Beiträge von Wahl-HHer

    Und weil es Menschen gibt die sich solche Sachen nicht leisten können, sollen die Menschen die es könnten auch darauf verzichten?

    Wo ist da die Grenze?

    Darf ich etwas für meine Altersvorsorge tun, obwohl es Menschen gibt die das nicht können?

    Darf ich mir gesunde Lebensmittel (vielleicht sogar noch Bio und Fairtrade) kaufen, obwohl es Menschen gibt die sich das nicht erlauben können?

    Darf ich ein Haus am Stadtrand erben, es mit sehr viel Geld sanieren um dann darin zu leben, obwohl es Menschen gibt die so eine Möglichkeit nicht haben?

    Darf ich einen (für mein Empfinden) gut bezahlten Job haben, obwohl andere Menschen in prekären Jobs ausgebeutet werden?

    Darf ich mir überhaupt Lebensmittel kaufen, obwohl es Menschen gibt die auf Organisationen wie die Tafeln angewiesen sind oder noch schlimmer: an Hunger sterben?


    @ Mods: Sorry fürs OT, aber solche pauschalisierenden Aussagen wie von Ullie kann ich echt nicht unkommentiert lassen.

    Schnellzüge wie der ICE oder der TGV werden quasi als Flugzeug-Konkurrenzmodell gebaut.

    Hast du Belege für diese Behauptung?

    Ohne solche Züge (die nicht an jeder Milchkanne halte) könnte man nichtmal am anderen Ende des Landes Urlaub machen ohne mehrere Tage für An- und Abreise zu verbrauchen.

    Ich hatte eigentlich von Miet-PKW als Alternative zu Bahnfahrten geschrieben.

    Bei den Wohnmobilien vermute ich, dass man sowas vieleicht einmal mietet um zu sehen ob diese Art zu Reisen einem zusagt. Und sollte dem so sein, kauft man sich dann eher etwas was genau zu den eigenen Bedürfnissen und Vorlieben passt und nicht so 0-8-15-Standardmodell wie es die Vermieter haben.

    Bei Vergleichsberechnungen werden oft jede Menge versteckte Kosten vergessen beim Auto..

    Die man auch ignorieren kann, wenn man nur bei Bedarf ein Auto mietet. Selbst für hochwertige Autos + eine komplette Tankfüllung, zahlt man für ein Wochenende unter 200€. Dafür kriegt man volle Flexibilität bei Hin- & Rückreise, nur angenehme Mietreisende und meistens dann doch eine Zeitvorteil.

    Ich hätte ja keinen Bock mir das immer wieder anzutun und hätte mir schon längst einen guten Radkoffer gegönnt.

    Geht natürlich auch nur, wenn man den am Zielort unterbringen kann und man von dort aus auch wieder die Heimreise antritt.

    Für Vielfahrer mit ausgiebigen Bergabfahrten kommt allerdings die Rücktrittbremse nur in Kombination mit einer zweiten Handbremse ... infrage.

    Die StVZO schreibt auch für wenig Fahrer ZWEI von einander unabhängige Bremsen vor.

    Eine Rücktrittbremse hat nur den Bruchteil der Verzögerung wie eine durchschnittliche Felgebremse am Vorderrad.

    Hydraulische Bremsen am Fahrrad würde ich jetzt auch nicht mehr als technische Neuerungen bezeichnen. Die hatte ich schon Ende der 90er an meinem MTB. Das Rad habe ich sogar noch, und außer alle paar Jahre mal Entlüften und die Beläge tauschen erfordern die Bremsen keine Wartung. In Kombination mit Felgen mit Keramikbremsflanke eine Kombination für die Ewigkeit. :love:

    Überzieher für die Schuhe, die wirklich trocken halten und leicht anzuziehen sind, habe ich noch nicht gefunden.

    Die Suche habe ich auch vor langer Zeit aufgegeben. Glücklich geworden bin ich dann mit Schuhen mit Goretex-Membran.

    Da muss man nur noch was gegen Wasser tun, welches von oben in die Schuhe läuft. :D Dafür reicht dann aber ne gute Regenhose.

    Nach dem Wachsen ist die Kette die ersten ca. 30-50km tatsächlich lauter, aber danach sollte sie eigentlich deutlich leiser sein. Ist aber auch ein bisschen Übungssache, den richtigen Moment zu erwischen, an dem man die Kette aus dem Heißwachs holt. Zu früh und das flüssige Wachs läuft einfach wieder raus, zu spät und es bleibt zu viel Wachs auf der Kette.

    Die paar gesparten Watt sind auch gar nicht das was ich so toll finde. Eher dass die Kette trocken und damit sauber bleibt, und dadurch dann auch länger hält. Und Ich habe auch noch ein wiederverwendbares Kettenschloss mit eingebaut, damit kann ich die Kette zum Fahrrad putzen schnell und umkompliziert abnehmen.

    Aber heutige Modelle sind im Vergleich dazu sehr viel leiser und haben, selbst wenn sie mit Dieselmotoren fahren, eine deutlich geringere Abgasbelastung. bla bla bla Zitat bla bla

    Vermutlich meint cubernaut nicht, dass die Busse selber stinken sondern, dass es in den Bussen stinkt. Viele Menschen auf engen Raum, verschüttetes Bier, Bus mit Toilette verwechselt....

    Knoflacher antwortet in dem Interview des Standard: "Mit einem Bruchteil hätte jedes Dorf und jede Stadt einen perfekten und intelligenten öffentlichen Verkehr."

    Das mag sicherlich zutreffen. Aber leider hat man das nicht getan. Deshalb hilft es mir bei meiner Mobilität nicht.

    Und bis es soweit ist, werde ich wahrscheinlich keine Mobilität mehr brauchen. :evil::saint: :/

    Dein Eindruck ist falsch.

    Nur weil hier (glaube ich) niemand deine Ansichten teilt, ist uns das Auto fahren noch lange nicht wichtig.

    Für mich persönlich eher lästig, aber leider oft trotzdem die praktikabelste Lösung.

    Beispiele:

    1. Nächstes WE fahre ich mit einem Mietwagen nach Berlin. Der Mietwagen von Freitag Mittag bis Sonntag Abend kostet halb so viel wie die Bahntickets. Desweiteren möchte ich mir die Bahnfahrt (und dann mit ÖPNV durch Berlin) mit Baby + Kinderwagen + Gepäck (und auf dem Rückweg noch mehr Gepäck) nicht antun.

    2. Am Pfingstwochenende fahre ich, wieder mit einem Mietwagen, für eine Woche nach Meck-Pomm. Meinen Teil der Verwandschaft besuchen (unser Baby kenn bis jetzt nur meine Eltern), und das Wochenende danach fahre ich die Mecklenburger Seen Runde mit. Im Mietwagen sind also neben meiner Frau und dem Baby noch der Kinderwagen, mein Rennrad und weiteres Gepäck. So einen Trip tue ich mir mit der Bahn nicht an.

    3. Im Juni fahren wir mit dem Mietwagen für eine Woche in den Urlaub nach Usedom. Die Zugverbindungen dorthin sind echt grausam und der ÖPNV auf der Insel ist ebenfalls unter aller Sau.

    In unserem Haushalt gibt es seit 8 Jahren oder so kein Kfz mehr. Selbst Carsharing nutzen wir nur zwei drei Mal im Jahr.

    Wir kommen ganz gut mit unserem Lastenrad, den normalen Fahrrädern und dem ÖPNV durch unseren Alltag.

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    Und komm mir jetzt nicht mit Sätzen wie "Das Auto hat eben begünstigt, dass du jetzt so weit weg von deiner Familie wohnst." <X

    Ich bin 2007 für einen Job von Meck-Pomm nach Hamburg gezogen. Das war mein Weg aus Hartz IV! Ein Jahr später hatte ich einen Unfall mit Totalschaden, seit dem kein eigenes Auto mehr. Meine Frau hat Ihres dann auch irgendwann abgeschafft (siehe oben).