Momentan wird in der Gerhardstraße gebaut. Das ist eine relativ stark frequentierte Fahrradstraße, die eine der Alternativen zur Holtenauer Straße darstellt.
Das bedeutet, dass man sich erstmal beinahe auf die Fresse legt, wenn man die Fräßkante auf der regennassen Fahrbahn zu spät erkennt. Aber gut, das Sichtfahrgebot gilt ja auch für Radfahrer und so weiter und so fort, da bin ich dann wohl selbst schuld:
Weiter hinten folgt die Vollsperrung der Fahrbahn. Fünf rote Warnleuchten entsprechen den Vorschriften für eine Vollsperrung, die zur Mitte weisenden Leitbaken eher nicht. Angesichts der Tatsache, dass es sich hier um eine Fahrradstraße handelt, in der der Radverkehr quasi vorranig unterwegs sein soll — und die verbleibende Fahrbahnbreite lässt ja noch lange genügend Platz zum Radfahren. Aber die Zeichen 267 machen deutlich: Ist nicht.
Mit etwas Abstand von der Rückseite betrachtet sieht das schon ganz anders aus: Unter dem Zeichen 220 hängt jeweils ein , was den Radverkehr in Gegenrichtung erlaubt.
Das muss sich natürlich nicht widersprechen, in der Einbahnstraße ist Radverkehr also in beide Richtungen erlaubt, Radfahrer dürfen halt nur nicht in gegen die Einbahnstraße einfahren, aber im Endeffekt bleibe ich dann doch etwas ratlos zurück, was denn hier wohl gemeint sein wird.
Wahrscheinlich muss ich wieder bei der Verwaltung nachfragen. Und bis die antwortet, ist die Arbeitsstelle längst Geschichte.