Naja, das Klimageld und andere Trostpflästerchen sind ja auch nicht in die DNA des 'Green capitalism' eingeschrieben, sondern werden lediglich benötigt, falls es Akzeptanzprobleme bei der 'Transformation' von fossil-Kapitalismus hin zum 'grün-Kapitalismus' gebe sollte.
Akzeptanzprobleme sind aber gegenwärtig nicht sonderlich zu erkennen, bzw. werden in die Rechte sortiert, nach dem Motto: alle Demokraten stehen zusammen, arbeiten konstruktiv am Aufbau des green-capitalism und wer da immer noch Protest anmeldet soll halt zu den Rechten gehen.
Symptomatisch formuliert das der Schwarz/grüne Unfried in 'seiner' TAZ:
"Daher plädiert er (Habeck) dafür, die ideologische oder identitäre Verschiedenheit möglichst zu akzeptieren, nicht aber, dass die großen Probleme liegen bleiben. Manche machen sich ja gern lustig, über den „Bündniskanzler“, aber wenn hier etwas gehen soll, braucht es diese Bündnisse jenseits der überkommenen Lager, es braucht Gewerkschaften und innovative Unternehmen, es braucht Markt und Staat, und es braucht eine starke Teilgesellschaft, die sich nicht als Protest definiert (dafür gibt es ja die rechtspopulistischen Parteien), sondern sich für gemeinsame Ziele engagiert."
Die von den Rechten als 'Systemparteien' etikettierten Parteien geben sich also alle Mühe diesem rechten framing gerecht zu werden und die Bevölkerung schon mal darauf einzustimmen, dass es im Kern nur noch zwei Parteien zu geben habe:
- die 'demokratische' Mitte in ihren diversen Koalitionen
sowie
- die Nicht-Systemkonformen, die demnach also nur in der Rechten zu finden seien
Kritik von Links?
Hmm... : 'voll 70er'
oder vielleicht auch
Hmm... : 'voll 80er'
Es steht also aus dieser Perspektive nur noch zur Verhandlung inwieweit es in den nächsten Jahrzehnten innerhalb des EU/NATO Blocks einen fossilen Automobilismus oder einen elektrischen Automobilismus geben wird.
Sozialer Ausgleich?
-> Subventionen für den zu teuer gewordenen Führerschein, wie es Habeck fordert