Woche 4 von 22. bis 28. Januar 2024

  • In dem zitierten Zeit-Artikel wird unter anderem über Bauernproteste in Belgien berichtet, der dort auch von Umweltorganisationen unterstützt wird. Bei dem, was in Deutschland bisher von den Bauern immer wieder in den Mittelpunkt der Proteste gestellt wird, kann ich mir das hier nicht vorstellen.

    "Auch in Belgien protestieren die Bauern
    Mehrere Umweltorganisationen solidarisierten sich mit den Bauernprotesten. Sie kritisierten in einem Beitrag in der Zeitung Libération "den vorherrschenden Diskurs, der uns zu Feinden machen will". "Es ist sehr gut möglich, sich zugleich für die Umwelt und eine zukunftsfähige Landwirtschaft einzusetzen", heißt es in dem Aufruf, der unter anderem von Greenpeace und Extinction Rebellion unterzeichnet wurde."

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    Allerdings steht zu den Protesten in Belgien in dem Zeit-Artikel auch: "Unter den Protestierenden gibt es erhebliche Unterschiede. Der größte Bauernverband hatte eine Liste mit 140 Forderungen vorgelegt. Er enthält unter anderem den Verzicht auf gewisse Umweltauflagen. Biobauern hingegen fordern mehr staatliche Hilfen, um sich gegen ausländische Billigkonkurrenz zu wehren."

    Was immer wieder auch bei den Bauernprotesten in Deutschland lautstark vorgetragen wird, ist die Forderung nach Bürokratieabbau. Aber wie soll das funktionieren, wenn, wie in Belgien von Biobauern staatliche Hilfen für eine Produktion gefordert werden, die Biostandards entspricht. Das beinhaltet doch auch entsprechende Auflagen und Kontrollen und damit einen gewissen bürokratischen Aufwand.

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    Bauernprotest aus einer linken Perspektive betrachtet.