Den Flyer im Anhang will ich in den nächsten Wochen in HHer Radläden in Umlauf bringen. Jemand Interesse?
Kickstarting Hamburg's Cycling Revolution
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Oberflächlich: Ich würde weniger englisch verwenden und das Binnen-I weglassen.
Inhaltlich: Bauliche Trennung vom Fußverkehr vorsehen.
Ansonsten gefällt mir das ganz gut. Lässt du die Flyer irgendwo drucken oder planst du selbst zu drucken? Für ein Flyer eher ein Format kleiner DIN A4 wählen, z.B. DIN A5 und faltbar?
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Ja, der Kasten "What's real cycling?" muss eigentlich auf Deutsch.
Die Überschrift "You are needed for Kickstarting ..." krieg ich nicht passend aud deutsch übersetzt.
Das ganze Projekt ist durch "Kickstart" gut ausgedrückt, und das Wort "Kickstart" funktioniert nicht auf Deutsch.
Ich lass die drucken (Staples?) und ich schätze A4, wegen der Lesbarkeit. -
Ja, die bauliche Trennung Fußverkehr muss unbedingt noch rein.
Und dann hätte ich noch eine kleine Liste, von der ich erstmal "nur" die zentralen Stadtteile abzuarbeiten gedenke .... -
[...] Die Überschrift "You are needed for Kickstarting ..." krieg ich nicht passend aud deutsch übersetzt.[...]
Wie wäre es mit "Du wirst gebraucht, um ein Projekt zu starten" oder "Du wirst gebraucht, um ein Projekt in Gang zu setzen"? Wahlweise könntest Du auch von "ein Projekt anleiern", "- lostreten" oder "- anschieben" schreiben.
Nebenbei bemerkt: "kick-start" wird im Englischen mit Bindestrich geschrieben.
[...] Das ganze Projekt ist durch "Kickstart" gut ausgedrückt, [...]
Bezogen auf (IT-)Projekte ist mir der "kick-off" geläufiger. Bei Kickstart denke ich eher an Motorräder.
Bei jemanden, der nicht aus einem (IT-)Projektumfeld kommt, kann ich mir vorstellen, dass er sowohl mit dem kick-off als auch mit dem kick-start so seine Probleme hat. Daher würde ich diesen einleitenden Satz auf Deutsch schreiben.[...] und das Wort "Kickstart" funktioniert nicht auf Deutsch.
Doch, finde ich schon, siehe oben.
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Hamburg braucht Dich
für die Fahrrad-Revolution!Was Fahrradfahren wirklich ist:
Es geht nicht um hautenge Kleidung, es geht nicht um Rennen oder Krieg gegen die Autos oder um den Weltfrieden.
Es geht um das perfekte Verkehrsmittel zum Einkaufen, für Ausflüge, Kontaktpflege,PartySpaß und um jeden Tag einfach von A nach B zu kommen: Mit dem Rad. -
Bezogen auf (IT-)Projekte ist mir der "kick-off" geläufiger. Bei Kickstart denke ich eher an Motorräder.
Bindestrich muss glaube ich nicht sein.
etw. in Gang bringen - to kickstart sth. (Leo)
boost, kickstart, kickoff (but in a 'professional' way...) (Leo)
Ich will mich da auch nicht verbeißen, aber kickstart hat im Gegensatz zu kickoff mehr mit boost zu tun.Und darum geht's. Das ist der Kern des Ganzen. Mit einer dicken fetten Maßnahme, für die die Zeit längst reif ist, mit dicken fetten ca 260 Mill € wie für die Busbeschleunigung, dicke fette 240 km Radschnellwege zu bauen und damit den künstlich verzwergten Radverkehr auf dicke fette Normalgröße zu boosten.
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...es geht nicht um Rennen oder Krieg gegen die Autos oder um den Weltfrieden...
Um ein Rennen oder den Weltfrieden geht es in der Tat nicht. Der "Krieg" gegen die Autos wird aber nicht ausbleiben. Er findet aber schon seit Jahrzehnten statt. Das Auto führt "Krieg" gegen alle anderen Verkehrsmittel. Selbst die U-Bahn gehört dazu, denn schließlich wurde diese nur deshalb (für saumäßig viel Geld!) unter die Erde verbannt, damit die Autos ungestört oben an der frischen Luft fahren (und diese verpesten) können. Wer die massivste Unterstützung bekommt, gewinnt nunmal Kriege. Der Wind dreht jetzt. Endlich!. Nichts gegen Velorouten. Her damit, wo immer es geht!Nur leider wird es dort, wo ich täglich mit dem Fahrrad meine Alltagswege benutze, kaum eine Veloroute geben, bestenfalls abschnittsweise. Außer Velorouten mindestens ebenso wichtig ist also Platz für den Radverkehr - auf ALLEN Straßen! Dieser kann nur geschaffen werden, wenn er dem Auto abgetrotzt wird. Ob man das allerdings als "Krieg" bezeichnen möchte, bleibt jedem selbst überlassen. Ein Kampf ist es aber allemal.
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Nur leider wird es dort, wo ich täglich mit dem Fahrrad meine Alltagswege benutze, kaum eine Veloroute geben, bestenfalls abschnittsweise.
Was ist so toll an Velorouten? Ich kenne (bewusst) nur eine Veloroute, nämlich die glorreiche "3". Und unter einer Veloroute habe ich mir früher immer etwas anderes vorgestellt ...
Diese Veloroute 3 führt - damit man nicht die ganze Zeit an unattraktiven 4- bis 6-spurigen Hauptverkehrsstraßen fahren muss - über einen Umweg durch eine ruhigere Straße (Grandweg), über Gehwege und krüppelige Radwege, um irgendwann wieder auf die Kollaustraße zu gelangen. -
@Vorstadt Strizzi: Wozu brauchen wir (gut ausgebaute) Velorouten, wenn die im Zick-Zack führen? Müssen die Routen unbedingt so gelegt sein, dass der KFZ-Verkehr blos nicht darunter leidet?
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Was ist so toll an Velorouten?
Du hast wohl Recht. Ehrlich gesagt ging ich bisher davon aus, dass eine Veloroute ein breiter Weg ist, frei von Hindernissen, Autos und Fußgängern. Irgendwelche bereits vorhandene Straßen und "Radwege" einfach zur Veloroute zu machen (Grandweg), ist natürlich billiger Unsinn.Müssen die Routen unbedingt so gelegt sein, dass der KFZ-Verkehr blos nicht darunter leidet?
So langeBetonköpfePolitiker in den Kategorien der 1960er Jahre denken und nicht merken wollen, dass die Verkehrswende längst begonnen hat, wird sich daran wohl nichts ändern... -
Ehrlich gesagt ging ich bisher davon aus, dass eine Veloroute ein breiter Weg ist, frei von Hindernissen, Autos und Fußgängern.
Ja, Kampfradler, so ist es auch mal angedacht gewesen vom Senat. Folge dem Link und freue Dich:
Da ist die Rede von "verkehrsarm", "konfortabel", "schnell", "angenehm"
Ach ja: Die V3 wurde in den letzten 10 Jahren noch nicht fertiggestellt. Kommt bestimmt noch... -
Lekker Fietsen in Hamburg
Also das Ding ist jetzt in Druck, alles übersetzen hab ich gelassen, ich fand das passt schon. 2000 Stück. Ich hoffe, damit kriege ich die 10 -15 Leute, die für den ersten Schritt nötig sind, mobilisiert.
Endredaktion (wenn Staples das mit dem Drucken hinkriegt). -
Vorstadt Strizzi: Wozu brauchen wir (gut ausgebaute) Velorouten, wenn die im Zick-Zack führen?
Wer ist wir? Ich weiß nicht, was du brauchst oder, wen immer du mit "wir" meinst, ihr braucht. Ich brauche und will auch keine Zickzack-Routen. Ich glaub, die HHer Radfahrer auch nicht.Deshalb heißt es in dem Vorschlag:
"Hindernisse (z. B. Umwege, scharfe Knicke) müssen vermieden werden" (Aus: 1. Streckenführung)
Bitte beachte das "müssen"!Müssen die Routen unbedingt so gelegt sein, dass der KFZ-Verkehr blos nicht darunter leidet?
Ich glaube, du hast das Konzept nicht verstanden.
Auf den Kfz-Verkehr kommt es mir nicht an. Das Konzept zielt auf den Radverkehr. Die Routen müssen also so angelegt sein, dass sie für Radfahrer attraktiv sind.Im Fokus steht die Attraktivität der Routen für den Radverkehr.
Nicht die Unattraktivität der Routen für den MIV. -
Wer ist wir? Ich weiß nicht, was du brauchst oder, wen immer du mit "wir" meinst, ihr braucht. Ich brauche und will auch keine Zickzack-Routen. Ich glaub, die HHer Radfahrer auch nicht.Deshalb heißt es in dem Vorschlag:
"Hindernisse (z. B. Umwege, scharfe Knicke) müssen vermieden werden" (Aus: 1. Streckenführung)
Bitte beachte das "müssen"!"Wir" sind die Menschen, die in Hamburg radfahren.
In deinem Vorschlag heißt es, von oben nach unten:
* Führung wo immer möglich entlang von Grünzügen
* Führung vorzugsweise auf eigenen Trassen oder durch kfz-verkehrsarme StraßenDarf ich daraus nicht schließen, dass lieber Umwege in Kauf genommen werden sollen, als den direkten Weg an der Hauptstraße zu fahren?
Unter deiner letzten Forderung "Hindernisse (z. B. Umwege, scharfe Knicke) müssen vermieden werden" verstehe ich eher kleine Umwege, zum Beispiel an der Kreuzung um drei Ampeln rum anstatt direkt.
Zitat
Ich glaube, du hast das Konzept nicht verstanden.
Auf den Kfz-Verkehr kommt es mir nicht an. Das Konzept zielt auf den Radverkehr. Die Routen müssen also so angelegt sein, dass sie für Radfahrer attraktiv sind.Im Fokus steht die Attraktivität der Routen für den Radverkehr.
Nicht die Unattraktivität der Routen für den MIV.Und attraktiv sind die Routen für den Radfahrer dann, wenn sie entlang von Grünzügen und durch kfz-arme/lose Straßen führen? Prinzipiell stimme ich dem natürlich zu, aber ich komme auch gerne schnell ans Ziel. Die aktuelle Streckenführung der Velorouten taugt unter dem Gesichtspunkt nichts, stimmt aber meiner Meinung nach mit deinen Forderungen überein.
Die beste Lösung lautet in meinen Augen, die Velorouten an den kürzesten Verbindungen zu schaffen. Das sind aber häufig Hauptverkehrsstraßen, man müsste also die Autofahrer zurückdrängen. Und das will keiner machen, man sieht ja schon bei Anwohnerstraßen um die Alster rum, was das für'n Geschrei gibt -
"Wir" sind die Menschen, die in Hamburg radfahren.
In deinem Vorschlag heißt es, von oben nach unten:
* Führung wo immer möglich entlang von Grünzügen
* Führung vorzugsweise auf eigenen Trassen oder durch kfz-verkehrsarme StraßenDarf ich daraus nicht schließen, dass lieber Umwege in Kauf genommen werden sollen, als den direkten Weg an der Hauptstraße zu fahren?
Grundsätzlich: Die von der Stadt geplante Trassierung der Velorouten in HH nördlich der Elbe ist in der groben Anlage nicht schlecht. Die Routen laufen wie die Finger der geöffneten Hand Richtung Zentrum zusammen mit einer inneren und einer mittleren Ringverbindung.
Die Feintrassierung ist oft erratisch und scheint unlogisch. Dafür bieten die 14 Forderungen ausreichend Interventionsmöglichkeiten.
Da fehlten mir die Kompetenz, die technischen Möglichkeiten und die Zeit, um die Feintrassierung der ca 240 Km annehmbar zu gestalten.
Also: Die ist nicht in Stein gemeißelt.Die Schnelligkeit der Schnellwege rührt nicht nur aus der Direktheit. Sie rührt vor allem aus der Sicherheit, die ein individuell gutes Reisetempo ermöglicht. Für die Sicherheit sorgt:
Der Ausbau, die Wartung, die möglichst wenigen und möglichst nachgeordneten Intersektionen.Weiter rührt die Schnelligkeit aus der Direktheit, der Durchgängigkeit und der guten Verknüpfung mit dem U/S-Bahnnetz (Multi- und Intermodalität).
Wesentliche Ziele, die mit den Schnellwegen erreicht werden sollen, sind die Erhöhung des Radverkehrsanteils und die Erhöhung der Radverkehrssicherheit.
Radverkehrsanteil und Radverkehrssicherheit sind miteinander verschränkt.
Radverkehrssicherheit stellt sich auch durch die Abwesenheit des bzw den Abstand vom MIV her.Die angestrebte Erhöhung des Radverkehrsanteils bedeutet logischerweise eine Fokussierung auf die Bedürfnisse derjenigen, die noch nicht Rad fahren. Denn sie sind die Hauptpersonen bei der Erhöhung des RV Anteils.
Wird, wie in HH, eine Verdoppelung des RV Anteils von 9% auf 18% angestrebt, dann muss man noch einmal fast genausoviele auf's Rad bringen wie jetzt schon radfahren. Will man 30%, dann dreimal so viele.
Man tut dann gut daran, sich nicht nur an den Bedürfnissen ("wir") der jetzt schon Radfahrenden zu orientieren.Und attraktiv sind die Routen für den Radfahrer dann, wenn sie entlang von Grünzügen und durch kfz-arme/lose Straßen führen? Prinzipiell stimme ich dem natürlich zu, aber ich komme auch gerne schnell ans Ziel.
Richtig. Du sagst es. Zwei Grundprinzipien:
Am besten ohne MIV. Und das schnell und auf direktestem Weg.Attraktivität bedeutet: Für möglichst viele Leute die möglichst passende Mischung aus diesen beiden Prinzipien.
Und das ist sicher nicht kreuz und quer Sightseeing durch irgendwelche Viertel, nur weil da irgendwo noch ne Wiese ist, an der man noch nicht vorbeigekommen ist - und es ist sicher auch nicht kilometerlanges stupides Abfahren von irgendwelchen sechsspurigen Straßen mit all dem Gestank, Lärm, den Intersektionen, dem MIV-Stress, nur weil man da 20 Sekunden/km holt.
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Die Feintrassierung ist oft erratisch und scheint unlogisch. Dafür bieten die 14 Forderungen ausreichend Interventionsmöglichkeiten.
Da fehlten mir die Kompetenz, die technischen Möglichkeiten und die Zeit, um die Feintrassierung der ca 240 Km annehmbar zu gestalten.
Also: Die ist nicht in Stein gemeißelt.Schön das zu hören. Da muss nämlich wirklich noch viel umgeroutet werden.
Weiter rührt die Schnelligkeit aus der Direktheit, der Durchgängigkeit und der guten Verknüpfung mit dem U/S-Bahnnetz (Multi- und Intermodalität).
Ein tolles Beispiel ist die Route 4. Wenn ich Bahn und Rad kombinieren will, brauche ich keine Veloroute, die der Bahnstrecke folgt. Wer denkt sich solche Strecken aus?
Ansonsten danke für die Antwort, die ich größtenteils so unterstützen würde.
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Schön das zu hören. Da muss nämlich wirklich noch viel umgeroutet werden.
Das erinnert mich daran, ne Mail an die Verkehrsplaner von Argus zu schicken. Würde da einer privat mitmachen, wäre das ja quasi Auftragsaquise. -
Habe heute paar n paar Flyer in Fahrradläden verteilt, hauptsächlich in Altona und St Pauli.
Besonders nett waren die Headbanger von Tool Bike, Strese Ecke Schützen. Es gab Slipknot auf die Ohren, n Kaffee und ein stresetypisches Gespräch über das Thema Verkehrslärm: Der Huper, das Lenkerrohr und ich.
Sowie über das Thema:
Psychologen rätseln: Ist SUV heilbar? -
Zitat
kickstart pdf.pdf
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Ähem, also die Mailadresse in dem Flyer ist kein Fake. Da kann jeder schreiben und jeder kriegt ne Antwort.
Um ehrlich zu sein, ich warte sogar auf Reaktionen. -