Ich empfehle die Lektüre von Robert Pfaller zu diesem Thema.
Beiträge von Pankowitz
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Ampeln mit einem solchen "Balkendesign" zählen nach meiner bisherigen Erfahrung immer sowohl herunter als auch wieder herauf, was auch hierzulande problemlos machbar sein sollte.
Die Diskussion läuft mE in die falsche Richtung. Am Olivaer Platz ist die Anzeige bereits installiert. Das ändert aber nichts daran, dass man beim Überqueren auf der Mittelinsel gefangen wird. Die Schaltung der Ampel ist das Problem, nicht der Sekundenzeiger in Balkenform.
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Was heißt das genau, gezwungen auf dem Gehweg zu fahren?
Wenn z.B. eine der Fahrradhauptrouten der Stadt plötzlich einem Weg folgt, der nicht als Fahrradweg gekennzeichnet ist und auch vom äußeren Erscheinungsbild nicht als Radverkehrsanlage erkennbar ist und ein Schild "Radfahrer frei" oder etwas Ähnliches nicht vorhanden ist - dann...ja, dann fahr ich auf dem Gehweg.
Oder wenn in einer Richtung auf "Gehweg - Radfahrer frei" geführt wird und diese Freigabe aber nach etwa 10 Metern sichtbar aufgehoben wird - ohne dass ein Übergang zur Fahrbahn besteht? Was macht der konformitätsliebende Verkersteilnehmer dann? Absteigen und Schieben?
Oder, oder , oder....
Natürlich werde ich nicht "gezwungen" (das sei nur für den Fall gesagt, dass eine Diskussion über diese Stellen in Wortklauberei ausartet). Und nein, ich war noch nie in Belm.
Aber wenn schon eine Radverkehrsführung, dann bitte eine konsistente und nicht den Radfahrer ins verkehrplanerische Nirwana senden, bittschön, dankeschön.
Weil, "korrektes Verhalten" ist doch nur dann sinnvoll zu bemessen, wenn "korrektes Verhalten" auch möglich ist.
Am Ende bleiben aber die bösen Gehwegradler in der Erinnerung....und dieser Eindruck ist ja auch nicht abwegig.
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Jetzt ist es amtlich. Die Autofahrer hatten die ganze Zeit recht. Zum Glück wurden Klingel und Beleuchtung nicht kontrolliert, sonst wäre die Quote noch höher.
Kontrollen: Nur jeder fünfte Radfahrer verhält sich korrekt Sie fuhren auf dem Gehweg oder ignorierten rote Ampeln. Die Polizei hat in Belm zahlreiche Verstöße festgestellt. http://www.ndr.deAuf meinem täglichen Weg in Berlin bin ich an mindestens drei Stellen durch planerische Vorgabe gezwungen, auf dem nicht freigegebenen Gehweg zu fahren. Zähle ich damit zu den bösen 80%?
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Die Sprachverwirrung schlägt manchmal lustige Kapriolen. Aktuelles Beispiel:
"Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder des Forschungsnetzwerks Erneuerbare Energien, (...)"
Ich bezweifle aber, dass dieser Krampf dazu beiträgt, sich auf den durchaus ernsthaften Hintergrund der Diskussion zu fokussieren.
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Von den 41,7 Millionen abhängig Beschäftigten sind damit 5,2 Millionen Beschäftigte des Öffentlichen Dienstes mit einem GPG von 0,00 % gar nicht erfasst!
Dazu kommen noch die Stellen, die an den TvÖD angelehnt sind. Zahlen habe ich nicht.
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Der Erde ist es schnurz, woher das CO2 in der Atmosphäre stammt. Das betrifft nicht nur die geografische Herkunft, sondern auch die Art der Maschine, die das CO2 emittiert.
E-Fuels sind CO2-neutral, das ist die Abgrenzung zu synthetischen Kraftstoffen.
wegen dieses Sachverhaltes ist es auch viel sinnvoller, wir fördern mit deutschem Geld die Dekarbonisierung da, wo mit dem gleichen Geld der größte weltweite Effekt zu erwarten ist.
Zartes "Nein": Deutsches Steuergeld sollte der inländischen Wirtschaft zugute kommen. Die Finanzierung von Anlagen im Ausland muss auf anderen Wegen erfolgen, z.B. über transnationale Fonds. Wenn nur "die Deutschen" zahlen, wird es absehbar uneffektiv, weil andere Nationen sich dann nicht mehr in der Pflicht sehen.
Die gegen die E-Fuels ins Feld geführte Argumentation, diese Treibstoffe seien aufgrund der stark endergonen Bilanz der Synthese Verschwendung, gilt jedenfalls auch für E-Kerosin.
Das stimmt. Und doch ist es m.E. besser, mit viel Aufwand CO2-neutral zu wirtschaften als wie bisher.
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Mir ist kein sonnenreiches Land bekannt, das bereits auf einem guten Weg dahin ist.
Mir ist bekannt, dass Saudi-Arabien massiv forscht, entwickelt und investiert.
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Ist denn mittlerweile über den Widerspruch entschieden oder hat die Verwaltung einfach komplett den Schwanz eingezogen? Und aus meiner Sicht gibt es für die Entscheidung über den Widerspruch durchaus eine First, nämlich drei Monate (§ 75 VwGO).
Ich meine, die verzichten auf Widerspruch. Was soll der auch bringen, neue Argumente gibt es keine.
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Ich möchte an dieser Ecke aber einwenden, dass sich die Verwaltungsvorschrift auf die StVO bezieht, nicht auf das Mobilitätsgesetz. In das kann Berlin reinschreiben, was es will, am Ende zählt eben – weil StVO – nur das Bundesrecht und das, was dazu angewiesen wird. Die Behörde hat es eben nicht geschafft, hinreichend darzulegen, worin bei kleineren Verzögerungen die qualifizierte Gefahrenlage bestehen sollte. Sinnvoll wäre es natürlich, die Busstreifen von der qualifizierten Gefahrenlage auszunehmen, aber das muss das Wissing-Ministerium machen, und nicht das Land Berlin.
Die Ausgangslage ist aber doch so: Beamte denken sich irgendeine Zahl aus, und daran scheitert die Umsetzung des Mobilitätsgesetzes in Berlin. Das wiederum geht auf einen Volksentscheid zurück, der mit großer Mehrheit befürwortet wurde. Jetzt einfach mechanistisch zu argumentieren un dzu sagen "ist eben Bundesrecht" oder "muss Wissing machen" greift einfach zu kurz.
Ich stelle mal die provokative Frage: Am 12. Februar wird in Berlin gewählt. Wozu der Aufwand, wenn hinterher sowieso im Bund entschieden wird?
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Wie genau soll das gehen? Allein von der Normhierarchie ist das unmöglich, noch dazu ist Straßenverkehrsrecht Bundesrecht.
Über Rechtsprechung:
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"Der Bund kann Gesetze machen, wie er will. Denn der Bürger hat keinen Anspruch auf die Anwendung. Wenn uns die Gesetze nicht gefallen, ignorieren wir sie einfach."
Andererseits kann man mit einer einfachen Verwaltungsvorschrift ein ganzes Gesetz aushebeln. So geschehen mit dem Mobilitätsgesetz im Falle der Anordnung einer Busspur auf der Clayallee in Berlin.
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Medienhinweis Klimagas Methan
Ist die Technik wenigstens (Grün-)Wasserstoffkompatibel?
Ich vermute, dass wir für viele Prozesse weiterhin Brennstoffe wie Wasserstoff o.ä. brauchen zzgl. H2 als Speicher ... Ist aber noch flüchtiger
Flüchtiger Wasserstoff wirkt aber nicht klimaschädlich.
Grundsätzlich kann die LNG-Technik auch Wasserstoff-ready ausgeführt werden. Bestimmte Materialien (Dichtungen/Metallarmaturen) sind unverträglich/ungeeignet für den Wasserstoffeinsatz. Wasserstoff-ready ist aber teurer - es bleibt abzuwarten, ob man die Mehrkosten beim Aufbau in Kauf nimmt. Ich persönlich fürchte: eher nein.
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Sorry für die schlechten Nachrichten, aber leider sind wir schon so weit fortgeschritten, dass wir uns den Luxus nicht mehr erlauben können, uns zu fragen, in welcher Reihenfolge und mit welcher Priorität wir gerne welche Maßnahmen ergreifen wollen.
Da hast Du recht! Trotzdem wird die Diskussion absehbar doch dahin laufen, dass über Priorisierungen und Akzeptanz gerungen wird, auch wenn wir uns das eigentlich nicht mehr leisten können.
Ein weiterer Punkt ist: CO2 ist weitaus persistenter in der Atmosphäre. Es ist aus meiner Sicht deshalb kein ganz falscher Weg, zuerst die fossilen Energieträger zurückzudrängen und in der Folge das Thema Methan anzugehen.
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Was ist das für ein Wagen?
T40/G4 klingt schon abenteuerlich
Skoda Roomster 1.2 TSI, 102 PS. Hat eine Gangwechselanzeige.
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Pauschal weniger Spritverbrauch bei niedrigeren Geschwindigkeiten anzunehmen, ist dagegen halt Käse.
Pauschal kann man das nicht annehmen, richtig. Aber das Gegenteil ebensowenig. Mein Auto verbraucht bei T40/G4 weniger als bei T70/G5.
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Keine Ahnung, aber ohne Menschen stellt sich diese Frage nicht. Zumindest keinem Menschen. Damit ist die Frage also irrelevant.
Natürlich stellt sich die Frage nach sinnvollen und weniger sinnvollen Eingriffen und nach dem Effekt und der Tragweite einer Wandlung in Teilbereichen.
Antworten im Stile von "Computer sagt nein" oder "42" bringen für mich keinen Mehrwert, mindestens für mich darf ich tiefergehendes Interesse an der Materie reklamieren.
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Bei der Bekämpfung des Klimawandels spielt sie auch keine Rolle.
Unwidersprochen. Bei der Quantifizierung des menschengemachten Eintrags aber schon. Oder überspitzt gesagt: wenn es in der Steinzeit genauso viel Rindvieh gab wie heute, wäre das nicht der erste Hebel, den ich ziehen würde.
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Hast du dazu Quellen/Literatur? Würde mich wirklich interessieren.
Viel weniger.
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Beim Fleisch (*edit: Rindfleisch) geht es vor allem um CO2-Äquivalente der Methan Emissionen.
Gäbe es ohne den Menschen mehr oder weniger Rindvieh auf dem Planeten?
Wenn man die Antwort nicht kennt (so geht es mir), wie will man dann den anthropogenen Eintrag bemessen?
Im Kontext "mit dem Menschen symbiotisch verbundene Lebensformen" könnte man auch fragen: wieviel CO2 tragen wir eigentlich durch Hunde- und Katzenhaltung ein? Man könnte, sollte aber nicht, wenn man sich nicht unbeliebt machen möchte.
Obwohl: aus dem Viehzeug könnte man ja auch nach Benutzung wieder Benzin kochen. Damit würde man sich allerdings noch viel viel viel unbeliebter machen.
Dazu ein Medienhinweis aus den guten alten Tagen, wo Energie noch billig war:
"Die Katzen-Kraft lässt sich theoretisch exakt berechnen: Aus einem ausgewachsenen 13-Pfund-Kater könnten 2,5 Liter Sprit entstehen, vier Miezen würden für 100 Kilometer reichen, für eine Tankfüllung wären 20 tote Katzen erforderlich."
Diese Radau-Meldung aus dem Jahr 2005 ist ähnlich seriös und fundiert wie der Beitrag des Schweizer Professors.