4. Oktober: Alles klar zur Mobilitätswende

  • Klingt ja vielversprechend:

    Zitat

    Ruhige Straßen, frische Luft und viel Platz für Menschen, Pflanzen und Tiere! So könnte unsere Stadt auch aussehen, wenn wir unsere Abhängigkeit vom Auto verringern und andere Fortbewegungsmittel nutzen könnten. Ein autofrei(er)es Leben ist damit nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch gerechter und befreiend!


  • Kurzes Protokoll zu "Autofrei(er) leben, alles klar zur Mobilitätswende?"

    16 Stühle - eine Meinung.

    Ich kann nicht sagen, welcher Gegenwind mir gestern Abend lieber war, der des aktuellen Tiefdruckgebietes oder der, des esoterischen Anschlags des Rudolf Steiner Hauses. Die äußere Wahrnehmung gipfelte in einem Raum mit einem Stuhlkreis, bestehend aus 16 Stühlen. 4 Davon von Moderatoren und Referenten besetzt. Jeder durfte sich kurz vorstellen. Uns war schnell klar, dass wir an diesem Abend kein Feindbild haben. Pauschal gesagt, waren schon alle mobilitätgewendet. Mich hat die geringe Anzahl der Teilnehmer doch sehr irritiert, war aber erfreut, dass in gleicher Zeit gut 800 Radler dem Schietwetter an der Alster trotzten.

    In einem Workshop erarbeiteten alle 16 Anwesenden die Gegenbeweggründe zur Mobilitätswende. Jeder durfte 3 Thesen nennen, warum "man" noch Auto fährt. Erstaunlicherweise keine Doppelnennungen. Die Thesen wurden von der Moderatorin geordnet. Die Gruppe stimmte über die Gewichtung der Kategorien ab. Ich habe Fotos beigefügt, denen ihr die Thesen entnehmen könnt. Die jeweilige Zahl auf dem oberen Kärtchen ist die Anzahl der Stimmen, warum es an dieser Kategorie liegen könnte (jeder Teilnehmer hatte 3 Stimmen).

    In einer zweiten Session war jeder aufgefordert, sich einen realen oder fiktiven Job zu überlegen, um zur Mobilitätswende beizutragen (siehe Foto).

    Nach anfänglichen Bedenken konnte ich ein positives Fazit vom Abend ziehen. Es war eine bunte Runde aus m/w, alt & jung. Mal andere Gesichter. You'll never bike alone!