Beiträge von Malte

    Morgen ist mal wieder Verkehrssicherheitstag, dieses Mal auf dem Wandsbeker Marktplatz:

    Wie wär’s, kommt jemand mit? Vielleicht könnten wir mit den Beamten ja mal tatsächlich darüber sprechen, dass auch die Führung des Rad- und Fußverkehrs innerhalb von Arbeitsstellen etwas mit Sicherheit zu tun hat.

    Ich hab damals in meinen Skoda Fabia (kein Kombi) auch ne 2,5m PAX-Schrankwand rein bekommen. Bei geschlossener Heckklappe. Mit dem gleichen Auto bin ich in Schweden steile Schotterpisten hoch und über übelste Waldwege.

    Ich war während meiner Zeit drüben in Wedel unzählige Male mit meinem kleinen Polo bei IKEA. Bis auf meine Schreibtischplatte, die auch in einem SUV keinen Platz finden dürfte, habe ich alles in meinen Polo reinbekommen. Allerdings: Eventuelle Beifahrer mussten dann mit dem Bus nachkommen.

    Aber für diesen Umstand ein SUV anschaffen? Nö. Dafür stehen direkt vor dem IKEA genügend Leihwagen und -räder herum.

    Allerdings ist Google Maps 9 Jahre alt.

    Auf dem Luftbild lässt sich das Ding in voller Pracht betrachten: https://goo.gl/maps/uBeVXBix3WC2

    darf man hier nicht rechts VOR der Haltelinie auf den Radweg wechseln um dann dessen Führung (bei Grün an der Radwegquerung) nach links zu folgen? Der Pfeil suggeriert das für mich so.

    Weiß man halt nicht.

    Bei der Straßenverkehrsbehörde muss man gar nicht erst nachfragen, obwohl PK 16 quasi aus dem Fenster draufgucken kann, bekommt man dort auch verschiedene Antworten, je nachdem, wen man spricht. Da das Lichtzeichen der Querungsfurt als geschützter Bereich zugeordnet ist, begeht man als Radfahrer auf jeden Fall einen Rotlichtverstoß, unabhängig davon, ob man direkt über die Haltlinie fährt oder sich mit dem komischen Pfeil rechts neben der Haltlinie vorbeimogelt. Die Straßenverkehrs-Ordnung sieht solche Konstruktionen schlichtweg nicht vor.

    Die Rheinische Post ist dann doch ganz erleichtert, dass Fahrverbote wenigstens an Düsseldorf vorerst vorbeigehen: Vom Fahrverbote-Spuk bleibt nicht viel übrig

    Unabhängig von der rechtlichen Würdigung der Sache wundere ich mich aber immer wieder über folgendes:

    Zitat

    Und er hat auch inhaltlich recht: Fahrverbote wären nicht nur übertrieben, sondern auch ungerecht. Die Politik hat den Kauf von Diesel-Fahrzeugen jahrelang empfohlen, weil Diesel weniger Klimagase ausstoßen. Nun kann sie die Verbraucher nicht dafür bestrafen, dass sie diesem Rat gefolgt sind.

    Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass man als Dieselfahrzeug-Halter momentan echt ziemlich gekniffen ist, auch wenn die von einem zu erwartenden Fahrverbot betroffenen Straßen und Bereiche eher überschaubar ausfallen, die Strafen in Ermangelung eines Kontrollrisikos geradezu putzig sind und die Politik in einigen Städten ankündigt, Gerichtsurteile unter Umständen einfach zu ignorieren.

    Dennoch halte ich die einseitige Bevorzugung des Kraftverkehrs für problematisch: Dass Stickoxide, Feinstaub und Ozon für den menschlichen Organismus nicht gerade förderlich sind, dürfte wohl niemand ernsthaft bestreiten, auch wenn wir uns vielleicht uneins bleiben, in welchem Dosen der Kram einigermaßen unbedenklich ist.

    Aber das Recht jener Wähler, die aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage sind, einfach auf dem sauberen Land zu wohnen und mit dem Auto in die Stadt zu pendeln, auf eine einigermaßen gesunde Außenluft ist überhaupt nichts wert, beziehungsweise tritt in dieser Diskussion überhaupt nicht auf? Es geht vollkommen einseitig nur um den Kraftverkehr, dem mal wieder etwas weggenommen werden soll.

    Ich habe jetzt erst kapiert, dass man zur Strecke parallel ein Video laufen lassen kann.

    Da kann ich echt nur stauen: Donnerwetter!

    Ich habe mal versucht, die Aufnahme einer Critical-Mass-Tour synchronisiert mit dem Streckenverlauf auf criticalmass.in anzubieten, bin da aber nicht so richtig vorangekommen, aber deine Seite macht ja echt Bock, sich die ganzen Velorouten mitsamt ihrer Unzulänglichkeiten mal reinzuziehen.

    Die Fahrstreifen wurden dann minimal nach links versetzt, rechts wurden 30 Zentimeter Breitstrich ergänzt. Ich sehe nicht, warum Kraftfahrer dadurch angehalten werden sollten, mehr Abstand zum Hochbord zu halten, rechtlich halte ich das für eine wirkungslose Markierung.

    Trotz des [Zeichen 259] passiert dann häufig so etwas:

    Ist natürlich wieder super. Radfahrer und Fußgänger sollen hier gerne aneinandergeraten, solange nur der Kraftverkehr nicht beeinträchtigt wird.

    Ich muss ja zugeben, dass mich diese Stelle so langsam echt auf die Nerven geht. Hier fahren jedes Mal Radfahrer bei rotem Licht weiter, mitunter auch in einer unangemessenen Geschwindigkeit, mitunter auch mal mit mangelhafter Aufmerksamkeit, so dass mir tatsächlich schon mal jemand beinahe ins Faltrad reingesaust wäre.

    Wenn ich dann noch beim Queren der Fahrbahn von Rotlichtradlern angeklingelt oder -quakt werde, muss ich mich so langsam schon ein bisschen zusammenreißen, um nichts patziges zu antworten.

    Andererseits ist das eben auch eine total blöde Sache: Bei grünem Licht kommt man nur schlecht rüber auf den mittleren Streifen in die Schanzenstraße, wenn man nicht dem Kraftverkehr ins Gehege kommen möchte, da kann ich schon nachvollziehen, dass so mancher lieber bei rotem Licht die freie Bahn nutzt. Die Aufstellfläche ist auch eher für die Katz, entweder steht dort ein Kraftfahrzeug drauf oder man riskiert plötzlich vor der Motorhaube zu liegen, wenn die Ampel just in diesem Moment auf grünes Licht umschaltet.

    Ich bin’s jetzt noch mal abgefahren.

    Die Beschilderung ist ja ganz schön drollig: [Zeichen 259] mit [Zusatzzeichen 1022-10], sehr sinnvoll.

    Die Fahrstreifen wurden dann minimal nach links versetzt, rechts wurden 30 Zentimeter Breitstrich ergänzt. Ich sehe nicht, warum Kraftfahrer dadurch angehalten werden sollten, mehr Abstand zum Hochbord zu halten, rechtlich halte ich das für eine wirkungslose Markierung.

    Dann folgt der Seitenstreifen inklusive der üblichen Falschparker. Generell wird hier beim Parken auch mehr Abstand zur Fahrbahn als zum Radweg gehalten. Dass man es in der so genannten Fahrradstadt Hamburg noch nicht einmal geregelt bekommt, bei beengten Platzverhältnissen zugunsten der Sicherheit des Radverkehrs wenigstens die Parkplätze temporär aufzugeben, will mir genauso wenig in den Kopf wie die Aufhebung des ehemaligen Radweges zugunsten des beschleunigten Kraftverkehrs. Nun gut, man setzt in Hamburg nunmal Prioritäten.

    Da hinten nähert sich der obligatorische Geisterradler, mit dem ich mich ein biiiiischen angelegt habe. Leider ist auf dem Video aufgrund der berühmten tiefstehenden Sonne danach überhaupt nichts mehr zu erkennen. Er war der Meinung, ich hätte weiter rechts fahren müssen, weil wir in Deutschland ein Rechtsfahrgebot hätten, ich konnte aber nicht weiter nach rechts, weil da schon der Bauzaun steht. Naja.

    Blick zurück: Parkstände frei steht unter dem Schild:

    Gleich noch mal: Parkstände frei und bis Hausnummer soundso frei:

    Ich frage mich ja wirklich, wie viel Angst man dort vor dem Kraftverkehr hat, dass es für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer auf Teufel komm raus keine besseren Lösungen geben darf.

    In der Schweiz gibt es jetzt eine Kampagne mit dem Namen 1m50.ch und dem etwas komischen Hashtag „AbstandistAnstand“.

    Was haltet ihr davon? Könnte sowas ein Vorbild für 150cm.de sein, auch wenn die Seite so langsam ein bisschen angestaubt daherkommt?

    Sehr, sehr gerne. Wenn man sich das auf der Karte anschaut sollte man eigentlich gleich mehr als nur den Jungfernstieg selbst befreien, sondern auch gleich Teile vom Ballindamm, der Bergstraße, Neuen Wall, Große Bleichen, Poststraße und neuem Jungfernstieg mit einbeziehen.

    Beim Ballindamm sieht die neue Planung leider nichts von autofrei oder autoberuhigt vor. Stattdessen gibt es die üblichen breiten Fahrstreifen und beim sonnabendlichen Andrang rechnet man wohl auch damit, dass Kraftfahrer den Radfahrstreifen mitbenutzen werden, damit die Kapazität der Straße noch gewährleistet ist.

    Vertane Chance, mal wieder.

    Die Teleskopsattelstütze lässt das originale Faltmaß zu. Bei mir (IBL 93 cm) bleibt sie immer eine gute Hand breit ausgezogen, außer ich muss das Rad eng verstauen.

    Jo. Ich schiebe die Teleskopsattelstütze nur dann komplett zusammen, wenn Brompti in die Tasche oder in den Koffer muss. Im Alltag, wenn es unter dem Tisch oder so parkt, stört es nicht.

    Das einzige, das mich am Brommi ärgert, ist dass es den leichten Rahmen und den kleinen SON noch nicht gab, als ich es kaufte.

    Mich ärgert eigentlich nur der empfindliche Lack, an dem einerseits die Brems- und Schaltzüge scheuern, der andererseits sehr empfindlich auf Sonnencreme reagiert — da habe ich ein bisschen dran zu knabbern. Ansonsten ist das Ding total super.

    Die selbe Frage mit der Sattelstütze: Ich werde bei meiner Größe wohl die lange Stütze oder die Teleskopstütze benötigen. Vermutlich bekommt man das Rad mit der Teleskopstütze kleiner zusammengefaltet, oder? Aber auch das kostet wieder extra und bringt 0,3kg Zusatzgewicht. Wenn man das Rad überall mit hin nehmen möchte und auch mal ein Stück tragen muss, läppert sich dann einiges an Gewicht zusammen.

    Über das Faltverhalten mit der langen Sattelstütze kann ich nichts sagen ( harald_legner? tfnab?). Bei der Sattelstütze solltest du aber unbedingt auf eine ordentliche Sitzposition achten und dafür die zusätzlichen Kosten und die 300 Gramm in Kauf nehmen. Wenn du nicht ordentlich auf dem Rad sitzen kannst, verleidest du dir den ganzen Spaß daran. Ich bin eine Weile mit zu tief eingestellter Stütze gefahren, bis ich endlich auf die Idee kam, die Teleskopstütze großzügig rauszuziehen, das ist ein ganz wesentlicher Unterschied im Fahrverhalten.