Beiträge von Wahl-HHer

    Das stimmt schon, aber das ist für mich kein Grund das verwerflich zu finden. Jetzt mal Corona außen vor gelassen hat auch nicht jeder die Möglichkeit tolle Fernreisen zu machen oder teure Autos zu fahren oder in edlen Restaurants essen zu gehen, dann ist es doch nicht verwerflich wenn Leute diese Sachen tun wenn sie die Möglichkeit dazu haben.

    Also in dem Artikel steht, dass er im Rahmen seines Jobs als Innenminister nach Rostock gefahren ist. Und weil er schon mal da war, war er auch shoppen. Das finde ich jetzt nicht verwerflich.

    Ich habe mich heute gefragt, ob man die Corona-Warn-App eigentlich schon wieder abgeschrieben hat. Ich höre und lese so wenig davon und es wird auch kam für die Nutzung geworben.

    Mich würde auch mal interessieren, ob es inzwischen irgendwelche brauchbaren Erkenntnisse über die Verlässlichkeit/Genauigkeit gibt.

    Wenn ich mein Smartphone in meiner Wohnung nach Bluetoothgeräten suchen lasse, werden soviele Geräte gefunden, dass die nicht alle aus meinem Haushalt sein können. Es werden also auch Geräte der Nachbarn in meiner Nähe gefunden.

    Angenommen der Nachbar hat jetzt die App und veröffentlicht sein positives Testergebnis über die App. Dann hab ich doch auch sofort die A-Karte, weil mein Smartphone mit der App annimmt ich hätte über sehr lange Zeit mit dem Nachbarn Kontakt gehabt, weil ich mich ja so lange in seiner Nähe aufgehalten habe. Dabei sind wir uns vielleicht seit Wochen/Monaten nicht über den Weg gelaufen.

    Dieses Szenario jetzt mal auf ganz Deutschland hochgerechnet. Wieviele falsche hohe Risiken wird die App wohl melden? Und wieviele unnötige Tests resultieren wohl daraus?

    ich mache einen Test, dann kann ich danach einkaufen gehen, setz mich anschließend ins Kino und bevor ich heim gehe, hau ich mir noch eine Pizza beim Italiener rein.

    Woher weiß man im Kino, dass du schon einen Test gemacht hast? Sollen die sich auf deine Aussage verlassen? Willst du den Test vorzeigen? Woher soll man wissen wie alt oder ob der Test von dir ist?

    Es wird wohl eher darauf hinaus laufen, dass man bei jeder Lokalität einen Test machen muss.

    Ich denke eher, dass man diese Schnelltests dann trotzdem an Ort und Stelle machen muss.

    Geklärt werden muss aber noch, was dann bei positivem Ergebnis geschieht. Kein Einlass ins Restaurant/Geschäft/Heim ist wohl klar, aber wird man das dann auch dem Gesundheitsamt melden müssen? Wird man dann einen PCR-Test machen müssen?

    Ich frage mich auch, ob die Menschen wirklich so verzweifelt shoppen gehen müssen, dass sie so einen Test inkl. 15 Minuten Wartezeit in Kauf nehmen würden. Ich würde das evtl. für einen schönen Abend in einem schicken Restaurant mit Cocktailbar machen, aber nicht um mal eben nach neuen Klamotten zu suchen.

    Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber so wie ich es verstehe wurde dort lediglich die App als eine mögliche Lösung/Hilfe dargestellt und nicht kritisiert, dass die App nicht schon in ganz Deutschland eingesetzt wird.

    Ich sehe da auch keinen Grund zur Kritik, nur weil es ein Musiker ist. Aus anderen Branchen wird keine Initiative kommen wieder Veranstaltungen zu ermöglichen.

    Was die Corona-Warnapp angeht, kenn ich insgesamt nur wenige die sie nutzen. Aber sie tut doch was sie soll. Ich nutze sie nicht, weil ich denke, dass sie bei mir nicht viel Nutzen hat. Da ich 100% im Homeoffice arbeite, einmal die Woche mit dem Fahrrad zum Einkaufe fahre und micht dort an die AHA-Regeln achte.

    Was genau für Informationen hätte die App denn noch liefern sollen? Wann genau (Datum & Uhrzeit) welcher Kontakt (Name) problematisch war? Dann wären wir wieder bei dem Thema Datenschutz.

    Das größte Problem bei der Kontaktverfolgung ist ja wahrscheinlich der hohe Aufwand weil die Daten hauptsächlich analog vorliegen. Mit der Luca-App wird halt das Erheben und das Auswerten der Daten sehr stark vereinfacht. evtl. sogar teilweise automatisiert. Dann kann man auch ganz andere Grenzwerte bei den Inzidenzen nutzen.

    Bekannte, die sich diese App installierten berichteten mir, dass es ihnen nicht geholfen habe.

    Wie hätte die App ihnen denn helfen sollen?

    Und einen Musiker zu präsentieren, der eine angeblich "geniale" App vorstellt, mit deren Hilfe angeblich große Konzerte auch bei hohen Corona-Inzidenzwerten wieder möglich seien, das ist ungefähr so als würdest du einen AIDA-Vertreter präsentieren, der ein angeblich "geniales" Lüftungssystem vorstellt, mit deren Hilfe der Voll-Betrieb auf Kreuzfahrtschiffen umgehend wieder aufgenommen werden kann.

    Vielleicht kann "Luca" mehr, als ich das vermute, dann war es meines Erachtens ein Fehler, einen Band-Leader diese App vorstellen zu lassen.

    Nur weil er kein Softwareentwickler ist, ist er gleich unglaubwürdig?

    Darf ein Arzt auch nur Krankheiten oder Verletzungen behandeln die er selbst auch hatte um glaubwürdig zu sein?

    Ich habe am Rad einfach ein altes wasserdichtes Sony Xperia Smartphone ohne SIM-Karte als Navi. Hat auch schon einige Abflüge vom Lenker überlebt.

    Als App nutze ich auch sehr gerne OSMAND, auch gut für Urlaub im Ausland ohne Datenverbindung. Die Karten kennen oft jeden noch zu kleinen Trampelpfad. Aber auch POIs wie Geldautomaten, Supermärkte und Tankstellen.

    Ich kann mir genausogut vorstellen, dass für viele Leute das Einkaufen gehen einfach nur etwas lästiges ist was aber leider notwendig ist. Die stellen sich dann nicht noch hin und tratschen mit den Bekannten.

    Zum Tratschen nutzt man dann die sozialen Netzwerke, bequem vom Sofa aus.

    Es gibt doch ein unterirdisches Verkehrsnetz inklusive Schnellbahnen. Wozu dann Flugtaxis?

    Und wozu sollen die Lebensmittel, die ich zu hause verzehre, mit einer Drohne angeliefert werden? Die nächsten Einkaufsmöglichkeiten sind doch nur wenige Gehminuten von meiner Wohnung entfernt.

    Weil man es kann.

    Weil man dann nicht selber einkaufen gehen braucht.

    Ob das so erstrebenswert ist, sei mal dahingestellt.

    Oh. Erstens geht es nicht nur ums "Bearbeiten", sondern schon ums schlichte Lesen. Und da weigert sich mein teuer abonniertes Word 365, Dokumente aus Word 95 zu öffnen. Ich muss Libre Office nehmen.

    Und zweitens halten wir es für eine kulturelle Errungenschaft, Graffiti aus Pompeji und die Gutenberg-Bibel auch 2021 noch lesen zu können. Da sollten wir uns doch von irgendwelchen Computerprogrammherstellern nicht diktieren lassen, wann die 1en und 0en zu Staub zerfallen.

    Wie ich ja schon schrieb, sind dafür Dokumentenmanagementsysteme gedacht, nicht Office-Programme.