man dürfte dort tatsächlich auf der Fahrbahn fahren, wenn es nicht §1 gäbe und wenn man sein Leben zu riskieren bereit ist.
Du könntest zum Schutz den heiligen St. Yropor anbeten...
man dürfte dort tatsächlich auf der Fahrbahn fahren, wenn es nicht §1 gäbe und wenn man sein Leben zu riskieren bereit ist.
Du könntest zum Schutz den heiligen St. Yropor anbeten...
Viel sinnvoller wäre es , wenn MLR zum Psychologen ginge und sich wegen einer schweren Fahrbahnphobie behandeln lassen würde. Man hört ja, das andere Phobien durchaus erfolgreich behandelt werden können.
Hallo mkossmann,
das wäre angebracht, wenn es sich um eine unbegründete Angst handeln würde.
Aber auch die Behörden ordnen ja nun mal deshalb Benutzungspflichten an, weil es sich um eine tatsächliche Gefahr handelt, die von der Fahrbahn und dem auf ihr stattfindenden Kfz-Verkehr ausgeht.
Liebe Grüße,
MLR
Nein, es existieren durchaus reale Gefahren, z.B. bei Flugangst, wie z.B beim Germanwings-Absturz sehen konnte. Nur die Betroffenen schätzen die reale Gefahr vollkommen falsch ein.
Leute, die von Flugangsst betroffen sind, haben in der Regel kien Problem, ein Auto zu benutzen. Obwohl die reale Gefahr bein Autofahren umzukommen, wesentlich höher ist.
Zurück zum Thema: Heute hat’s den Radfahrer vor mir an jener Ampel umgelegt. Wir warteten zu Dritt an der roten Ampel, standen also im Sichtbereich der wartenden Kraftfahrzeuge. Dann schaltete unsere Fuß- und Radfahrer-Ampel um, wir hatten etwa anderthalb Sekunden Vorsprung, bis auch die Fahrbahn-Signalgeber grünes Licht zeigen, aber diese anderthalb Sekunden hat der ältere Herr vor mir halt auch gebraucht, um wieder auf sein Rad zu steigen.
Das dauerte dem Radling hinter mir zu lange, der mich und den Senior überholt hat, aber leider nicht mit dem abbiegenden Kraftfahrer gerechnet hatte, der dachte, naja, das schaff ich ja noch schnell, der dann aber doch noch eine Vollbremsung hinlegen musste. Zum Glück gab’s nicht mal einen Kratzer im Lack der Motorhaube, der Kraftfahrer reklamierte, er hätte den Unfall ja nicht verhindern können, der Radfahrer war sauer, aber keiner der beiden hatte Lust auf Polizei oder sowas.
Drum wundere ich mich dann auch nicht, dass sowas nicht als Unfallschwerpunkt zählt. Würde ich jedes Mal bei der Rennleitung reklamieren, wenn ich mich hätte totfahren lassen können, sähe das sicher anders aus.
Zum Glück gab’s nicht mal einen Kratzer im Lack der Motorhaube,
Warum "zum Glück"? Das ist genau das Problem. Standardreaktion ist doch dann von allen Seiten: "Ist ja nix passiert!" Dann noch die Nasschrippen, die nichtmal mitbekommen, dass der Radfahrer wieder mal zurückgesteckt hat um Schlimmstes zu verhindern!
Da bleibt fast nur der kontrollierte Feindkontakt und Sturz durch den Radfahrer, damit es eben nicht mehr nur schulterzuckend heißt: "Ist ja nix passiert."
Ist aber auch keine Lösung. Wer spielt schon gerne mit der eigenen körperlichen Unversehrtheit. Obwohl,... machen wir Radfahrer das nicht eh schon bei jeder Fahrt?
Wer spielt schon gerne mit der eigenen körperlichen Unversehrtheit. Obwohl,... machen wir Radfahrer das nicht eh schon bei jeder Fahrt?
Nein. Das "Spiel" spielen die Autler.
Warum "zum Glück"? Das ist genau das Problem.
Okay, so kann man’s auch verstehen. Ich wollte damit ausdrücken, dass der Aufprall zum Glück so glimpflich ablief, dass die Fahrradreifen keinen Krater hinterlassen haben.