Beiträge von MichiHH

    Trotzdem wette ich, dass trotz des bald erlaubten Radwegparkens zu 100 % immer noch auf der Fahrbahn in 2. Reihe geparkt, das Problem weiterhin besteht, aber nun der Radweg gar nicht mehr zu gebrauchen ist...

    Leider teile ich diese Ansicht zu 100%. Und wenn "nur" DHL, DPD, Hermes, UPS und neuerdings Amazon dann in 2. Reihe stehen. Das Totschlagargument: "Wo soll ich denn sonst stehen" - Bleibt gültig.

    Wie fallen die Reaktionen dort wohl aus, wenn man unbedingt zum Kauf eines neuen Volvo rät. Speed Limit von 180kmh und on top noch ein System, das aktiv ins Geschehen eingreift und die durchschnittlich überdurchschnittlichen Fahrkünste des deutschen Auto-Michels in Frage stellt.

    https://www.volvocars.com/de/volvo/innovationen/sicherheit/xc40?utm_kxconfid=uqaor664f_&utm_source=plista&utm_medium=display&utm_content=safe_native_640x360_id_018_0_2_00&utm_campaign=de_safe_consideration-appeal_2101_nameplates_other_xc40-city-safety_moment3&sourceapplicationinformation=de_saf_cap_npl&gdpr=${GDPR}&gdpr_consent=${GDPR_CONSENT_506}

    Zitat

    1 Die Radfahrer- und Fußgänger-Erkennung als Teil des City Safety Systems greift zum Schutz von Personen aktiv bis zu einer Fahrgeschwindigkeit von 80 km/h ein und kann Unfälle vermeiden oder die Unfallfolgen deutlich abschwächen.

    Unabhängig davon, dass ich kaum abschätzen kann wie gut das funktioniert. Wenn das aber funktioniert sollten viel weniger "übersehen" Unfälle passieren.

    Da hatte ich mich auch unklar ausgedrückt, die Fahrbahn behält natürlich ihr Vorfahrtsrecht. Aber der Radweg entlang der vorfahrtberechtigten Landstraße erhält an den Auffahrten eine abweichende Beschilderung.

    So hier in Kempen und in Wachtendonk und in Herongen (weitere Auffahrten zur A40, hinter Neukirchen Vluyn) genauso gestaltet.

    Hier in Kempen wird der Radverkehr benutzungspflichtig entlang der Kerkener Str. (Landstraße) geführt. An der BAB Auffahrt Kempen, wird die sonst durchgehende Vorfahrt aufgehoben siehe:

    https://www.mapillary.com/app/?signup=tr…aYA&focus=photo

    Und hier die in Neukirchen Vluyn.

    https://www.mapillary.com/app/?mapStyle=…6aQ&focus=photo

    Da wird dann mit natürlich hoher Geschwindigkeit aufgefahren.

    Ullie du wohnst sicher eher städtisch (Hannover), Verbindungen sind da allgemein kürzer und seltener bewegt man sich dabei entlang von Landstraßen.

    Radwege in Städten sind grundsätzlich stärker und häufiger verschwenkt und erst recht werden sie häufiger unterbrochen. Zusätzlich zum stärkeren Verkehr darauf.

    Innerstädtisch T30 und dann braucht es gar keine Diskussion wo S-Pedelecs und andere fahren müssen.

    Radfahrer ausnahmslos auf die Fahrbahn.

    Außerorts aber bitte vernünftige Radwege an die Land- und Kreisstraßen, da dann bei einer Mindestbreite von durchgehend 3m auch S-Pedelecs ohne Limit

    Hier würde die ÖPNV Monatskarte (inkl. Radmitnahme) ca 120, kosten.

    ABER

    Haus - Job=15km per Rad

    Zeit: ca. 45Min.

    alternativ

    Haus - Bahnhof: 5km (15 Min)

    Zielbahnhof - Job: 3km (10Min)

    Bahnfahrt 8 Min

    Fußwege 5 Min

    Mit der Bahn wäre ich also sagenhafte 7 Min schneller (wobei die als Pufferzeit weggeht da ich nicht zeitgleich mit dem Zug den Bahnhof erreiche)

    so, wie T30 in Wohngebieten für den KFZ-Verkehr? :S

    Ja, okeee, schon klar: Befürchtung ist dann, dass dann aufs Fahrradfahren verzichtet wird und man sich ins Auto setzt.

    Aber vielleicht wäre es fair, das mal so zu kommunizieren: auch jetzt ist auf "herkömmlichen" Wegen aus rechtlicher Sicht schon nicht mehr drin.

    Hast du einen Unfall, wird durchaus hinterfragt, wie schnell du warst.

    Wer soll denn HIER auf dem Land das Fahrrad nutzen, wenn du einerseits auf der Fahrbahn bedrängt, genötigt, geschnitten, ausgebremst und damit dauernd massiv gefährdet wirst? Da ändert auch vorerst kein Gesetz was dran, darauf wurden wir ca. ein Jahrhundert nun sozialisiert, das sitzt massiv in den Köpfen und es ist insbesondere die Fraktion 70+ die fast ausschließlich auf dem Gehweg rumradelt, weil es auf der Straße "zu gefährlich ist". Und ich rede dabei von St. Hubert wo alles T30 ist und man vom Marktpatz aus in 1-2 Min in jeder Richtung aus dem Ort raus ist.

    Wenn ich nun nach Krefeld pendel (einfach ~15km) fahre ich zunächst über 1km Wirtschaftsweg (außerorts=100kmh zulässig), dann gehts ca. 1km durchs Dorf und anschließend bis kurz vor die Krefelder Innenstadt entlang der B9 für ca. 8-9km. Danach noch ca. 4km durch Krefeld zum Ziel.

    Eine allgemeine Höchstgeschwindigkeit von 15kmh würde meine Pendelzeit damit um ca. 40-50% erhöhen, statt 45 Min wäre ich dann 75 Min unterwegs statt täglich 90 Min radeln wären ich dann 150 Min unterwegs.

    Die Bahn braucht für die Strecke Kempen Krefeld 8 Min (Ticket knapp 7€eine Strecke) Mit dem Auto brauch man im Berufsverkehr ca. 30-40Min. sonst eher 15 Min.

    Auf den Landstraßenbegleitenden Radwegen kann ich die Begegnungen pro Tag locker an einer Hand abzählen, Vergleiche mit innerstädtischen Radwegen sind nicht haltbar.

    Ich finde die Idee nicht mal schlecht aber die Ausführung ist Mist, wie wäre es, wenn man die linke Randbebauung (Bordstein) vorzieht bis auf des Ende des Gehweges. auf der anderen Straßenseite setzt man ebenfalls einen Kantstein der ebenfalls bis zum Beginn des Gehwegs reicht. In dem Moment wo der Linksabbieger, weiter hinten einsetzt, könnte man den Radstreifen wieder in die Fahrbahn aufleiten und wenig weiter verschwinden dann auch die Radstreifenbemalungen und Radler sind dann gleichberechtigt auf der Fahrbahn

    Ich hoffe, das war verständlich ;)

    Also ähnlich wie hier (nur ohne die Verschwenkung. Kfz Lenker müssten alleine bedingt durch den deutlich schärferen Kurvenradius, langsamer fahren

    0

    Da wo der Radler hinten im Bild ist löst sich der geschützte Radbereich wieder auf.

    LOOOL, völlig gaga, denn

    http://ritzelrechner.de/?GR=DERS&KB=30…UN=KMH&DV=speed

    eine 50er Kadenz ist leider nicht einstellbar, daher 60er Kadenz. Mit 30 Zähnen am KB und 16 auf dem Riitzel würde man bei der 60er Kadenz, 15kmh fahren.

    Tritt der Fahrer dann aber mit einer 100er Kadenz, schießt er mit 25kmh über den Radweg, bei einer 50er Kadenz wäre der Unterschied noch erheblicher, der Ansatz ist also unbrauchbar.

    Zudem fahren aus der Perspektive hinter der Windschutzscheibe sowieso alle zu langsam, auch daher brächte der Ansatz nichts.

    Zudem spreche ich die ganze Zeit von Radwegen, die mehrheitlich außerorts liegen. Da fahren diese Geschwindigkeit hier Behindertengruppen (ernsthaft, die sehe ich hier häufiger mit deren Betreuern, ist also nicht abwertend von mir gemeint sondern tatsächlich so) ) und ADFC Gruppen in Gelbwesten mit einem Durchschnittsalter von Ü70. Du möchtest also Radpendler vor die Wahl stellen extrem langsam zu fahren oder aber in den "Kampf" auf der Fahrbahn einzusteigen? Beides in Kombination würde hier zu einer deutlichen Verringerung des Radverkehrs führen.

    Selbst das Rentnerpärchen (83J/88J) hier aus Kempen, das ich vor 3 Jahren am Grenzübergang zu Venlo kennenlernen durfte und die nur radfahren um in Bewegung zu bleiben fuhren doch eher 17-18kmh denn 15kmh. Also ist dein Ansatz auch noch weltfremd.

    Ich vermute, Greta Thunbergs Atlantik-Segelschiff-Überfahrt war nicht zuletzt auch deshalb ökologisch nicht sehr nachhaltig, weil sie nur mit einem kleinen Segelboot unterwegs war.

    Häääää?

    Das Schiff war da und wurde nicht extra für sie gebaut, bei der Fahrt wurden keine Emissionen verursacht (es sei denn die Besatzung hatte Blähungen), was war denn nun daran nicht nachhaltig?

    Letzten März, der Flug von FFM nach Las Vegas, ~12h, never ever again.

    Kommst komplett gerädert an, hängst die ganze Zeit im Urlaub nur im Jetlag, bist um 18 Uhr todmüde, dafür aber nachts um 3 hellwach. das ist nichts für mich. Ein 18h Flug hätte das noch weiter pervertiert.

    LOL, wird der Spiegel neuerdings vom Axel Springer Verlag herausgegeben?

    Der teure Lockdown Sprit. und schuld hat ja Saudi Arabien und blablabla

    Das ist nur die halbe Wahrheit. In den USA wurde vor nicht allzulanger Zeit, durch Fracking en masse Öl gefördert in Kanada wurde die Umwelt durch die Förderung das Abtragen von Ölschlämmen nachhaltig angegriffen aber auch da hat man gerne "gefrackt".

    Leider gilt für die USA wie auch Canada, dass die Förderung erst ab einem Ölpreis von >75USD/Barrel kostendeckend ist. Also wird da aktuell kaum bis nichts gefördert. Da auch Russland und Saudi Arabien ihr Öl nicht verschenken wollen werden halt Fördermengen reduziert.

    Cubernaut, genau aus diesem Grund habe ich diesen Faden geöffnet.

    Ein Mitglied der lokalen Bürgerinitiative hatte sich ein S-Pedelec gekauft und es für die Pendelstrecke genutzt. Mit eben genau dem Ergebnis, Hupen, Drängeln, Schneiden und Ausbremsen wurden dann aussagegemäß als "Lehrmittel" gegen sie auf der Fahrbahn eingesetzt . Und der abschließenden Bemerkung sie werde sich nun für mehr E-Bike Freigaben einsetzen, damit sie mit dem S-Pedelec auf Radwege dürfe.

    Und verwies auf diese Beschilderung

    In Kempen ist fast alles "außerorts". Radwege würde ich mit einem S-Pedelec hier nur auf kurzen Zwischenstücken fahren. Von einem Wirtschaftsweg zum nächsten. Unabhängig davon aber ist das Verkehrsaufkommen hier außerorts auf den (eigentlich immer) zur gemeinsamen Nutzung angelegten Geh-/Radwegen sehr übersichtlich, in diesem Bild recht typisch abgebildet.

    Der abgebildete Radweg ist eher einer der schlechteren hier da nur ca 2-2,50 breit, wenn man nebeneinanderfährt, wirds in Verschwenkungen schon mal eng. Belag ist ok.

    Die Probleme liegen eher am linksseitigen 2-Richtungsweg, bei dem man in Gegenrichtung extrem geblendet wird. Das ist aber auf einem SSP Hollandrad genau so nervig wie auf einem High End -Pedelec.

    Einzelne Wege außerorts kommen sogar auf >3m, daher wäre ein Tempolimit hier auf vielen Radwegen sehr kontraproduktiv.