Habe Jena neulich erst besucht, schaut echt schön aus da! Gerade wenn man es etwas grüner mag echt Ideal. Die Berge herum sind fürs MTB oder die Wanderschuhe natürlich perfekt, fürs Alltagsradeln sicherlich eher fordernd
Beiträge von bOamiii
-
-
Finde gerade kein besseres Bild, daher: Mapillary
Funktioniert auch wie es soll, wartende Passanten halten sich i.d.R. vom Radweg fern, wenn Bahn/Bus halten ist klar, dass man auch auf dem Rad zu warten hat. Zudem angenehm asphaltiert und für alle Teilnehmer ausreichend beschriftet/beschildert.
-
Irgendwie gibts noch kein Sammelthread zum Thema Umfragen, ich mache hiermit mal einen auf
Umfrage zum Thema Winterradeln
Umfrager: Technische Universitaet Dresden, Fakultät Psychologie, Diagnostik und Intervention
Dauer: 15 Minuten
-
Habe ebenfalls inzwischen dort eine Anfrage gestellt. Aber vielleicht weiß ja auch wer im Forum, der das hier liest, wie das andernorts gehandhabt wird?
Also bei Lime zumindest wird keiner benötigt für die Registrierung. Würde mich auch stark wundern, wenn es andere bei anderen Anbietern anders wäre. Vermutlich hat sich die Stadt da irgendwas ausgedacht.
-
Nein.
Ha, das scheint was regionales zu sein, bei uns heißt es:
Zitat von Lime„Wiederholtes Parken an diesem Ort kann zu einem Bußgeld oder zur Sperrung deines Kontos führen“, heißt es in der App. Tonalli Arreola von LimeBike erklärt: „Um eine Fahrt abzuschließen, ist es notwendig, ein Foto vom Roller zum machen“. So könne das Unternehmen überprüfen, ob der Nutzer alles richtig gemacht hat.
Hatte auch gesehen wie Leute Photos vom Abstellort machen, daher auch meine Annahme.
-
Und obwohl aus gutem Grund Fußgängerwege, die für Radfahrer frei gegeben sind, von E-Tretrollern nicht benutzt werden dürfen, hält sich keiner dran. Und die, die es wissen müssten, die Polizei weiß vielfach angeblich gar nichts davon und drückt beide Augen feste zu.
Ich bin lustigerweise meist der einzige Radler der sich dabei an die Schrittgeschwindigkeit hält, wenn ich so etwas mal befahre. Mal im Ernst, warum denkst du, dass sich die Leute auf Escootern eher an Regeln halten als auf dem Rad? Die nehmen sich nichts, wenn es um Fußwege oder die legale Wegfindung geht. Ob mir ein Rad oder ein (e)Scooter in die Hacken fährt ist mir Wumpe, nimmt sich doch überhaupt nichts.
-
So im Nachinein ist es ja immer einfach zu mosern, aber ich sehe einen Teil des Problems in der unglaublichen Regulierungswut. Ich kann nicht einschätzen ob sich die Roller privat stark verkauft haben. Die, die mich stören, sind die Roller der Verleihfirmen. Mit eigenem Gerät würde wahrscheinlich etwas sorgfältiger geparkt (Quelle: siehe Fahrräder).
Es gibt noch keine "Vernünftigen" zu kaufen. Von der Liste der 14 zugelassenen Fahrzeuge bisher, fallen 7 auf Leihanbieter (einen davon kann man auch kaufen für 1200€), 6 stehen Endkunden ganz normal zum Kauf zur Verfügung, sind aber mitunter nicht lieferbar und kosten zwischen 780€ und 1650€. Einen bekommt man gar nur mit einem 1&1 Vertrag
Die typischen Xiaomi M365 (12KG, klein, 30KM Reichweite), die man vorher schon relativ häufig gesehen hat, kosten etwa 320-400€. In diesem Bereich liegen auch die Dinger von Saturn/Mediamarkt, welche wohl umgelablete und entsprechend veränderte Xiaomis sein sollen, aber noch keine ABE haben und man daher auch noch nicht kaufen kann. Das kommt aber alles noch.
Von der vorgeschlagenen Pflicht, ein beim Abstellen ein Foto zu machen, halte ich nicht viel. Da bleiben zu viele Graubereiche.
Soweit ich weiß, muss bei Lime ein Bild nach dem Abstellen gemacht werden. Was Lime dann mit dem Bild macht weiß ich nicht, vermutlich wird es im Schadensfall herangezogen.
Idee: Vor jeder Kreuzung einfach einen Bereich für (Leih-)Räder/Scooter freihalten. Schön mit Fahrradbügeln. Kann keiner mehr die Ecken zuparken und es ist genug Platz für alle da. Fällt halt an jeder Straßenecke ein Parkplatz weg aber irgendwas ist ja immer.
-
Die Schutzstreifen braucht es da lediglich (wie bei jedem? Schutzstreifen) um den typischen Gehwegradlern die Sicherheit zu geben, auch da ganz ganz wirklich und ganz bestimmt fahren zu dürfen. Ich glaube das funktioniert dort sogar ganz gut.
Problem ist eben, dass auf allen anderen Straßen dann gedacht wird, dass dort nicht auf der Fahrbahn gefahren werden darf (oder man es "der Autos wegen" nicht tun sollte). Außerdem hat man so schnell mal paar hundert Meter "Radverkehrsinfrastruktur" gebaut, immer gut für die Statistik.
-
Es gibt ja auch überhaupt noch keine Vernünftigen zu kaufen! Wie sollte man es also jetzt schon sehen?
Ich kann dir aber versichern, dass hier im Büro in FFM die Taxifahrten (meistens 2-3km in ein anderes Gebäude) deutlich(!) zurückgegangen sind.
-
Kein Bock? Zu weite Strecke für zu Fuß? Keine Abstellmöglichkeiten für Rad? Zeitdruck? Schmerzen am Popo? Bahn nachts gerade verpasst? Monatskarte daheim vergessen? Muskelkater? Ich kann mir noch 100 weitere Gründe ausdenken...
Ich verstehe diesen Hate von allen Gruppen überhaupt nicht. Die Mehrheit der Menschen benutzt im Moment ~1,5t Stahl und Blech um sich von A nach B zu bewegen. Dann kommt einer und sagt: Hier, diese 20 Kilo bringen dich fast genauso komfortabel zum Ziel. Musst dich auch um nichts kümmern. Du bist genau so schnell wie ein Rad, nimmst sogar weniger Platz weg, dafür kostet es etwas mehr. Und die Leute laufen Sturm. Weil wegen Umwelt. Und Platz. Und die rasen so. Und die sind so langsam. Und da fahren Betrunkene mit!11einself.
Mir wurde die Vorfreude auf so ein Ding schon komplett genommen. Es wäre die perfekte Ergänzung zu meinen Rädern und meiner (mMn) ökologischen Mobilität gewesen. Aber so wie die Stimmung da draussen ist, muss man wohl Angst haben von irgendjemand einfach runtergeschubbst zu werden, weil wegen Umwelt. Und Platz. Und die rasen so. Und die sind so langsam. Und da fahren Betrunkene mit!11einself.
-
Da werden mehrere Tausend E-Scooter als Leihgeräte in die Städte geworfen, die eine Lebenszeit von weniger als einem Jahr haben, und danach Sondermüll sind. Nur, damit Leute nicht mit dem Bus fahren oder zu Fuß gehen müssen.
Genau! Sollen sich die Leute lieber für die Tage, wo weder Bus noch Fuß in Frage kommt doch gefälligst ein Auto vorhalten. Oder Taxi fahren. *brummbrumm*
-
Genau das sollen Verkehrsbehörden eben NICHT machen: Es sollen keine Verkehrszeichen aufgestellt werden, die bereits in anderen Verkehrsregeln "enthalten" sind.
Mir hat "meine" Verkehrsbehörde sogar eine Markierung eines Radweges mit Radsymbol und Richtungspfeil auf dem Asphalt mit diesem Argument versagt. Ich hatte halt die Hoffnung,der ein oder andere Geisterradler würde stutzig werden, wenn er Pfeile auf sich zeigen sieht...
-
Laut Beschilderung darf doch dort auch gar kein Kfz rein.
-
Da willst du aber nicht unbedingt schwereres reintun. Ein wenig schwingt das immer mit. Unhantliches/Unförmiges (Notebook oder so) bekommt man da eh nicht rein. Für Schuhe oder Klamotten ist das super (habe den von Apidura), das schwere Schloß habe ich aber immer in nähe des Sattels verstaut, um weniger "Schwung" (vor allem beim Wiegetritt) zu generieren.
-
Auf komunaler Ebene ist die Partei fast egal. Da kommt es auf Köpfe an, die in realen Situationen das Beste für die Gemeinde tun. Das muss nicht unbedingt nach Parteibuch sein.
Das geht bei uns sogar so weit, dass vor allem aufs Thema "Fahrrad" bezogen bei uns die FDP selbst tief zerstritten ist. Je nachdem wo/welchen Stadtrat der FDP man wählt bekommt man das eine oder genau das Gegenteil. Es gibt die Alten ("Das Auto ist ein Zeichen des Fortschritts - das Fahrrad nicht") und die Jungen die dagegen aufbegehren.
-
-
-
Naja, das mit den Häuserschluchten stimmt schon, wenn die GPS-Signale schön von den hohen Fronten gespiegelt werden ist man schnell mal abseits. Ich kenne auch in Frankfurt Wege, wo man generell 20m "danebenliegt" bis zur nächsten offnen Kreuzung. Auf offenen Plätzen sollte das aber kein Problem darstellen und dort wird es ja offensichtlich auch eingesetz. Ganz unproblematisch ist es aber nicht.
-
Zur Risikobereitschaft habe ich nichts.
https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0956797615620784
Es wurden Probanden mittels Vorwand ein Helm oder eine Baseballmütze aufgesetzt, diese mussten einen virtuellen Luftballon aufpusten und zwar soweit es geht, ohne dass er Platzt. Die die Probanden mit Helm waren dabei bereit ein höheres Risiko einzugehen und gaben bei der Befragung hinterher auch an mutiger zu sein, als die Mützenträger. Ähnliche Studien (und Ergebnisse) gab es auch bezüglich (Auto-)Gurt oder anderer Schutzausrüstung (im Sport z.B.).
-
Jau, das erstgenannte Problem kann man damit in Deutschland schon nicht mal haben. Die Überlegungen bezüglich des Parkens sollte man sich in Deutschland auch direkt mal genauer anschauen, das scheint auch sinnvoll zu sein. Betrifft ja mitunter auch genau so Leihräder hier bei uns.