Dem widme ich mal ein eigenes Topic:
Wahrnehmungspsychologische Analyse der Radfahraufgabe
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Hm. Nach einem Überfliegen des Textes habe ich die Volltextsuche durchlaufen lassen. Stichwörter: "Tür", "Dooring" und "Seitenabstand". Die Skizzen und Videofotos lassen nämlich vermuten, dass die Radler mit dem rechten Lenkerende jeden Seitenspiegel rasiert haben. Dabei ist das doch der erste Fehler. Wenn ich anderthalb Meter weiter links fahre, muss ich nicht in jedes Auto gucken, ob da einer gleich losfährt oder die Tür aufmacht.
Und was soll ich von einer Untersuchung halten, die davon ausgeht, dass die Phase "Ausweichen" erst beginnt, wenn ich auf der Höhe des störenden Objektes bin? -
Und was soll ich von einer Untersuchung halten, die davon ausgeht, dass die Phase "Ausweichen" erst beginnt, wenn ich auf der Höhe des störenden Objektes bin?
Die Verkehrsplaner und Architektenbüros sollten zumindest viel davon halten.
Wenn die Studie zu solchen Ergebnissen kommt, muss man reagieren und die Pufferzonen ausweiten. -
"Radfahrer beobachten, anders als Kfz-Fahrer, die Bereiche rechts und links des Fahrrads. "
DAS sollte zu Denken geben!
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Den Satz fand ich auch bemerkenswert, vor allem, da sicherlich gemeint war »rechts und links ihres Fahrzeuges«.
Dass erwähnt wurde, dass manche Hinweise schlecht oder gar nicht wahrgenommen werden konnten (verdeckte Schilder, Streuscheiben nur mit Feldstecher...) ist auch schon mal was. -
Ich finde übrigens nur dieses 2-seitige Abstract, habt ihr Zugriff auf das Gesamtwerk?
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Danke! Wird Zeit an meinen Internetkompetenzen zu arbeiten .
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Das ist auch eher tricky.
Ich stöbere relativ häufig in wissenschaftlichen Datenbanken, daher kenne ich das Prozedere die Studien irgendwo anders zu verstecken ;).