wäre die Frage zu stellen: »Und wie hast Du Dich geäußert, als die DDR-Hasser Bisky haben durchfallen lassen?«
Ich habe das ehrlich gesagt gar nicht mitbekommen.
Wichtig beim Bundestagspräsidenten ist, dass das Amt als überparteilich betrachtet wird. Der Bundestagspräsident hält sich also aus der Alltagspolitik heraus.
Da Bisky damals Parteivorsitzender war, kann ich die Bedenken nachvollziehen.
Zu Heym habe ich nicht viel gefunden. Nur, dass er tatsächlich Alterspräsident war und die Union nach seiner Rede den Applaus verweigert hat. Das ist mir ehrlich gesagt zu banal, um mich jetzt in die ganze Geschichte und die Hintergründe einzulesen. Rückblickend kann sich der Herr sogar freuen, dass er Alterspräsident werden durfte. Bei der AfD wurde extra die Geschäftsordnung verändert, damit Schäuble statt Gauland Alterspräsident wird.
Ich fühle mich so langsam nochmal zu einem Disclaimer genötigt: Die AfD ist für mich von vorne bis hinten rest- und vorbehaltlos unwählbar. Ich störe mich aber daran, wie arrogant die anderen Parteien mit der voraussichtlich größten Oppositionspartei im Bundestag umgehen. Das ist nicht in Ordnung.
Mit so einem Verhalten ist die hysterische Brüllerei, die man sonst eher aus Webforen kennt, im deutschen Bundestag angekommen. Das gibt mir ernsthaft zu denken.