Indirektes Linksabbiegen

  • Ort
    Karlsruhe

    Nigelnagelneue Querungsstelle als Ersatz für eine schlechtere Vorgängerlösung damals als Ersatz für eine Unterführung. Aber fertig war's am Eröffnungstag wohl noch nicht so ganz, noch paar gelbe Linien und Vormarkierungen ...

    Vorhin wollte ich mal nachmessen,

    wie breit dieser "Engpass" ist, aber der war inzwischen weg:

    Dann kann man sich ja interessanteren Themen zuwenden ...

    Bspw. wie man von der Kriegsstraße links abbiegen kann ...

    Auf der einen Seite war's schon am Anfang fertig:


    Auf der Gegenseite noch nicht:


    ... aber jetzt ist man weiter ...

    Auf der fertigen Seite wird man eindeutig zur Fußgängerfurt geleitet, auf der anderen Seite schon mal auf den Bordsteinweg, zur Furt fe_lt noch ein weiteres Piktogramm, aber vielleicht kommt das ja noch ...

    Nur ...

    ... die Furt hat in den Ampeln nur Fußgängerstreuscheiben, Signale für den allgemeinen Fahrverkehr stehen recht weit hinter einem, auf der einen Seite auch mit deutlichem Versatz zur Furt.

    Wenn ich das aus div. Diskussionen richtig in Erinnerung habe, bleibt mal auch indirekt ein Linksabbieger, die grüne Fahrverkehrsampel der "großen" Straße hat man schon hinter sich, und da es keine spezielle Radverkehrsampel gibt, kann man fahren, sobald frei ist, über die rote Fußfurt zumindest, ggfs. auch direkt vom Bordstein aus durch den Mittendurchbruch, den man auf der Seite mit größerem Versatz und noch ohne Bordsteinwegpiktogramm bei frühzeitigerem Verlassen des Bordsteinweges auch gut erreicht. Wenn man nicht noch Kombistreuscheiben im Lager findet, werden wohl viele über die "Rot ignorierende Rüpelradler" schimpfen, obwohl die alles richtig machen ...

  • so genial ich in KA die Straßenbahnhaltestellen da unten finde - was man oben da hinbaut und hinkliert, ist Grütze.

    Es ist für mich nicht verständlich, wieso man solche "Stückellösungen" hinklatscht. Als ob nicht schon in LPh3 klar gewesen ist, dass der Radverkehr hier links abbiegen können soll.

    Ich glaub, die Streuscheiben werden noch ausgetauscht

  • Wenn ich das aus div. Diskussionen richtig in Erinnerung habe, bleibt mal auch indirekt ein Linksabbieger, die grüne Fahrverkehrsampel der "großen" Straße hat man schon hinter sich, und da es keine spezielle Radverkehrsampel gibt, kann man fahren, sobald frei ist, über die rote Fußfurt zumindest, ggfs. auch direkt vom Bordstein aus durch den Mittendurchbruch, den man auf der Seite mit größerem Versatz und noch ohne Bordsteinwegpiktogramm bei frühzeitigerem Verlassen des Bordsteinweges auch gut erreicht. Wenn man nicht noch Kombistreuscheiben im Lager findet, werden wohl viele über die "Rot ignorierende Rüpelradler" schimpfen, obwohl die alles richtig machen ...

    Mein Weg zur Arbeit führt über diese Kreuzung. Ich werde dort das Tiefbauamt nicht auf die falschen Streuscheiben hinweisen. Auch ein paar andere Express-Ampeln behalte ich für mich und empfehle sie im Bekanntenkreis als Schleichwege für Radfahrende. :P

    Ich werde an o.g. Kreuzung aber die Prüfung von VZ 721 (Grünpfeil Radverkehr) anregen.

  • Ja, manche Expressampel wurde entdeckt;( Da muss man nun tiefer in die Trickkiste greifen "Davon abweichend sind auf Radverkehrsführungen die besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr zu beachten." Da die Furt auf der anderen Seite nur auf'm Gehweg landet, muss man ja eh weiter links nach § 10 einfahren ...:saint:

    Ich werde an o.g. Kreuzung aber die Prüfung von VZ 721 (Grünpfeil Radverkehr) anregen.

    In welcher Relation?

  • In welcher Relation?

    Alle Relationen. Ich bin den Katalog nach VwV-StVO zu Zeichen 720 und 721 durchgegangen und konnte keine Ausschlusskritereien finden. Die Radfahrstreifen/Radwege entlang der Kriegsstraße sind 2,0 m breit (von Osten) bzw. 2,5 m breit (von Westen) angelegt. Da kann man vorbeifahren. Von Norden ist es eng, da wird der ARAS aus einem Schutzstreifelchen gespeist. Von Süden gibt es genügend Platz.

    Wegen der zusätzlichen Lichtsignale an der Kreuzungsausfahrt muss ich aber mal beim Tiefbauamt nachfragen, warum man das so gemacht hat. Das ist ungewöhnlich.