Beiträge von Julius

    Man müsste eine eindeutige Kreuzung herstellen.

    In der jetzigen Situation haben die Fußgänger entlang der Kleestraße Vorrang vor den Radfahrern, weil ihr Gehweg duchgehend ist. Die Fußgänger, die dem gemeinsamen Geh- und Radweg folgen haben Nachrang vor dem Verkehr auf der Kleestraße, trotz der Stoppschilder. Dafür haben die Fußgänger wieder Vorrang vor den vom gemeinsamen Geh- und Radweg einbiegenden Radfahrern.

    Und nein, es gibt keine Stoppschilder für den Fußverkehr. Deren Vorrang leitet sich, abgesehen von [Zeichen 350-10], einzig aus den allgemeinen Regeln ab und ist völlig unabhängig von der Vorfahrtsbeschilderung.

    Gibt es eigentlich auch jahresaktuelle Zahlen?

    Ich habe irgendwie das Gefühl, dass dieses Jahr wesentlich mehr Insekten, als letztes Jahr unterwegs sind. Bei meinen Eltern im Garten habe ich letzt an drei wegen der Trockenheit eher klein gebleibenen Fliederbüschen mit Blüten 36 (!) Wildbienen gezählt. und Schmetterlinge, Hummeln und andere Fliegen sind da auch ziemlich viele. Ebenso habe ich seit langem mal wieder Libellen gesehen. Und meine Windschutzscheibe im Auto, bzw. meine Augen beim Radfahren kriegen auch einiges ab. In Haustierforen liest man auch von einer "Plage" nach der nächsten. Hier v.a. Zecken, Kribelmücken, Pferdebremsen

    Schön wäre es ja..

    P.S. im selben Umfang ist auch die Schwalbenpopulation angewachsen, die hier morgens und abends je eine eine Flugstunde zwischen den Häusern abhält. :love:

    Ich hatte es in einem anderen Thread schonmal erwähnt:

    Weil der beidseitige Radweg, der den großzügigen freilaufenden Rechtsabbieger von der Autobahnabfahrt vor dem Zebrastreifen kreuzt und auf den man als Autofahrer wegen des ganzen Absperrmaterials und des mehr als besch***** Winkels kaum Einsicht hat, ja total sicher ist. ||

    Hier nochmal ein paar Bilder dazu aus der Autofahrersicht (Mit dem Rad meide ich die Ecke). Es ist überflüssig zu erwähnen, mit welchem Tempo in Hamburg so etwas befahren wird:

    Man beachte die neu eingeführte linksseitige Benutzungspflicht an der Stelle:

    Örtlichkeit und alte Situation bei Google-Streetview

    Die Kreuzung gehört aufgepflastert. Dringend.

    Mindestens.

    Plus Klärung der Fußgängersituation im Längs- und Querverkehr.

    Plus Entfernung der Querkantsteine.

    Plus Entfernung der waagerechten Linien auf der Fahrbahn, die die Haltelinie des Stoppschildes verdecken.

    Plus Entfernung der Parkplätze/Parkverbot in den Sichtachsen.

    Plus eine helle gelbe Leuchte über der Kreuzung, die die durchgehende Straßenbeleuchtung der Asphaltstraße optisch unterbricht nachts.

    Ich glaube, ich wiederhole mich, aber für den Straßenbau gibt es Vorschriften* und Richtlinien, die zu einem sehr großen Teil auf Erfahrungswerten basieren. Für so etwas hier müssten Behördenleiter bei jedem Unfall persönlich mithaften.

    *Beispielsweise:

    26 Das Abbiegen an Kreuzungen und Einmündungen sowie das Einfahren an verkehrsreichen Grundstückszufahrten ist mit Gefahren verbunden. Auf eine ausreichende Sicht zwischen dem Kraftfahrzeugverkehr und dem Radverkehr ist deshalb besonders zu achten. So ist es notwendig, den Radverkehr bereits rechtzeitig vor der Kreuzung oder Einmündung im Sicht feld des Kraftfahrzeugverkehrs zu führen und die Radwegeführung an der Kreuzung oder Einmündung darauf abzustimmen.


    6.
    Scheidet die Regelung "Rechts vor Links" aus, so ist die Frage, welcher Straße die Vorfahrt zu geben ist, unter Berücksichtigung des Straßencharakters, der Verkehrsbelastung, der übergeordneten Verkehrslenkung und des optischen Eindrucks der Straßenbenutzer zu entscheiden

    Ich glaube übrigens nicht, dass alle Leute so drauf sind, dass sie sich immerzu gegen Bußgeldbescheide beschweren.

    Ich weiß es, denn ich habe es in der Ausbildung selbst erlebt. Es gibt viiiele Leute, die auch gegen sehr niedrige Bußgelder prozessieren (d.h. sie bezahlen das Verwarngeld nicht, bekommen einen Bußgeldbescheid, legen Einspruch ein, sie äußern sich nicht in schriftlichen Anhörungen und widersprechen einer Entscheidung durch Beschluss. Es wird also ein Termin für die Hauptverhandlung festgelegt). Teilweise werden an Amtsgerichten Richter nur für diese Verfahren eingeteilt. Die Erfolgsaussichten gehen in den meisten Fällen von Anfang an gegen null. Deshalb taucht in der Hälfte der Fälle auch der Betroffene (=Angeklagter im Ordnungswidrigkeitenverfahren) nicht auf. In der Ferienzeit steigt diese Quote auf locker über 90 Prozent. Da treffen sich dann schonmal Richter, Staatsanwalt und Rechtspfleger 7 mal am Tag in einem leeren Gerichtssaal, um den Bescheid zu tippen, mit dem der Einspruch verworfen wird.

    Der Betroffene zahlt dann 20 Euro Bußgeld, zuzüglich mindestens 50 Euro Gerichtskosten, sowie Auslagen für Porto und ggfs. für Zeugen. Er beschäftigt allerdings mindestens 2 Volljuristen und einen Beamten des höheren Dienstes mit der Sache. Ein Schnäppchen, um "es dem Staat mal richtig zu zeigen."

    Achja, mittlerweile gibts Geschäftmodelle von großen Firmen (keine Anwaltskanzleien, sondern Vertragsanwälte), die übernehmen jedes Knöllchen und legen grundsätzlich Einspruch für ihren "Mandanten" ein. Verrechnet wird das irgendwie über die Verkehrsrechtsschutz der Automobilclubs, ist also für den Falschparker oft so gut wie kostenlos.

    Zebrastreifen-Muster sind ja immer mal wieder in der Diskussion. Zum Beispiel dreidimensional aussehende Zebrastreifenmuster.

    In meiner Beobachtung diskutieren das vor allem Kommunen, die kein Geld für einen vernünftigen Zebrastreifen ausgeben wollen. Denn dieser hat eigentlich relativ strenge Regeln, wie er anzulegen ist. U.a. ist die Strichbreite und das Strich-Lücke-Verhältnis wissenschaftlich untersucht und aufgrund dessen die Vorgaben erlassen worden. Dazu möglichst Geschwindigkeitsreduzierung, Parkverbot, besondere Beleuchtung, Hinweisschilder.

    Würden die Gemeinden diese Vorgaben umsetzen, würden auch seltener Zebrastreifen "übersehen".

    Ich halte von diesem Regenbogenstreifen garnix. Zum einen fehlt schon am Tag jeglicher Kontrast. Er ist dadurch kaum als Verkehrszeichen erkennbar. Dazu kommt, dass Farbflächen nicht besonders haltbar sind und auch bezüglich der Rutschbarkeit eher kontraproduktiv sind. Dann frage ich mich, wie dieses Ding wohl im Dunkeln aussieht. Normalerweise werden in die Striche Glasperlen eingebracht, die das Licht eines Fahrzeugs diesem wieder entgegenwerfen. Dieser Regenbogenstreifen sieht im günstigesten Fall aus wie ein normaler Zebrastreifen, weil nur die weißen Striche diese Perlen enthalten. Im schlechtesten Fall ist es eine undefinierbare dunkle Fläche. Das künstliche Licht macht den Kontrast nachts noch schwächer, weil ihm das breite Farbspektrum des Sonnenlichtes fehlt. Da wird dann weiß zu gelb, grün zu braun usw.

    Wenn man Zebrastreifen sicherer machen will, dann könnte man zusätzlich diese mit einer Aufpflasterung auf Gehweghöhe kreuzen lassen, statt auf Fahrbahnhöhe. Das hätte den Charme, dass man sich die Problematik mit Bordsteinabsenkungen (Lage, Höhe, Querneigung des normalen Gehweges hin zur Fahrbahn) sparen könnte. Und die angemessene Geschwindigkeit wird auch gleich durchgesetzt. Meines Erachtens müsste das auch zulässig sein. Aber teuer. Verkehrssicherheit erfordert aber nunmal Investitionen.

    Ich verstehe sowieso nicht, warum der GesetzVerordnungsgeber die StVO nicht dahingehend ändert, dass [Zeichen 250][Zeichen 253][Zeichen 253][Zeichen 259][Zeichen 254][Zeichen 259][Zeichen 260] nur für den Straßenteil gelten, auf dem sie aufgestellt sind. Genauso werden sie in der Praxis sowieso immer verwendet. Und wenn man wirklich mal die gesamte Straße sperren will, dann muss man halt mehrere Schilder aufstellen. So wie man dann eh mehrere Absperrelemente bräuchte.

    [/attach]

    Hmm. Wechselwegweiser... D.h. wenn der Tunnel bei einem Unfall vom automatischen Sicherheitssystem gesperrt wird, wird automatisch der Autoverkehr von 8 Autobahnspuren plus 3 aus der Stadt kommenden Spuren Kieler Straße nach Eidelstedt rein erbrochen. Das klang damals auf den Infoveranstaltungen noch anders. Zum Glück wohne ich in der Ecke nicht mehr.

    Nach Auskunft der VD52 sind dort lediglich anderthalb Spuren stadtauswärts notwendig (bisher zwei Spuren geradeaus und ein Linksabbieger).

    :whistling:

    Ja ich.

    Das ganze Ding ist ja wohl nur krank! Ich möchte demjenigen, der so einen Scheiß verbricht, zurufen: "Deine 80 Jährige Oma und dein 12 jähriger Sohn mit seinen 5 Schulfreunden müssen da jeden Tag durchfahren!"

    Nichtmal eine Ladung Asphalt für einen halbwegs durchgängigen Weg ohne Todesfallen in Form von Löcher, Kanten, Rillen und abgesackten Steinen sind Radfahrerleben dieser KackFahrradstadt wert. Und die taktilen Blindenmarkierungen auf dem Radweg sind ja wohl der Hohn schlechthin.