Sport
Wenn ich daran denke, wie du Fahrrad fährst, wundere ich mich, was du dann noch für Sport machen wirst.
Sport
Wenn ich daran denke, wie du Fahrrad fährst, wundere ich mich, was du dann noch für Sport machen wirst.
Vermutlich ist es also der nächste Platten.
Es war im Endeffekt eine Kombination aus einem nicht ganz aufgepumpten Reifen und einem zu fest eingebauten Steuerlager.
Mir war ja bewusst, dass man nicht nur mit dem Lenker lenkt, sondern auch mit Gewichtsverlagerungen, aber mir war nicht klar, wie anstrengend die Fahrt ist, wenn das Steuerlager zu fest sitzt. Weil das Vorderrad nicht „frei schwingt“, muss ich ständig gegenlenken und kam anfangs kaum vernünftig um die Kurve. Ich habe immer noch nicht die richtige Einstellung gefunden, ab der das Steuerlager dann fluffig genug läuft — ich teste das immer, indem ich zaghaft versuche freihändig zu fahren, denn dann müsste sich das Rad ja mittels Balancierbewegungen geradeaus lenken lassen.
Den Lackschaden haben wir gestern Abend auch behoben: Erst mit Isopropanolalkohol das ganze Fett abwischen, das dort noch vom Einbau des neuen Steuerlages klebte, dann mit Touch-up-Paint aus diesem Shop die Stelle ausgebessert. Der Lack passt farblich auch nicht hundertprozentig, aber deutlich besser als der vorige Versuch. Hauptsache ich gucke da im ICE nicht ständig drauf, dort hatte ich den Lackschaden ja quasi permanent im Blick.
Gerald Baier setzt sich in der Sommerausgabe des Polizeispiegels der DPolG (das ist die mit Rainer Wendt) mit der Critical Mass auseinander. Auf Seite 18 geht’s los: https://www.dpolg.de/fileadmin/user…el_20_08_07.pdf
Ich schaue mir das in den nächsten Tagen mal genauer an, aber das Fazit ist interessant:
ZitatMit Erkennen entsprechender Ereignisse im Vorfeld sollte vonseiten der Polizei die Erwartungen und die rechtlichen Rahmenbedingungen (Versammlung, Verband, Sondernutzung, einzelner Verkehrsteilnehmer) zumindest dann aktiv kommuniziert werden, wenn aufgrund der Beurteilung der Lage (Art und Größe, Ankündigung, vorangegangene Veranstaltungen et cetera) nicht nur mit geringfügigen Behinderungen, sondern mit Gefährdungen oder sogar Straftaten durch die C.M. gerechnet werden muss. Dabei sind erforderliche Maßnahmen klar zu kommunizieren. In allen anderen Fällen ist ein Tolerieren der C.M.-Ausfahrt ohne polizeiliche Maßnahmen opportun.
Im Hamburger Wiesendamm:
Früher hatte man (ich zumindest) auch häufiger einen Sonnenbrand.
Heute weiß man, dass die Haut sich jeden Sonnenbrand merkt.
Ich habe auch den Eindruck, dass die Generation meiner Eltern auch heute noch im Sommer mitunter gänzlich ohne zusätzlichen Sonnenschutz mit T-Shirt und kurzer Hose den Tag im Freien verbringt. Da haben einige allerdings auch eine Haut wie ein alter Lederlappen.
Andererseits verbringen auch gerade in Zeiten von Corona einige Menschen aus meiner Generation die durch die entfallene Pendelei gewonnene Freizeit in der Sonne und haben zum Ende des Sommers auch eine recht ungesunde Hautfarbe. Sonnengebräunte Haut hat sich offenbar als Schönheitsideal etabliert — die Nachwirkungen kommen dann eventuell 30 Jahre später.
Umbau der Berliner Friedrichstraße: Sieben Schritte zur autofreien Innenstadt
Oh, die geplante Mega-Demonstration am 29. August in Berlin wurde verboten, weil Verstöße gegen den Infektionsschutz zu befürchten wären:
Interessant — die vielen Verstöße wurden von der Polizei am 1. August einen halben Tag lang toleriert, beziehungsweise in Hamburg am 15. August und in Kiel am 16. August die ganze Zeit toleriert.
Nun bin ich ja mal gespannt, ob sich die Demonstranten von diesem Verbot abhalten lassen — darunter sind ja nicht nur viele nach rechts orientierte Personen, sondern auch einige Reichsbürger, die die Versammlungsbehörde gar nicht anerkennen. Findet der Sturm auf das Parlamentsgebäude jetzt nicht statt, weil eine Versammlungsbehörde den Sturm verbietet?
Da Aufklebe etc nicht bauartgenehmigt sind, könnte man interpretieren die sind nicht von §67 betroffen.
Was ja aber auch nicht Sinn der Sache wäre: Ich darf also nur bauartgenehmigte Reflektoren anbauen, aber bei nicht bauartgenehmigten ist es egal, weil sie ja nicht bauartgenehmigt sind? Ich vermute mal, dass § 67 Abs. 2 S. 1 StVZO ja darauf hinaus will, dass auch rückstrahlende Aufkleber als lichttechnische Einrichtung gelten.
Katzenaugen an den Pedalen finde ich gut, aber bei halbseitigen Klicks leider nicht möglich.
Naja, doch. Die Auswahl ist lediglich relativ schmal, aber Shimano hat beispielsweise momentan PD-T8000 im Angebot, mit denen ich sehr zufrieden bin, sowie PD-EH500, an denen sich Reflektoren nachrüsten lassen — die SM-PD68 sind allerdings meines Erachtens der größte *%"$§&#, man tritt sie beim Einklicken kaputt und der Metallbügel verbiegt sich, so dass die Dinger ständig klappern.
Im Großen und Ganzen merkt man, das die Schreiber der StVZO, wenn überhaupt, mit irgendwelchen 20kg Cityradln unterwegs sind.
Das merkt man ja nun aber sowieso bei der kompletten Ausgestaltung der Straßenverkehrs-Ordnung in Kombination mit der Umsetzung der Straßenverkehrsbehörden.
Rein vom Gefühl möchte ich behaupten, dass ein Radweg zunächst einmal das ist, was man baulich irgendwie als Radweg erkennt, beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Pflasterungen. Ob dann noch Zeichen 237 oder Zeichen 241-xyz dran hängt, sollte hinsichtlich dieser Eigenschaft als Radweg eigentlich keinen Unterschied machen.
§ 67 StVZO lässt aber mittlerweile immerhin weitere Reflektoren zu: Nach vorne weiß („Fahrräder müssen mit mindestens einem nach vorn wirkenden weißen Rückstrahler ausgerüstet sein“, § 67 Abs. 3 S. 4 StVZO[/url]), nach hinten rot („Fahrräder müssen an der Rückseite mit mindestenseiner Schlussleuchte für rotes Licht und einem roten nicht dreieckigen Rückstrahler der Kategorie „Z“ ausgerüstet sein“, § 67 Abs. 4 StVZO) und zur Seite gelb („Zusätzliche nach der Seite wirkende bauartgenehmigte gelbe rückstrahlende Mittel sind zulässig“, § 67 Abs. 5 S. 5 StVZO). Das klang ja noch vor ein paar Jahren ganz anders, als am Rad wirklich nur das angebracht werden durfte, was auch in den Bestimmungen steht.
Ist halt nur die Frage, woher man gelbe Reflektoren bekommt, die sich abseits der Speichen abringen lassen. Ich kenne nur die Katzenaugen, die beispielsweise bei E-Bikes noch vorne an der Gabel verbaut werden, aber beispielsweise sind auf dem Rahmen aufklebbare Reflektoren in der Regel weiß und damit meines Erachtens nicht zulässig.
Dieses Mal geht’s um reflektierende Kleidung und Beleuchtung:
Das Setting mit den beiden Radfahrern im dunklen Tunnel (wo ist das überhaupt?) ist ja tatsächlich eine nette Idee, wenngleich der linke Radfahrer mit Licht und reflektierender Kleidung gar nicht mal so viel besser sichtbar ist als der rechte. Wahrscheinlich hätte man noch mit einem Autoscheinwerfer gegenhalten müssen, um den Geltungsdrang der reflektierenden Elemente zu unterstützen.
… und dann ist das Video auch schon wieder vorbei. Natürlich mag es sein, dass diese kurzen Videos, in der Vor- und Abspann beinahe länger sind als der eigentliche Inhalt, gerade eben noch so in die Aufmerksamkeitsspanne der Zielgruppe passen und mehr als ein kurzes, prägnantes Thema in diesen Videos gar nicht transportiert werden kann, aber es wäre noch so viel zu sagen — etwa hinsichtlich der entfallenen Mitführpflicht für abnehmbare Beleuchtung oder der richtigen Einstellung des Scheinwerfers.
andererseits um das Vitamin D, das eher gut als schlecht ist.
Was Vitamin D angeht, hoffe ich meinen Bedarf abseits der Radtouren decken zu können, beispielsweise beim ungeschützten Gang zum Einkaufen in der Sonne des späteren Nachmittages oder bei der Kombination aus Sonnenschutz mit kurzer Hose und T-Shirt, so dass noch genügend UV-B-Strahlung die Haut erreicht.
Bringt das überhaupt etwas, wenn man sich für mehrere Stunden der Sonne aussetzt?
Sofern der Sonnenschutz alle zwei oder drei Stunden erneuert wird, kommt man jedenfalls ganz gut ohne Sonnenbrand durch den Tag. Ab einem UV-Index von 6 wird allerdings ohnehin empfohlen, die pralle Mittagssonne zu meiden.
Jetzt, wo ich mich langsam mal dazu durchringen wollte in krassen Fällen nicht in mich hinein zu Fluchen, sondern selbst aktiv zu werden, ist das keine gute Nachricht. Ist das deine Erfahrung mit der Bussgeldstelle?
Wenn ja, hilft es wohl leider nur den Verantwortlichen auf den Sack zu gehen. Stadtradt Erwin Stöcken als Dezernent für das Bürger und Ordnungsamt und / Oder Herr Ulf Kämpfer als Vositzender der Stadtverwaltung. Setzt warscheinlich hohe Frustrationstoleranz und langen Atem vorraus.
Ein paar andere Mitglieder der Kieler Fahrradbubble und ich hatten jedenfalls versucht, in diesem Sommer einige () private Ordnungswidrigkeiten anzufertigen. Man bekommt ja von den Bußgeldstellen traditionell allenfalls eine Eingangsbestätigung über eingeworfene E-Mails, aber keine weiteren Details, klar, aber entweder haben renitente Falschparker lieber mehrfach für 70 Euro und einen Treuepunkt nachts auf dem Radweg übernachtet — oder die Anzeigen sind direkt in den Mülleimer gewandert. Es stehen jedenfalls weiterhin Nacht für Nacht die gleichen Kraftfahrzeuge auf Gehwegen, Radwegen und Fußgängerüberwegen herum.
Irgendwann fragte mal jemand bei der Behörde nach und teilte uns dann mit, dass in Kiel angeblich keine Ordnungswidrigkeitenanzeigen von Privatpersonen verfolgt würden.
Ich für meinen Teil habe die Sache damit ruhen lassen, denn momentan ist ja ohnehin unklar, ob sich die Stadt abseits der Parkraumbewirtschaftung und der Wochenmärkte noch um Falschparker kümmert, denn die Ordnungsbehörde scheint ja mit der Kontrolle der Corona-Eindämmungsmaßnahmen in der Gastronomie mehr als ausgelastet zu sein. Und da ich ja ohnehin in ein paar Monaten aus Kiel wegziehen werde, ist meine Ambition auch nicht ganz so groß, mich mit Stöcken oder Kämpfer auseinander zu setzen.
Ich wollte das hier mal ausprobieren, kam aber noch nicht dazu:
Hmm, aber das lässt ja nach eigener Aussage 30 Prozent der Strahlung durch — das will ich ja eigentlich nicht, weil UV-Strahlung auch in geringen Dosen zur Alterung der Haut beiträgt. Ich möchte ja eher lange Kleidung, die so gut wie gar keine Strahlung durchlässt.
Ich mach dann letzteres und fahr einfach nicht zur Mittagszeit.
Aber wenn ich mir den ungefähren Verlauf der Intensität der UV-Strahlung ansehe, dann ist in den Sommermonaten mutmaßlich von 9 bis 15 Uhr zusätzlicher Sonnenschutz anzuraten, möchte man seine Haut nicht allzu großem Risiko aussetzen. Mit dieser Praxis kann ich ja im Sommer, der ja zum Radfahren nunmal einlädt, erstens keine großen Strecken zurücklegen und müsste dann womöglich auch noch sechs Stunden irgendwo im Schatten zubringen.
Was den Sommer angeht, haben wir das schlimmste wohl so langsam hinter uns. luft.jetzt schmeißt für den UV-Index Werte von „nur noch“ 5 aus, während vor ein paar Tagen noch 6 oder 7 berechnet wurde.
Trotzdem wundere ich mich: Wie geht man nun bei längeren Radtouren mit dem Sonnenschutz um? Als Nutzer gesellschaftlicher Netzwerke kennen wir bestimmt alle diese Sorte Radfahrer, die nach einer ausgedehnten Radtour in der knallen Mittagssonne stolz die hart gezogene Grenze zwischen dem Sonnenbrand auf dem Oberschenkel und der von der kurzen Hose bedeckten milchweißen Haut postet. Ich fahre auf Sonnenbrände so gar nicht ab und ziehe mir zum Radfahren sowohl ein langärmliges Shirt als auch eine lange Leggings an. Im Fahrtwind gerate ich auch bei mehr als 30 °C nicht ins Schwitzen, nur beim Warten an der roten Ampel wird’s halt irgendwie kritisch.
Die freien Stellen zwischen der behandschuhten Hand und dem Ärmel, beziehungsweise das Gesicht werden natürlich regelmäßig mit Lichtschutzfaktor 50 eingecremt. Mein Problem ist nur: Ich mag einfach keine Sonnencreme. Einerseits habe ich mir damit den Lack ruiniert, andererseits habe ich Bedenken, die ganzen chemischen Inhaltsstoffe in der Natur zu verteilen und nach ein paar hundert Metern im Wald habe ich die ganzen kleinen Fliegen auf der Haut kleben.
In diesem Sommer musste ich feststellen, dass es beim Einzelhandel um die Ecke quasi überhaupt keine langärmelige Kleidung mehr zu kaufen gibt, höchstens hier und da ein Fahrradtrikot, das dann aber auch nicht so richtig mein Fall war. Sehe ich das richtig, dass jeder normale Radfahrer außer mir einfach in T-Shirt und kurzer Hose fährt und sich entweder eincremt oder vielleicht auch nicht, aber in jedem Fall damit einigermaßen gut zurecht kommt?
Es gibt ja hin und wieder Falschparker, die ihr Fahrzeug nicht nur lästig, sondern durchaus auch gefährdend abstellen. Bei diesem Anhänger mitsamt seiner Deichsel, der vor einem durchaus stark von Radfahrern frequentierten Weg abgestellt wurde, findet mein Verständnis von der häufig gepredigten gegenseitigen Rücksichtnahme ein jähes Ende:
Nur: Was tun? Privat angefertigte Ordnungswidrigkeitenanzeigen nimmt die Kieler Bußgeldstelle nicht an. Beim Kommunalen Ordnungsdienst wissen wir momentan nicht, ob aufgrund des kaputten Bußgeldkataloges momentan überhaupt noch Falschparken geahndet wird. Jedenfalls kommen die Damen und Herren nicht nach telefonischer Anforderung, man wäre ja schließlich nicht der Pizzadienst, und außerhalb der Dienstzeiten wird es ohnehin schwierig. Nun gut.
Also 110 anrufen? Das empfinde ich als schwierig, denn nach meinen Erfahrungen tun sich die Beamten äußerst schwer, bei Klagen über Falschparker den Hörer länger als zehn Sekunden fest in der Hand zu halten, ohne dass er krachend auf die Gabel knallt. Als ich mal vor Ewigkeiten in Hamburg die Polizei auf der normalen Telefonnummer auf der Wache genervt hatte, stellte man mir eine Strafanzeige wegen Vortäuschung einer Straftat in Aussicht, sollte ich noch einmal anrufen. Ich weiß nicht — vielleicht brauche ich da einfach ein dickeres Fell?
Insofern stelle ich mal ganz frech die Frage: Wie kriegt man solche Falschparker denn nun beiseite?