Oder das
ist um 90 Grad nach links verdreht worden und gilt für die Straße, die im Bild nach links abgeht.
Ne, für die Straße nach links kommt gleich noch ein Zeichen 241.
Oder das
ist um 90 Grad nach links verdreht worden und gilt für die Straße, die im Bild nach links abgeht.
Ne, für die Straße nach links kommt gleich noch ein Zeichen 241.
Noch mehr Pläne für eine Reaktivierung: Malente-Lütjenburg
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Offenbar hat ein Verein diese Strecke jetzt gekauft. Mehr kann ich hinter der Bezahlschranke leider nicht sehen: https://www.ln-online.de/lokales/osthol…ZUYSU2J6RA.html
[Ampel]
[anderes Glump]
Ich vermute mal, das war früher ein reiner Gehweg, wobei die Beschilderung schon leicht irreführend ist, wenn man von der einen Seite Zeichen 240 sieht, von der anderen Seite einen reinen Gehweg.
Vielleicht haben sich genügend Radlinge über die Situation auf der Fahrbahn beschwert, so dass kurzerhand ein wurde, aber vielleicht hatte man keine lange Leiter oder keine Lust, das
höher zu setzen und dann ist es halt das, was dann passiert.
Ähhh, augenblick mal...:
Sie fährt doch nicht etwa auf dem Gehweg und dann noch in die falsche Richtung???
Hier gibt’s diese Stelle nun noch mal in Bildern: Vor dem Neuen Tore
Entlang des so genannten Innenstadtrings wird es mitunter ganz schön eng. Beispielsweise Vor dem Neuen Tore, raus aus der Innenstadt Richtung Westen nach Reppenstedt. Dort, zwischen Senkungsgebiet und dem Kalkberg, führt der Innenstadtring mit insgesamt zwei bis drei Fahrstreifen entlang, mitunter kann links und rechts der Fahrbahn noch geparkt werden, Platz für Bäume ist auch noch ein bisschen, aber das war’s dann auch schon. Für den Radverkehr bleibt mitunter nur ein recht enger Sonderweg ganz am Rand übrig, halt das, was so abfällt, nachdem die Verkehrsfläche im Sinne der autogerechten Stadt verteilt wurde.
Manchmal hat’s dann aber noch nicht einmal für Parkplätze gereicht. Und Rad- und Fußverkehr dürfen sich dann… das hier teilen:
Was man hier als Ortsunkundiger noch nicht weiß: Der Radverkehr darf hier auch in Gegenrichtung stattfinden. Das ist aber noch nicht einmal das größte Problem, denn sobald hier ein Kraftfahrzeug rückwärts aus der Grundstücksausfahrt rauskommt, ist es sowieso egal:
Enger geht’s immer noch:
Und ja: Dieser Weg ist auch für die Gegenrichtung freigegeben. Schaut’s, da steht’s:
Ich mutmaße mal, weil der Rad- und Fußverkehr aus Reppenstedt kommend ohnehin bereits auf dem nördlichen Sonderweg in beide Fahrtrichtungen geführt wird, wurde das hier unbekümmert einfach weitergeführt. Was zwanzig Meter vorher noch okay war, kann ja jetzt nicht falsch sein, nicht wahr?
Okay, man kann aber auch über den Bettelknopf eine Grünphase anfordern, um die Straßenseite zu wechseln. Easy. Dann steht man hier in einer Aufstellfläche zum indirekten Linksabbiegen Richtung Innenstadt:
Zeitgleich mit dem Fahrbahnverkehr bekommt man grünes Licht und das ist natürlich die reine Geilheit, wenn sich gleich auf der anderen Seite der Kreuzung die Fahrbahn verengt:
Nachdem ich mich an diesem regnerischen Februar-Tag gegen ein paar Kraftfahrer durchgesetzt hatte und meinen Weg auf der Fahrbahn fortsetzte, holte ich mir noch einer Dauerhuuuupe ab. Der Typ hinter mir rastet schier aus, weil ich nicht ordnungswidrig rechts auf dem Gehweg fahre:
Tjoa. Für eine vernünftige Infrastruktur fehlt hier wohl mal wieder der Platz. Den Fahrstreifen zum Linksabbiegen zu entfernen, dürfte wohl wieder die so genannte Leistungsfähigkeit des Innenstadtringes herabsetzen, also sehe ich auch nicht so richtig viele Möglichkeiten, das jetzt kurzfristig zu verbessern. Klar könnte man das Zeichen 240 entfernen, dann fahren ich und ein paar andere engagierte Radlinge eben auf der Fahrbahn bergauf, lassen sich dort anhupen und stehen dann auch im Stau, aber der Rest wird ja weiter freiwillig auf dem Gehweg pedalieren.
Aber vielleicht kommt ja irgendwann, wenn tatsächlich mal eine Art Einbahnstraßenregelung auf dem Innenstadtring durchgesetzt werden sollte, die Möglichkeit, hier mehr Platz für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer zu schaffen.
Ein paar Zentimeter „Gleis“, sofern man es denn als solches Bezeichnen möchte, sind auch heute noch sichtbar — fünfzig Jahre nach Ende der Straßenbahn in Harburg.
Und so sieht dann der Rest entlang der Straße aus. Momentan wird im Bereich des Friedensplatzes die Fahrbahn saniert und nach fünf Zentimetern Fahrbahnoberfläche kommt das übliche Gerümpel mit Kopfsteinpflaster zum Vorschein — darunter auch einige Straßenbahnschienen:
Ähhh, augenblick mal...:
Sie fährt doch nicht etwa auf dem Gehweg und dann noch in die falsche Richtung???
Keine Sorge. Stadtauswärts, also in Richtung der Kamera, ist der Gehweg mit Zeichen 240 gekennzeichnet, in der Gegenrichtung mit
(Außerdem fährt sie dort nicht lang, sondern steht nur mit dem Brommie zwischen den Beinen dort, um sich die Situation anzusehen. Ich halte die Auswahl des Fotos für ausgesprochen unglücklich.)
Das "funktioniert" mit den Annahmen..
- Radverkehr mit 10km/h
- kein Rechtsabbiegerverkehr vom Neuen Jungfernstieg in Richtung Gänsemarkt
... in der Theorie durchaus.
Wobei ich dann ja noch staune, ob man denn wirklich nicht mal in der Theorie daran gedacht hat, dass ein Zeichen 240, das irgendwo am Rand außerhalb des sichtbaren Bereiches drappiert wird, den Radverkehr von mittleren Fahrstreifen wieder herunterlockt. Obwohl, ja, vielleicht klang das in der Theorie wie eine tolle Idee.
Leider nur für Abonnenten lesbar, aber Katja Diehl war offenbar in Lüneburg und ist einmal um die Innenstadt mit ihrem Brommie gefahren — und hat ganz schön gestaunt:
Die üblichen Probleme, denen man dort auf dem Rad ausgesetzt ist, beschreibt sie durchaus treffend, aber die Antwort der Stadt ist halt eher immer ähnlich: Für eine ordentliche Lösung ist nunmal kein Platz. So ist das eben in einer jahrhundertealten Stadt, in der in den letzten Jahrzehnten eher autogerechte Infrastruktur gebaut wurde.
Gestern:
Und heute:
ich könnte mir vorstellen, dass das alles auf dem Plan im Bürro ganz cool aussah.
Ich verstehe in diesem Fall noch nicht einmal die ursprüngliche Idee des Vorhabens. Irgendwie den Zusammenfluss von Kraft- und Radverkehr in die Engstelle steuern, so dass die Konflikte nicht auf der Kreuzung entstehen, sondern… später? Aus dem Jungfernstieg heraus darf ja ohnehin kein Kraftverkehr fahren mit Ausnahme von Bussen, Taxis und Lieferfahrzeugen, insofern verstehe ich gar nicht, warum man sich diese komplizierte Lösung überhaupt erst ausgedacht hat.
Mittlerweile ist da tatsächlich ein Radweg mit gelber Markierung abgetrennt
Das ist allerdings in der Gesamtansicht noch viel lustiger. Eigentlich hat man auch hier alles abgeladen, was an Schildern gerade zur Hand war. Vom Jungfernstieg kommend sieht man erstmal das hier: Man steht vor einer roten Ampel, soll dann aber offenbar zum Geradeausfahren hinter der Ampel nach rechts auf den plötzlich kraft Zeichen 240 benutzungspflichtigen Fuß- und Radweg hochfahren. Oder gilt das Zeichen 240 nur für Radlinge, die ohnehin nach rechts abbiegen wollen, auf dass der dortige Radweg befahren wird? Nichts genaues weiß man nicht. Aber man steht im Zweifelsfall dann dort vor der Absperrung und darf dann noch einmal vor der roten Fußgängerampel warten, die ja für Radfahrer eigentlich gar nicht gilt, aber solche kleinen Details sind dann auch schon fast egal.
Hier soll man dann mit dem Rad durch und irgendwie halb über den Fußgängerüberweg, obwohl man ja auch in Hamburg nicht müde wird, fälschlicherweise zu betonen, dass man mit dem Rad aber sowas von auf gar keinen Fall über Fußgängerüberwege fahren dürfe. Hier ordne ich mich dann entweder über den freilaufenden Rechtsabbiegestreifen wieder auf der eigentlichen Fahrbahn ein oder fahre kurz noch auf den Gehweg hoch, was jetzt immerhin nicht mehr vorgeschrieben, sondern nur noch erlaubt ist. Nun.
Das macht natürlich kein Mensch, nicht jeder lässt sich dermaßen verkohlen:
Aber irgendjemand hat sich dann gedacht, Mensch, genau diese Stelle ist nun die beste Stelle, um vom Gehweg wieder herunter auf die Fahrbahn zu fahren. Klar, weil der Radverkehr hier § 10 StVO beachten muss, ist das einigermaßen ungefährlich, aber ich wundere mich, ob es nicht einfacher gewesen wäre, einfach von vornherein auf der Fahrbahn zu bleiben, so wie es ja auch grundsätzlich praktiziert wird:
Gestern in Uelzen.
Hier ist schon wieder so ein Schild, über das ich mich mal mit einem übergriffigen Kraftfahrer gestritten hatte, der aus dieser Kombination schloss, dass ich mit dem Rad natürlich auf dem Gehweg fahren müsse. Das passiert halt, wenn in der Zeitung sowas als „Gehweg mit Fahrrad-Schild“ beschrieben wird.
Okay, ratet mal, was wohl gleich passiert?
An der Bushaltestelle wird’s zu eng für den benutzungspflichtigen Radweg, also wird die ganze Sache plötzlich zum Gehweg mit Freigabe für den Radverkehr. Immerhin: Man hat ein kleines bisschen mitgedacht, aber geil oder wenigstens konfliktfrei ist diese Lösung natürlich nicht.
Außerdem gibt es auch an vielen Stellen noch nicht einmal Signalgeber für den Radverkehr.
Okay, wieder raus aus der Stadt. Hier soll wohl der Fußverkehr nicht auf dem gemeinsamen Fuß- und Radweg laufen, sondern über einen wassergebundenen Weg nebenan:
Und dann trieb mich dann doch wieder die Problematik um, dass es hier einen eigentlich doch recht guten Radweg entlang der Überlandstraßen gab, den ich nach meinen vorangegangenen Erfahrungen doch einigermaßen gern befahren habe, aber ich wundere mich schon, ob man wohl auch mal zehn Meter am Stück geradeaus bauen kann. Klar, jeder Baum ist wertvoll, dem stimme ich ja zu, aber wenn man schon eine Schneise für die Bundesstraße nebenan geschlagen hat, dann sind die drei zusätzlichen Meter nebenan vielleicht auch nicht so schlimm.
Und irgendwo gab es dann noch diese Schikane. Ich bin ja durchaus ein Vertreter der Ansicht, dass das Sichtfahrgebot auch für Radfahrer gilt, aber im Gegenlicht direkt nach einer 90-Grad-Kurve fühlte ich mich schon ein bisschen, nun, überrascht.
Nachdem offenbar der Webserver in den letzten Wochen regelmäßig abgeschmiert ist, ohne dass ich mir da einen Reim drauf machen kann, habe ich den Ostermontagvormittag genutzt, um mal die gesamte Software auf den neusten Stand zu bringen. Zu meiner Überraschung hat das bislang vollkommen problemlos funktioniert und ich hoffe, jetzt läuft alles etwas stabiler.
Nun gibt es in Zeiten wie diesen nur wenige gute Nachrichten, aber immerhin verliert der weibliche Mini-Trump drüben in Frankreich seit dem 1. Wahlgang letzten Sonntag täglich an Siegeschancen. Mittlerweile geben mehrere Forecasts die Chancen von Macron mit 86 Prozent an, beispielsweise der Economist:
Es ist nun gewiss nicht zielführend, dass ich hier Fotos von jedem einzelnen Kraftfahrzeug hochlade, das dort die rote Ampel „übersieht“, aber den hier heute morgen fand ich doch echt zu hart: Ein Berufskraftfahrer, der nicht nur seine rote Ampel „übersieht“, sondern auch eiskalt durch den Strom der querenden Radfahrer und Fußgänger abbiegt. Bei so etwas können Menschen sterben, wenn nicht unter der Zugmaschine, dann innerhalb der Schleppkurve des Anhängers, da hilft auch der alberne „Radfahrer auf Vorfahrt verzichten!“-Aufkleber nichts mehr.
Aber ansonsten ist alles wie immer. Heute waren aber ohnehin alle Verkehrsteilnehmer im Stress, da wurde überdurchschnittlich viel gehupt, um den Vordermann über die rote Ampel zu treiben:
Wäre es nicht eine Option die untere Ampel für geradeaus zu demontieren?
Ich glaube, da haben die RiLSA etwas dagegen. Ich habe die allerdings gerade nicht zur Hand zum nachgucken.
Nun ja. Die Verwaltung hatte mir ja noch zugesagt, es sollten noch neue Schilder aufgestellt werden, die aber erst einmal bestellt werden müssten. So sieht das dann seit heute aus:
Das Ding ist ja kaum zu übersehen, weiter vorne an der Kreuzung gibt’s noch ein zweites Schild, da hinten… Hoppla!
Naja, jedenfalls ist da rechts das zweite Schild. Vielleicht nicht die allerbeste Position, denn wer schon den roten Signalgeber nicht sieht, der guckt vielleicht auch gar nicht so weit nach rechts bis zu dem neongelben Schild:
So, nun aber. Er hier hält an, liest erstmal das Schild, den Hals beinahe bis ans Beifahrerfenster verrenkt. Der Pizzadienst hinter ihm hupt empört…
… und naja:
Ich schlage als nächste Eskalationsstufe eine Schrankenanlage vor:
Am 11. April brach sich dann das Chaos endgültig Bahn. Nach der Arbeitsstelle in der Dahlenburger Landstraße wird nun in der parallel verlaufenden Bleckender Landstraße gebaut. Ein Großteil des Kraftverkehrs aus dem Osten der Stadt wird nun durch diese Kreuzung kanalisiert. Und so sieht das dann auch aus — „mein“ Schild für die neue Ampelschaltung ist mittlerweile einer Umleitungsbeschilderung gewichen:
Ah, und so sieht das natürlich auch aus. Ich spare hier auch mal etwas Speicherplatz und Bandbreite, es fuhr ungefähr bei jedem zweiten Umlauf mindestens ein Kraftfahrer bei rotem Licht nach rechts:
Lustig fand ich die Fahrschule: Ich nehme mal an, der Fahrschüler hat bereits eine Fahrerlaubnis der Klasse B und war dementsprechend daran gewöhnt, auf dem Fahrstreifen zum Rechtsabbiegen einfach loszufahren, wenn sich der übrige Kraftverkehr in Bewegung setzt. Der hat sich aber vom Fahrlehrer so einiges angehört: