeit ist einer der gründe, dass immer wieder Menschen sich in die Arme von Populisten werfen, die mit falschen Versprechungen auf Wählerfang gehen.


    Meinst Du mit falsch verlogen oder dumm? Einem nicht gänzlich unbekannter Herr T. aus Übersee werfe ich nicht vor, seine Wahlversprechen nicht halten zu wollen.

    Imponiert mir kein bisschen, wirft in mir aber immer wieder die Frage auf, ob es nicht zielführender ist, einem rechten, reaktionären Populismus einen linken Gegenentwurf entgegenzusetzen, anstatt immer nur den mühsamen Weg über die Aufklärung zu beschreiten.

    Welche Aufklärung?

    Politik, welcher Couleur auch immer, betreibt doch keine Aufklärung. Man stellt eine Forderung auf und liefert eine mehr oder wenig gute Begründung dafür. Das wird dann wiederholt, bis es geglaubt wird oder auch nicht. Ob etwas stimmt, spielt dabei keine Rolle. Wir neigen nur dazu, die Begründung zu glauben, der wir glauben wollen. Das macht die Begründung aber nicht richtiger.

    Um mal wieder etwas on Tonic (da war ein p, ist ja mal ne coole Korrektur) zu werden, nehmen wir als Beispiel die Verkehrswende:

    Erst einmal frage ich mich, was das überhaupt sein soll. Ist das Aufklärung?

    Viele verbinden damit mehr Radverkehr, weil das niemanden wehtut. Nur bedeutet mehr Fahrrad in der Regel nicht weniger Auto. Aufklärung?

    Deswegen werden mehr Ghettos gefordert. Ein Beispiel einer erfolgreichen Radverkehrsförderung auf diese Weise fehlt. Aufklärung?

    Wenn beispielsweise wegfallende Parkplatze angeführt werden, es um die Wünsche der Menschen geht, finde ich gerade die Rechten als erfrischend ehrlich. Nicht dass ich ihnen zustimme, aber es ist eben nicht verlogen.

    Was mich etwas wurmt: ich habe diese Grenze von 60 € als "Pflichtgrenze für Punkte" auch noch im Kopf. Aber ich bekomme nicht mehr raus, wo sie herkam.

    Das stand meiner Meinung nach im Bußgeldkatalog in den ersten Paragraphen. Es war aber so, dass es bei Verstößen, die eigentlich billiger wären aber durch Behinderung oder Vergleichbare die Schwelle gerissen haben, dann auch ein Punkt fällig wurde. Explizit genannte Verstöße waren davon dann nicht betroffen.

    Du meinst also, durch meine niedrige Trittfrequenz fahre ich deutlich ineffizienter?

    Jein! Energie = Kraft x Weg. Tritt man schneller ohne schneller zu fahren, braucht man weniger Kraft, weil man für die gleiche Energie mehr Trittweg hat. Eine hohe Trittfrequenz ist nicht energiesparender sondern kraftsparender, weniger belastend.

    Warum treten nicht alle mit einer hohen Frequenz?

    Die Skelettmuskulatur besteht aus unterschiedlichen Muskelfasern, den roten, den weißen (und einiger Mischformen).

    - Dabei sind die weißen für die Spitzenleistung zuständig. Sie können sich schneller zusammenziehen und arbeiten auf Glycongenbasis.

    - Die roten sind für die Dauerleitung zuständig. Sie sind langsamer und arbeiten auf Kohlehydratbasis.

    Das komische dabei ist: Die weiße, die schnelle Fasern sind nur bei einer geringeren Trittfrequenz zu versorgen (längerer Zeitraum ohne Belastung).

    Bei einer "normalen" Beinmuskulatur, die aufs Gehen ausgerichtet ist, reichen die roten Fasern aber nicht aus, um genügend Kraft fürs Radfahrern aufzubringen. Man braucht auch die weißen Fasern. Bei trainierten Radfahrern haben sich aber mehr rote Fasern gebildet, so das sie ausreichen und man schneller treten kann.

    Warum es keinen Drucker gibt, sondern noch Post nach Hause geschickt wird, weiß ich leider nicht.

    Naja, den Drucker halte ich nicht für relevant aber die Post nach hause für zwingend, weil ein Zettel unter dem Scheibenwischer keine rechtssichere Zustellung darstellen kann. Deine letzten drei Zettel unter dem Bremsgriff habe übrigens ich mitgenommen, falls Du Dich fragst, warum gleich das höhere Bußgeld fällig wird.

    Wir können uns sicherlich darauf einigen, dass Epaminaidos scheinbar richtig liegt. Naja, eigentlich nicht.

    Die Aufgabe von Sprache (und Schreibe) ist es nicht, korrekt zu sein, wandelbar oder was auch immer. Die Aufgaben ist es, verständlich zu sein, sich verständigen zu können. Wenn es aber durch den Sprachgebrauch zu Missverständnissen kommt (oder kommen kann), erfüllt die Sprache ihre Aufgabe nicht mehr (ausreichend).

    Bei scheinbar geht es eher um Stil als um Funktion. Das scheinbar unendlichen Meer klingt halt vie besser als das nur scheinbar unendliche Meer. Das eine weckt Sehnsüchte, das andere zerstört sie. Aber beispielsweise beim generischen Maskulin gehr es nur um Funktionalität die notwendig ist und gerade dabei ist, verloren zu gehen. Dass sich Sprache wandelt, bedeutet ja nicht, dass der Wandel an sich gut ist. Und gegen schlechten Wandel sollte man sich wehren.

    Ich frage mich, warum R weiter sinken sollte, wenn die Maßnahmen unverändert bleiben.

    Die Maßnahmen sind ja eben nicht unveränderlich. Im Labor mit einem quasistatischem Zustand ist alles recht einfach. Aber in der Realität da draussen muss man R als Ergebnis einer Faltung der Infektionszahlen mit verschiedenen Maßnahmen unter Berücksichtigung der Inkubations- und Infektionszeit (sicherlich mit einer zeitlichen Abhängigkeit) und was weiß ich betrachten. Der jetzt aktuell angegeben wert ist eine Ergebnis der letzten Wochen. Die kleinere Zahl ist eine Vermutung bezüglich des Ergebnisses der nächsten Wochen.

    Ich verstehe ja durchaus, dass man Hoheitswissen genießt und sich nur schwer davon verabschieden mag. Verbleibt noch die Korrektur von Standart und Standard :)

    Das Problem ist ein anderes: Was nutzt man, wenn die Bedeutung verloren gegangen ist?

    Sprachwandel hin oder her, wenn Funktionalität wegbricht, habe ich ein Problem damit.

    Abgesehen davon, dass ich den Radentscheid für grundsätzlich widersinnig, fehlgeleitet, und gefährlich halte, stößt mir diese Sache

    Zitat

    Blockade vieler rad- und fußverkehrsfreundlicher Beschlüsse der demokratisch gewählten Bezirksversammlungen nicht länger möglich

    besonders auf. Ich finde es gar nicht so schlecht, dass der Kreistag Stade nicht festlegen darf, dass ausserorts 150 gefahren werden darf. Straßenverkehrsrecht ist Bundesrecht und die zuständige demokratische Körperschaft, der Bundestag, hat im Straßenverkehrsgesetz ... Betonung auf zuständig! Wer so wahllos immer diejenige demokratische Körperschaft für zuständig hält, die seiner Meinung ist, zeigt ein gehöriges Maß an fehlendem Demokratieverständnis. Aber bei den Machern des Radentscheid kann man beim fehlendem Demokratieverständnis den Wortteil Demokratie ruhig streichen. Man sucht sich halt immer das raus, was einem gefällt und ignoriert alles andere, seien es Zuständigkeit, Fakten oder sonstwas.

    2 Baumwolltaschen, sonst keine Taschen dabei, leer aus der Jackentasche gezaubert, an der Kasse komplett geleert, funtkioniert jetzt schon seit Jahrzehnten ...

    OK, ich habe sie nicht zwingend in der Jackentasche,es gibt ja auch etwas größere Taschen, aber bei mir funktioniert es auch schon ewig. Für mich ist der entscheidende Vorteil, dass man den Einkauf nicht zu umfangreich wird und er sicher in die selben Taschen passt, um sie von dannen tragen zu können. So einen Kofferraum mit einem relativ unbegrenzten Fassungsvermögen habe ich selten dabei.

    Unabhängig davon ist aber eben die Sichtbarkeit der entscheidende Punkt...

    :/

    Radwege gehören nicht zum natürlichen Aufmerksamkeitsbereich von Kraftfahrern. Sie wieder in diesen aufzunehmen benötigt eine entsprechende Konditionierung oder wenigstens eine situative, bewusste Konzentration darauf. Das sind zusätzlichen Fehlerquellen, zusätzliche große Fehlerquellen.

    Und erst dann stellt sich die Frage nach Sichtbarkeit und Totem Winkel.

    Wenn es stimmt, dass der Fahrer erst einige Radfahrer durchgelassen hat und dann ..., ist es ein Zeichen dafür, dass er nur auf die ersten Radfahrer geachtet hat, die er leicht sehen konnte, und nicht die Radverkehrtanlage im Sinn hatte.

    Selbst unter besten Bedingungen kann man andere Leute übersehen. Menschen machen Fehler.

    Aber einige Fehler sind wahrscheinlicher als andere.

    Radwege gehören nicht zum natürlichen Aufmerksamkeitsbereich von Kraftfahrern. Sie wieder in diesen aufzunehmen benötigt eine entsprechende Konditionierung oder wenigstens eine situative, bewusste Konzentration darauf. Das sind zusätzlichen Fehlerquellen, zusätzliche große Fehlerquellen.

    Und erst dann stellt sich die Frage nach Sichtbarkeit und Totem Winkel.

    Gerade beim Fahrradfahren darf es nicht zu einer Mundschutzpflicht kommen, wenn es dafür nicht ganz klare und eindeutige Gründe gibt.

    Für mich war bisher immer ein klarer und eindeutiger Grund die Temperatur. Das ist aber schon etwas her, weil die letzten Winter ja in Quarantäne waren.

    Ich halte den Mundschutz beim Radfahrer nicht für schlimmer als bei anderen Tätigkeiten, also das Radfahrern nicht für einen irgendwie gearteten Ausnahmefall.

    Und ich möchte auch beim Mundschutz wie bei jeder Sicherheitsmaßnahme die Risikokompensation ins Spiel bringen.

    Spielst du auf das Lichtraumprofil wegen der Stromschiene an?

    Es ist der Stromabnehmer. Die S-Bahnen nach Stade haben diesen zusätzlich auf dem Dach. Ob dann noch zusätzlich transformiert werden muss, entzieht sich meiner Kenntnis. Umgekehrt fehlt die Oberleitung an den S-Bahn-Gleisen. Dieselloks könnten dort aber.

    Und was genau wirfst du Ramelow vor?

    Dass er nicht im vorauseilenden Gehorsam gegenüber der AfD auf eine eigene Kandidatur verzichtet und stattdessen die Linke einen Kandidaten der SPD, der Grünen, der CDU oder der FDP unterstützt?

    Ich werfe ihm vor, dass die AfD in seinem Plan eine wichtige Rolle gespielt haben muss, denn ohne die AfD hätte er nicht aufgehen können. Er wird davon ausgegangen sein, eine Mehrheit im demokratischen Lager wäre ausreichend und Schwarz-Gelb würde im vorauseilenden Gehorsam auf demokratische Gegenwehr verzichten.

    Oder vermutest du, dass der CDU-Fraktion (und der FDP-Fraktion) ein wie auch immer gestaltetes besseres Angebot hätte gemacht werden müssen, um sicher zu stellen, dass sie sich im dritten Wahlgang wirklich enthalten, anstatt zusammen mit der AfD Kemmerich zu wählen?

    Ein bessere Angebot wäre eine Möglichkeit. Lieber wäre mir gewesen, wenn sich die demokratischen Parteien ganz am Anfang, noch vor den Koalitionsgesprächen zusammengesetzt hätten, um Rahmenbedingung für das weitere Vorgehen festzulegen. Dabei hätte herauskommen können, dass die Mehrheit im demokratischem Lager ausreicht und die Minderheit die Mehrheit dann entsprechend unterstützt. Aber das wurde von Rot-Rot-Grün gesetzt und wurde nicht besprochen.

    Das ist der Kern meiner Kritik und den Rest sehe ich eher als Folgefehler.

    Weil es morgen interessant wird, möchte ich noch etwas sagen.

    Deine Anhnahme Hane, im Fall einer relativen AfD-Mehrheit im Parlament gegenüber einem rot-rot-grünen Parteienbündnis wäre es auf die CDU (und/oder) die FDP stärker angekommen, einen von der AfD gewählten Ministerpräsidenten zu verhindern, teile ich.

    Ich habe das Beispiel nicht gewählt, um irgendwelche moralischen Aspekte zu beleuchten, sondern, um zu zeigen, dass man sich beim Modus des dritten Wahlganges nicht heraushalten kann. Man fällt auf alle Fälle eine Entscheidung. Es ist nur nicht (so) offensichtlich. Was bedeuten die unterschiedlichen Möglichkeiten, wenn AfD und Rot-Rot-Grün jeweils für sich stimmen?

    - AfD: Ja zu AfD

    - Rot-Rot-Grün: Ja zu Rot-Rot-Grün

    - Schwarz-Gelb (aussichtloser Kandidat): verdecktet Ja zu AfD mit symbolischem Nein.

    - Enthaltung: verdecktes Ja zur AfD.

    Eben jenes verdeckte Ja zur AfD würde wir zu Recht gegen Schwarz-Gelb verwenden.

    Man kann sich eben nicht nicht entscheiden.

    Ramelows Plan hat 2 Schwachstellen:

    - Er wollte seine Wahl mit den demokratischen Regeln des dritten Wahlganges legitimieren, mit denen (allein) er aber nicht gewählt worden wäre (und nicht gewählt worden ist). Bei einer Dreierkombination ist es nur für die "Mitte" zu erwarten.

    - Wenn sich die AfD nicht für Kümmerlich entschieden hätte, wäre auch Ramelow ein Ministerpräsident von Höckes Gnaden, nur nicht durch direkten Stimmen. Die AfD hätte entschieden, weil sie sich eben nicht nicht entscheiden konnte.

    Rot-Rot-Grün ist davon ausgegangen, dass eine Übereinkunft mit Schwarz und Gelb nicht notwendig sei und sie antifaschistisch sauber gewählt worden wäre. Das sehe ich fundamental anders. Rot-Rot-Grün hat Höcke & Co eine Bühne geboten und die haben sie genutzt. Ich bin echt gespannt, was morgen passiert. Ich sehe zum Beispiel ein paar AfDler, die sich enthalten und eine spontan in Jubel ausbrechende AfD-Fraktion, sobeld eine für Ramelow ausreichende Stimmenzahl genannt wird.

    Es hätte von Anfang an eine Situation geschaffen werden müssen, in der es eben egal ist, was die AfD macht.

    Um mal die obige Frage zu beantworten: Das ist für jeden Demokraten eine fundamental andere Ausgangslage. Als Demokrat ist man immer Antifa. Das geht gar nicht anders. Also handelt man entsprechend.

    Da stimme ich Dir zu. Nur nicht beim ersten Satz. Aus dem in meinem Beitrat enthaltenen Zitat geht hervor, dass es ums implizite Wählen geht. Stimmt also Ullies Aussage

    Hätte sich die CDU im dritten Wahlgang enthalten, dann hätte sie Ramelow nicht gewählt. Punkt!

    dann stimmt auch folgende:

    Hätte sich die CDU im dritten Wahlgang enthalten, dann hätte sie Höcke nicht gewählt. Punkt!

    Das würde niemand - niemand demokratisches - der CDU durchgehen lassen, ich auch nicht. Genauso wenig lasse ich Ullie so etwas durchgehen. Auch bei einer Enthaltung hatte die CDU sich entschieden, eine Wahl getroffen, eben gewählt. Zwar nicht direkt Ramelow, sondern die Wahl der anderen, wobei man aber keine hellseherischen Fähigkeit braucht, um zu wissen, dass es Ramelow ist.

    Es ist naheliegend und das erwarte ich auch von allen demokratischen Kräften, daß sie dann die Demokratie weiterführen, so gut es eben ohne die Faschisten und ihre Helfer geht.

    R2G hat mehr als Schwarzgelb, also handelt man (wenn es zu peinlich ist, dann hinter verschlossenen Türen) ein paar Zugeständnisse aus und enthält sich.

    Auch da stimme ich Dir zu (bis auf Nuancen). Nur hat entweder Mohring vergessen, es seinen Parteikollegen zu sagen, oder Ramelow hat geglaubt, auf Absprachen verzichten zu können. Und genau das werfe ich ihm vor. Er hat den Stein ins Rollen gebracht.

    Es bleibt die Frage, warum er es gemacht hat. Er wollte die Ausgrenzung der AfD nutzen. Das ist für mich ein NoGo. Das bewerte ich ähnlich einer indirekten Zusammenarbeit.

    Die Darstellung, Ramelow würde von seinen politischen Gegnern "implizit" ins Amt gewählt werden, wenn sich Ramelows politische Gegner im dritten Wahlgang enthalten, ist politische Propaganda derjenigen, die damit den Eindruck von Zerfall und Staatskrise erwecken wollen.

    Propaganda? Naja ...

    Wie ich oben beschrieben habe, versuche ich die Struktur zu erkennen und die zu bewerten. Deswegen als Denkanstoß: Wie würdest Du eine Enthaltung der Union bewerten, wenn die AfD mehr Stimmen hätte als Rot-Rot-Grün?