• Aber wenn dort geparkt werden darf (und das ist ja die Regel, nicht die Ausnahme), dann darf die Polizei mit der Begründung »sie halten den Verkehr auf« ein Bußgeld verhängen?

    Notfalls gibt es ja: [stvo]101060 Sie behinderten durch das Parken Andere. § 1 Abs. 2, § 49 StVO; § 24 StVG; -- BKat[/stvo]

    Das kommt auch hin und wieder mal zum Einsatz: Bei meinem alten Wohnort gibt’s eine vierspurige Hauptverkehrsstraße ohne Halt- oder Parkverbot, in der aber nie jemand parkt, weil einfach niemand auf die Idee kommt und weil man ja den Verkehr nicht behindern möchte. Nur wenn wieder das jährliche Stadtfest gefeiert wird und der Parkdruck trotz Ausgleichflächen in den städtischen Grünanlagen steigt, dann traut sich irgendwann jemand am rechten Fahrbahnrand zu parken. Sobald da einer parkt, machen’s alle nach und angeblich gab’s dann tatsächlich mal Knöllchen wegen Behinderung des Verkehrs.

    Ein Bußgeld wegen § 1 Abs. 2 StVO zu verhängen halte ich allerdings generell für eine ambitionierte Idee.

  • Sie parken nicht nur auf Radwegen, zuweilen befahren sie sie auch auf der verkehrten Seite - aber immerhin bei Grün... 8)

    Naja, auf dem Bild sieht man nicht, ob er auch vor der Kreuzung falsch gefahren ist. Und wie er genau gefahren ist.
    Wollte er links abbiegen? Ist ja ne typische Situation für Radfahrer an Kreuzungen, dass sie gerne mal 2 Ampel queren müssen zum links abbiegen.
    Wenn ich nicht gerade direktes Abbiegen anwenden würde, würde ich aber garantiert nicht zwanghaft gegen den Uhrzeigersinn über die Kreuzung, sondern die erste Ampel nehmen, die eben grün wird um die erste Etappe zu meistern.

    Najoa, strenggenommen müsste man ja dann wohl schieben...

  • Naja, auf dem Bild sieht man nicht, ob er auch vor der Kreuzung falsch gefahren ist. Und wie er genau gefahren ist.

    Najoa, strenggenommen müsste man ja dann wohl schieben...


    Er hätte definitiv schieben müssen. So sieht die Kreuzung aus einer anderen Perspektive aus:

    "Terrorismus ist der Krieg der Armen und der Krieg ist der Terrorismus der Reichen"
    Peter Ustinov