Beiträge von Christoph S

    Die Umfrage ist halt vom ADFC, da sind etliche Axiome bereits gesetzt, etwa daß Fahrräder nicht auf die "Straße" gehören, sondern ausschließlich auf Radwege (damit sie den "Verkehr" nicht stören). Auf diese Wese tut sich halt nichts.

    Der ADFC ist ja lt. BV auch nicht für die „jetzt schon-Radfahrer“ zuständig, sondern für die „noch-nicht-Radfahrer“. Mein Radklub diskreditiert mich als „strong and fearless“ weil ich nicht auf Streifchen in der Türschlagzone fahren möchte.

    Jan Tebbe rotiert im Grab.

    Wie lange hätte die DB gebraucht um das Stück von Hamburg nach Frankfurt zu bringen, Tür zu Tür?

    Mit dem PKW (wo 100 KG reinpassen sollten) dauert's so 4-5 Stunden. LKW halt 7-8h.

    Das kommt drauf an, wie lang man die Bahn weiterhin benachteiligt, und ausbluten lässt.

    Intelligente Logistik und eine gut angeschlossene "letzte Meile" könnten wieder möglich machen, was vor 67 Jahren Wirklichkeit war:

    Das Dilemma ist, dass man keine neuen Radfahrer dadurch gewinnt, indem man konsequent die Abschaffung aller Radwege fordert. Da kannst du den Leuten 1000 mal was von Unfallstatistiken erzählen oder aufzeigen, welche besondere Gefahren auf den angeblich so sicheren Radwegen lauern. Auf Radwegen glauben sie, das Risiko selbst unter Kontrolle zu haben, während sie sich auf der Fahrbahn schutzlos ausgeliefert fühlen. Gegen Emotionen lässt sich schlecht argumentieren.

    Gut gesprochen und vermutkich richtig. Leider bekommen die "geschützte Radspur"-Jünger mittlerweile derart Oberwasser, dass mich mein eigener Fahrradklub als "strong and fearless" diskreditiert, wenn ich nicht auf einem verpömpelten Sekundärwegelchen möchte fahren müssen.

    Gruß

    Christoph

    Als regelmäßiger Tagesspiegel--Online Leser habe ich mich schon angemeldet.

    Weis jemand, wer die Geräte fabriziert hat und ob man ein solches Gerät käuflich erwerben kann? Bei 100 Geräten und dem Budget einer Zeitung für Radverkehrs-Themen vermute ich einen Preis auf dem Niveau eines guten Radcomputers.

    Traurig. Und wieder an einem Zweirichtungsradweg in einer Ortsdurchfahrt und das noch ohne die geforderte besondere Sicherung an Knotenpunkten.

    Zitat von VwV-StVO zu § 2 (4)S. 3-4 StVO Nr. II ; RdNr 33

    Die Benutzung von in Fahrtrichtung links angelegten Radwegen in Gegenrichtung ist insbesondere innerhalb geschlossener Ortschaften mit besonderen Gefahren verbunden und soll deshalb grundsätzlich nicht angeordnet werden.

    Gruß

    Christoph

    Die längere Sattelstütze schaut eben oben etwa 5 cm mehr heraus.

    Ich habe 88 er Schrittlänge und was total praktisch ist: Ist sie ganz rausgezogen, paßt es perfekt!

    Wenn schon mehr als 2 Gänge, dann übrigens am besten 6 Gänge. Gewichts- und Preisabstand sind nicht allzu groß. So riet mir auch der überaus freundliche und kompetente Mitarbeiter.

    Die Teleskopsattelstütze lässt das originale Faltmaß zu. Bei mir (IBL 93 cm) bleibt sie immer eine gute Hand breit ausgezogen, außer ich muss das Rad eng verstauen.

    Die 2*3 Schaltung bietet 6 Gänge auf der Entfaltungsbreite einer Dreigangnabe. Zusammen mit den 16" Rädern ergibt das eine auf die Norddeutsche Tiefebene nahezu optimierte Schaltung.

    Das einzige, das mich am Brommi ärgert, ist dass es den leichten Rahmen und den kleinen SON noch nicht gab, als ich es kaufte.

    Gruß

    Christoph

    Wenn die EU mehr auf die Kette bekäme, als die Krümmung der Banane in Vorschriften zu gießen,

    Jetzt muss ich das Topic verlassen: Da bist Du einem Bären aufgesessen. Die Verordnung (EG) Nr. 2257/94 legt Qualitätskriterien fest, von Normen zur Krümmung ist dort nicht die Rede. Sehr wohl von Standards wie „frei von Mißbildungen“ und „praktisch frei von Schädlingen“.

    Wenn endlich in den Einzelstaaten aufgehört würde, alles Negative auf die EU zu abzuwälzen und sich alle positiven Entwicklungen als eigene Errungenschaften zu auf die Fahnen zu schreiben (nur weil sie irdendwann auch in nationales Recht umgesetzt werden müssen) würde die EU auch "mehr auf die Kette kriegen".

    Die Bremser sitzen in den Landesregierungen (ich schätze, das menetst Du auch). Ohne EU-Föderalismus hätte die heutigen Nationalstaaten in etwa die Bedeutung des Fürstentums Schaumburg-Lippe im 19. Jhd. Ich möchte nicht wieder 2h warten und Geld in Gulden wechseln müssen, wenn ich 20 km weit fahre.

    Gruß

    Christoph

    Ich hatte bei der Bürgerbeteiligungsfolklore-Veranstaltung "Bürgersymposium Radverkehr 2025" die Gelegenheit, einen Höveding eines anderen Teilnehmers mal umzulegen. War feuchtgeschwitzt....:confused:
    Das Ding saß recht eng um den Hals und fühlte sich an, als habe ich versucht, 3 etwas enge Schlauchschals („Buff“) über ein Kapuzenshirt zu ziehen und dann vorn 2 große Druckknöpfe zu schließen.

    Im Winter vielleicht tragbar (regelmäßige Maschinen-Waschbarkeit des Bezuges vorausgesetzt), aber über 20•C möchte ich so etwas nicht um den Hals tragen.

    Fazit
    ...ein noch "persönlicherer" Ausrüstungsgegenstand als ein Helm. Mich würde interessieren, wie oft der Bezug waschbar ist.

    Der erste Satz ist ein Allgemeinplatz, der Rest Topfen.

    Selbstverständlich gibt es wichtige Themen bezgl. Verkehrssicherheit zu diskutieren.

    Das Thema Helme ist nicht darunter, ein Großteil der notwendigen sicherheitsrelevanten Maßnahmen wird das Primat des KFZ beenden.