Vollkommen noooormaaaaal: Der Kraftverkehr blockiert kreuz und quer den Hamburger Westen. Hier soll man dann mit dem Rad durch, wohlgemerkt in beide Richtungen.
Hier will aber erstmal ein Laster einer Fahrschule (?) abbiegen. Ich habe darauf verzichtet, als Radfahrer auf meine Vorfahrt zu pochen. Der Wagen fuhr dann zwar langsam um die Ecke, aber ich war mir nicht sicher, ob er mich gesehen hatte oder nicht:


Und wieder die obligatorische Polizeikontrolle. Seit heute werden die Verstöße gegen das Befahren des Bussonderfahrstreifens auch mit Video aufgenommen und entsprechend sanktioniert.
Ich habe dann noch einmal den ungünstig im Hintergrund parkenden Einsatzwagen bemängelt, aber zusätzlich zu den Argumenten, die ich mir schon selbst denken konnte, lernte ich noch: Die Autofahrer müssen den Wagen sehen, damit sie sich an die Regeln halten.

Okay. Autofahrer halten sich in diesem Fall also nur an die Regeln, wenn sie die Polizeikontrolle tatsächlich wahrnehmen. Nun nehmen Radfahrer die Polizeikontrolle fraglos auch wahr, aber warum müssen sich Radfahrer nicht an die Regeln halten?
Ich fragte noch einmal freundlich nach: Wenn ein Auto auf dem Radweg parkt, darf man selbstverständlich daran vorbeifahren. Na denn!

Tja, wenn der Wagen einfach mal zehn Meter weiter hinten oder vorne stehen könnte, anstatt wirklich die mit Abstand engste Stelle noch weiter zu verengen, dann wäre alles schon ein bisschen ungefährlicher.
Übrigens: Während ich dort mit den Beamten quatschte, düsten ungelogen, naja, ich überschlag’s mal grob, sagen wir mal, dreißig Radfahrer an mir vorbei. Hier ist also mächtig was los.
Und all diese Radfahrer müssen hier durch:

Hier guckt noch ein Volkswagen hinter dem blauen Sprinter hervor. Tja, so läuft das halt beim zweistreifen Abbiegen, wenn man die Gegenfahrbahn blockiert und sich der wütende Kraftverkehr mit der Hupe seinen Weg bahnt. Das wäre beinahe schiefgegangen:

Same here:

Hoppla, ein bisschen verwackelt. Da sind aber auch echt viele Schlaglöcher auf dem Radweg:
