Ich bin’s jetzt noch mal abgefahren.
Die Beschilderung ist ja ganz schön drollig:
mit
, sehr sinnvoll.

Die Fahrstreifen wurden dann minimal nach links versetzt, rechts wurden 30 Zentimeter Breitstrich ergänzt. Ich sehe nicht, warum Kraftfahrer dadurch angehalten werden sollten, mehr Abstand zum Hochbord zu halten, rechtlich halte ich das für eine wirkungslose Markierung.


Dann folgt der Seitenstreifen inklusive der üblichen Falschparker. Generell wird hier beim Parken auch mehr Abstand zur Fahrbahn als zum Radweg gehalten. Dass man es in der so genannten Fahrradstadt Hamburg noch nicht einmal geregelt bekommt, bei beengten Platzverhältnissen zugunsten der Sicherheit des Radverkehrs wenigstens die Parkplätze temporär aufzugeben, will mir genauso wenig in den Kopf wie die Aufhebung des ehemaligen Radweges zugunsten des beschleunigten Kraftverkehrs. Nun gut, man setzt in Hamburg nunmal Prioritäten.

Da hinten nähert sich der obligatorische Geisterradler, mit dem ich mich ein biiiiischen angelegt habe. Leider ist auf dem Video aufgrund der berühmten tiefstehenden Sonne danach überhaupt nichts mehr zu erkennen. Er war der Meinung, ich hätte weiter rechts fahren müssen, weil wir in Deutschland ein Rechtsfahrgebot hätten, ich konnte aber nicht weiter nach rechts, weil da schon der Bauzaun steht. Naja.

Blick zurück: Parkstände frei steht unter dem Schild:

Gleich noch mal: Parkstände frei und bis Hausnummer soundso frei:

Ich frage mich ja wirklich, wie viel Angst man dort vor dem Kraftverkehr hat, dass es für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer auf Teufel komm raus keine besseren Lösungen geben darf.