Beiträge von arvoituksellinen

    Magst du diese "enorme Gefahr" kurz begründen? Aus meiner Erfahrung mit den Flugtauglichkeitsuntersuchungen kann ich das nicht bestätigen.

    Im "Mathematik-Kalender" von Harenberg wurde die Gefahr der "Falsch Positiven" bzw. "Falsch Negativen" vor kurzem mit einem ähnlichen Beispiel ganz anschaulich erklärt:

    Gesichtserkennung am Bahnhof
    In einer Stadt mit einer Millionen Einwohnern wird ein
    Kameraüberwachungssystem zur Gesichtserkennung
    eingeführt, um gesuchte Terrorverdächtige
    zu finden. Das System hat eine Fehlerrate
    von 1 %. Was bedeutet das? Wenn das System
    einen Verdächtigen erkennt, wird es
    die Person in 99 % der Fälle als Treffer
    registrieren und in 1 % der Fälle nicht.
    Wenn das System aber einen Unverdächtigen
    entdeckt, wird die Person in 99 % der
    Fälle nicht markiert, in 1 % der Fälle schon.
    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit,
    dass eine von diesem System gekennzeichnete
    Person einer der gesuchten
    Terrorverdächtigen
    ist?

    Intuitiv, aber – Sie ahnen es – falsch schätzt man die Wahrscheinlichkeit
    auf 99 %, dass diese Person terrorverdächtig ist. Und schon
    haben Sie einen Prävalenzfehler gemacht, denn Sie haben die
    Fehlerrate der Treffererkennung nicht berücksichtigt, die zu sogenannten
    Falsch-Positiven führt. In Wirklichkeit liegt die Wahrscheinlichkeit,
    dass die markierte Person gesucht wird, näher bei 1 % als
    bei 99 %.
    Wie kommt man darauf? Wir nehmen an, dass von den 1 Millionen
    Einwohnern 999 900 gesetzestreu sind und dass es 100 gesuchte
    Terrorverdächtige gibt. Die Anzahl der wahren Positiven, die von
    dem Überwachungssystem registriert werden, ist dann 99, die
    Anzahl der falschen Positiven liegt dagegen bei 9999. Insgesamt
    10 098 Menschen – 9999 Unverdächtige und 99 tatsächlich Verdächtige
    – werden einen Terroralarm auslösen. Aufgrund der hohen
    Anzahl von Falsch-Positiven beträgt also die Wahrscheinlichkeit,
    dass das System einen Terroristen oder eine Terroristin registriert,
    nicht 99 %, sondern liegt unter 1 %. Völlig unbrauchbar.
    Die Suche in großen Datensätzen nach wenigen Verdächtigen
    bedeutet allgemein, dass nur eine geringe Anzahl von Treffern
    jemals korrekt sein wird. Dies ist ein hartnäckiges mathematisches
    Problem, das sich auch bei verbesserter Genauigkeit nicht vermeiden
    lässt. Und das leider auch den Ermittlungsbehörden und politisch
    Verantwortlichen nicht hinreichend klar ist.

    StraßenverkehrsZULASSUNGSOrdnung (StVZO) §56, Abs. 1:

    Kraftfahrzeuge müssen nach Maßgabe der Absätze 2 bis 3 Spiegel oder andere Einrichtungen für indirekte Sicht haben, die so beschaffen und angebracht sind, dass der Fahrzeugführer nach rückwärts, zur Seite und unmittelbar vor dem Fahrzeug – auch beim Mitführen von Anhängern – alle für ihn wesentlichen Verkehrsvorgänge beobachten kann.

    Wie gesagt, das wurde einfach umgestellt. Anfang April ein Brief der SWK (Stadtwerke Kaiserslautern), dass man sich melden soll, wenn die bisherige Karte nicht auf Deutschland-Ticket umgestellt werden soll, ansonsten würde über RNV umgestellt. Und jetzt kam, wieder als Brief, mein D-Ticket.

    Das Runzelticket hatte ich als Chipkarte (ich weiß gar nicht, ob es das auch als Handyticket gibt). Wohl deshalb habe ich auch das D-Ticket als Chipkarte bekommen. Bei Kunden der DB - ein paar meiner Freunde hatten das VRN-Ticket über die DB bekommen - ist das Handyticket wohl Standard.

    Bis jetzt hatte ich die "Runzelkarte" (Karte ab 60 im VRN), gekauft bei den hiesigen Stadtwerken. Die haben die Kunden an die Betriebsgesellschaft RNV übergeben, weil sie die technischen Voraussetzungen nicht hatten. Gestern (!) habe ich dann meine Chipkarte bekommen. (Das war aber wohl eher ein Versagen der Post, denn der Brief mit der Karte ist datiert vom 26. April und frankiert vom 28. April. Dass dann die Post sechs Tage für 60 km gebraucht hat, will ich mal den Verkehrsbetrieben nicht anlasten.)

    Hm. Ich habe immer mal vorgehabt, den Saale-Radweg zu fahren, von der Quelle bis zur Mündung. Es gibt auf der Website detaillierte Wegzustandsbeschreibungen der einzelnen Etappen, von denen ich angesichts deiner Bilder nicht weiß, wie schönfärberisch sie sind:

    ... ist der Radweg gut ausgebaut und auch mit Kindern gut zu befahren. Er ist in großen Teilen asphaltiert.

    ... Größtenteils auf wenig befahrenen Landstraßen und gut ausgebauten Forstwegen

    ... auf ausgebautem Radweg und Forstwegen ... familienfreundlich auf asphaltiertem Radweg ... teilweise hügelig auf Forstwegen

    ... größtenteils relativ wenig befahrene Landstraßen, zum Teil ausgebaute Forstwege

    ... familienfreundlich, wenige steile Anstiege auf gut ausgebauten Radwegen, stellenweise wenig befahrene Nebenstraßen, fast vollständig asphaltiert

    ... familienfreundlich auf gut ausgebauten Radwegen und wenig befahrenen Landstraßen

    ... familienfreundlich, auf gut ausgebauten Radwegen, wenig befahrenen Landstraßen und gut ausgebauten landwirtschaftlich genutzten Wegen, Ortslagen zum Teil mit Kopfsteinpflaster...familienfreundlich, teilweise auf gut ausgebauten Radwegen, teilweise wenig befahrenen Landstraßen und ausgebauten landwirtschaftlich genutzten Wegen, kurze Abschnitte mit Pflaster

    ... gut ausgebauter Radweg bis Nienburg, sonst meist wenig befahrene Landstraßen und landwirtschaftlich genutzte Wege, die meist als Betonspurbahn oder asphaltiert befestigt sind.

    Und jetzt weiß ich nicht ...

    Bei uns wird die Stadtmitte neu gestaltet, etliche Straßen sind deswegen aufgerissen und gesperrt. Viele Grundstücke sind nur zu Fuß zu erreichen. Der Fahrverkehr (Autos, Busse, Radverkehr) wird in einem großen Bogen um das Gebiet herumgeführt.

    Als Radfahrer kann man ziemlich dicht an die zentrale Sperrung anfahren, für das letzte Stück muss man schieben. Bin ich normalerweise kein Freund von, aber es ist hier angemessen, denn der Durchgang ist gerade mal 1,50 m breit. Zur Beschilderung hat man sich diese Lösung einfallen lassen:

    Find ich akzeptabel.

    @alle Danke für die Tipps, insbesondere die schnelle RE-Verbindung über Koblenz-Köln-Duisburg hatte ich nicht auf dem Schirm. MIt dem Lastenrad und zu dritt wird es wohl fast unmöglich, den Fernverkehr zu nehmen. Tja, dann wird es wohl auf die Regionalzüge hinauslaufen. Und damit wird die Rückfahrt wohl auch von Deutschland aus laufen - von Belgien aus îst die Fahrt mit Regionalzügen sehr umständlich. Außerdem wird in Deutschland dann schon das 49-Euro-Ticket gelten.

    cubernaut Es geht übrigens um ein Pedelec (ohne S), das Lastenrad ist tatsächlich das oben abgebildete Shorty von urbanarrow, und eben ein "Biobike".

    Eine Bitte um Hilfe.

    Zwei Freunde und ich -- alle drei ehrgeizig, aber nicht wirklich erfahren in Ferntouren -- wollen in der ersten Augusthälfte eine Radtour den Niederrhein entlang machen. Wir haben ein E-Bike, ein Lastenrad (E, Shorty) und ein Biobike.

    Unsere Vorstellung bisher: Von Kaiserslautern aus bis Düsseldorf oder Duisburg mit dem Zug, dann über Arnheim und Utrecht bis Amsterdam. Über die weitere Strecke sind wir uns noch unklar: Entweder nach Norden, die niederländische Küste entlang, dann über Groningen wieder zurück nach Deutschland und mit dem Zug zurück. Oder nach Süden, über Rotterdamm und Seeland bis nach Belgien (Brügge, Gent, evtl. Brüssel) und wieder mit dem Zug nach Hause.

    Wie realistisch ist das?

    Ist die Anfahrt/Abfahrt mit dem Zug überhaupt möglich?

    Habt ihr Tipps zu den Do's and Don't's?