Sehr geehrte Damen und Herren,
obgleich die Arbeitsstelle im der Straße Landwehr nur zum Teil im Zuständigkeitsbereich des PK31 liegt, wende ich mich dennoch an Sie, da StVB-PK31 stellungnehmende Behörde im Zuge der 1., 2. und finalen Verschickung zur Planung des dortigen Umbaus waren. Sollten Sie nicht zuständig sein, so bitte ich um Weiterleitung an die entsprechende Stelle.
Zur Situation:
Wie Ihnen bekannt ist, verläuft die Veloroute 7 als wichtige Verbindung zwischen der Innenstadt und Wandsbek (und Jenfeld sowie Rahlstedt) im Bereich der Arbeitsstelle. Konkret handelt es sich um die Straßen Angerstraße sowie Hasselbrookstraße.
Durch unzureichende Beschilderung und vollumfänglich aufgestellte Absperrelemente ist die Veloroute 7 im Bereich der Arbeitsstelle de facto unterbrochen.
Eine Umleitung / Umleitungsausweisung besteht weder Richtung Innenstadt, noch aus Richtung WandsbekMarkt kommend.
Punkt 1)
Hasselbrookstraße Richtung stadteinwärts:
- Verbot der Einfahrt durch VZ.267 mit Ausnahme Anlieger bis Baustelle. Die allerwenigsten Radfahrer dürften hier Anlieger sein.
wer sich über das VZ.267 hinwegsetzt, kann dann spätestens auf Höhe der Absperrelemente die Fahrt nicht mehr fortsetzen. Ein Radweg ist nicht vorhanden, eine Freigabe existiert nicht.
Punkt 2)
Querung Wartenau:
Wer sein Fahrrad schiebend bis zur Bedarfsampel bewegt hat, wird nach Querung der Straße Wartenau durch die Aufstellart der temporären Bedarfsampel vor Schwierigkeiten gestellt. Die verfügbare Wegebreite ist sehr stark eingeengt. Vielleicht könnten Sie hier einen alternativen Aufstellort prüfen.
Punkt 3)
Angerstraße Richtung stadtauswärts:
Der Radverkehr wird in diesem Bereich auf der Fahrbahn im Mischverkehr geführt. Durch VZ.209-20 darf der Radverkehr ausschließlich in Richtung Sievekingsallee/Burgstraße nach Süden abbiegen. Das Befahren der Veloroute ist nicht möglich.
Es gestaltet sich als durchaus herausfordernd, als Radfahrer hier vor der Einmündung Landwehr anzuhalten (Autoverkehr von hinten, LSA deaktiviert), abzusteigen und auf der Furt zur nördlichen (und einzigen) Querung der Straße Wartenau/Landwehr zu gehen.
Ich möchte Sie hiermit bitten, die Absicherung und Querungsgestaltung der Arbeitsstelle insoweit zu nachzubessern, dass die VR7 wieder befahrbar wird.
Punkt 4)
Weiterhin ist die Aufstellung von Absperrelementen an der Einmündung Marienthaler Straße als sehr unglücklich, geradezu gefährlich zu beurteilen.
Der Radweg wird direkt in die Absperrelemente geführt. Wer - wie die meisten Radfahrer - hier nach rechts über den quasi nicht erkennbaren FGÜ ausweicht, bekommt mit rechts abbiegenden KFZ Probleme.
Die Furt ist hier derart weit vom Kreuzungsbereich abgesetzt, dass ein Vorrang nach §9 StVO vermutlich nicht mehr gilt. Gleichzeitig wird der abgefahrene, verblasste FGÜ ausgerechnet dann hervorragend wahrgenommen, wenn ein Radfahrer vermeitlich ordnungswidrig auf diesem fä
Vor dem Hintergrund der zu erwartenden und geplanten Dauer der Baumaßnahme möchte ich Sie bitten, hier durch entsprechende Markierungen und ergänzende Beschilderungen korrigierend einzugreifen. Im Zuge der Baumaßnahmen zum barrierefreien Ausbau der U-Bahnhaltestelle WandsbekerChaussee hat man sich entschieden, den Radweg über die Menckesallee neu und auch deutlich zu markieren. Eine ähnliche Lösung wäre sicherlich auch im Bereich Marienthaler Straße möglich.
Punkt 5)
Radfahrer, die die Querung unfall- und vielleicht sogar konfliktfrei überstanden haben, stehen nun vor dem Problem, dass durch abgesperrten Radweg bei gleichzeitig fehlender Gehwegfreigabe die Fahrt in Richtung Norden hier unterbrochen ist. Schiebestrecke.
Hier bitte ich ebenfalls um Nachbesserung. Die Situation vor Ort dürfte eine Freigabe des Gehweges erlauben.
Punkt 6)
Hat man die Arbeitsstelle in Fahrtrichtung Norden passiert, erwartet den Radfahrer in Höhe Wartenau Nr.11 ein VZ.240, das den bislang getrennten und auch nutzbaren Radweg (Fußplatten der Absperrelemente stehen bündig mit Radwegkante) zu einem gemeinsamen Fuß- und Radweg macht. Aus nicht nachvollziehbaren Gründen...
Ich würde eine zeitnahe Prüfung meiner oben genannten Punkte begrüßen und bitte um eine kurze Rückmeldung zur Umsetzung/Nichtumsetzung.
mit freundlichen Grüßen
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die Arbeitsstelle ist seit Sonntag eingerichtet und ein GAU mit Ansage.
Ich bin mal gespannt, was StVB-PK31 schreibt. Ich vermute mal, dass die das kommentarlos an VD51 abgeben, weil es sich um die B5 handelt.
Was im Endeffekt eigentlich noch peinlicher wird. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass das ausführende Unternehmen hier eine Anordnung zur Durchlässigkeit für den Radverkehr auf der VR7 derart verkackt haben soll. Die Aufstellfüße der Absperrelemente sind akkurat ausgerichtet, neue Markierungen im Fahrbahnbereich (gelb) aufgebracht, die "Befeuerung" der Absperrelemente mit 5 roten Leuchten an der richtigen Stelle... da passt vieles zusammen, das ist keine hingestümperte Absperrung.
Darum behaupte ich, dass hier die anordnende Behörde einfach mal die VR7 vergessen hat.
Ich kann auch sagen, was als Lösung aus dem Hut gezaubert wird: eine Umleitung über die Wandsbeker Chaussee und deren handtuchschmaler Radwege.
Die Baumaßnahme wird übrigens bis September dauern. Man hat auf der Wandsbeker Chaussee sogar temporäre Ampeln errichtet, weil die Umleitung durchs Wohngebiet führt. Alles wochenlang vorher angekündigt. Und dennoch ist da morgens/abends Hupkonzert, weil Autofahrer den vielen Hinweisschildern nicht trauen und bis zur Absperrung vorfahren, um zu schauen ob man auch wirklich wirklich gar nicht durchkommt.
Nunja, mal abwarten.