Beiträge von Wahl-HHer

    Ich habe Unterputzmodule von Aeotec, Qubino und Nodon. Aber keines davon hinter einem normalen Schalter in einer Unterputzdose, höchstens hinter Steckdosen (die sind weniger tief). Man muss die Unterputzmodule ja auch nicht zwingend in eine Unterputzdose bauen.

    Bei mir sind sie auch

    - im Kabelkanal überm Sicherungskasten

    - im Sockel einer Deckenleuchte

    - in einer Aufputzabzweigdose die lose unterm Bett liegt

    - in eine 6-fach Verteilerleiste eingebaut ( 1 Platz für das Modul geopfert, aber dadurch zwei Plätze schaltbar gemacht).

    Die meisten Schalter bei mir sind jetzt von Technisat. Funktionieren auch ohne Zentrale. Ist aber alles nicht Zigbee.

    Zur Zeit gibt es ja auch sehr interessante Entwicklungen im Smarthome-Bereich die das alles einfachen machen könnten. Stichworte "Thread" und "Matter". Steht aber alles erst am Anfang.

    Interessanter Youtube-Kanal zum Thema Smarthome: "Spiel und Zeug"

    Ich habe in meiner Mietwohnung schon fast alles smart gemacht, aber nicht mit Zigbee (sondern Z-Wave und Enocean) und Homeassistent. Bei den Unterputzmodulen solltest du vorher auch noch prüfen, ob überhaupt genug Platz hinter den Schaltern ist.

    Und was auch stören könnte ist, dass dann bei den Lichtschaltern mal oben "Licht an" und mal unten. Das wechselt immer dann wenn du über die Smarthome-Software das Licht schaltest.

    Und ganz allgemien solltest du draug achten, dich nicht von einem Hersteller (egal wie groß der ist) oder einer Internetverbindung abhängig zu machen.

    Es besteht auch die "Gefahr", dass daraus ein zeitraubendes neues Hobby wird. ;)

    Wenn man so radikal die Freiheitsrechte von vielen Menschen einschränkt, muss man sich selbst auch einschränken.

    Komm mal raus aus Deiner Blase und versuche Dich mal in jemanden hereinzuversetzen, der da im Stau steht, einen wichtigen Termin verpasst und dann das erfährt.

    Du meinst das "Freiheitsrecht" zu genau dieser Zeit genau diesen Streckenabschnitt entlang fahren zu können!? Wie lächerlich! Die Sperrung war vorher angekündigt und es gibt garantiert auch alternative Wege zum selbern Ziel.

    Wenn es der von krapotke verlinkte Ort war, gibt es in näherer Umgebung auch keine ÖPNV-Anbindung. Zumal fraglich ist ob das im Hinblick auf Transportbedarf (Kletterausrüstung, Banner usw.) eine vertretbare Lösung wäre.

    Aber für die weniger sportlichen, die wie in dem Video mit maximal bis zu 15 km/h unterwegs sind, würde dann vielleicht gar nichts mehr gemacht werden, weil sich dann die Verkehrsplaner sagen, es ist ja niemand gezwungen, den schmalen und holprigen Radweg zu benutzen. Und für die paar langsamen Radfahrer, die es trotzdem tun, brauchen wir den nicht breiter und glatter zu gestalten.

    Oder gerade dann ist man bemüht, vernünftige Radwege zu bauen, damit die Leute sie freiwillig benutzen. Zwingen kann man sie dann ja nicht mehr.

    Ich behaupte weiterhin, dass "tolle Infrastruktur" ein netter Anreiz ist, um das Rad zu nutzen.

    Aber du kannst die auf ganzer Länge heizen, mit Rückenwind ausstatten und warmen Tee ausschenken: das ist kein Anreiz, umzusteigen!

    Das sehen viele Menschen leider noch nicht. Die besten Alternativen bringen niemanden zum Umstieg vom PKW auf ÖPNV/Fahrrad/Fuß, wenn es im PKW doch so schön bequem ist und billig ist.

    Zumal solche pauschalen Aussagen einfach falsch sind. Meine Frau wartet sehsüchtig auf das 49€ Ticket. Es halbiert ungefähr ihr monatlichen Kosten allein für den HVV. Zusätzlich kann sie es nutzen wenn wir mal meine Eltern in Meck-Pomm besuchen.

    Ich habe neuerdings die fixe Idee mal ne Woche in den französischen Alpen Rennrad zu fahren (Alpe d'Huez, Col du Galibier, Col de la Croix de Fer, Mont Ventoux).

    Idee war einen Camper (z.B. VW Bus) zu mieten und dann per Autozug an die schweizer Grenze zu fahren. Von dort aus weiter mit dem Camper.

    Gestern habe ich spaßenshalber mal geschaut was das kosten würde. Hin- und Zurück ca. 1500€! =O Da fahre ich lieber die gesamte Strecke (in Etappen) selbst.

    Dabei entfällt auf den Autotransport nur 1/3 der Summe. Bahnfahren muss echt günstiger werden, wenn das mehr Touris nutzen sollen.

    Die Fehlannahme ist ja, dass die S-Pedelecs immer am Geschwindigkeitslimit von 45km/h betrieben werden würden. Sicher wird es ein paar Idioten geben die das versuchen, aber der Großteil wird es wohl nicht tun.

    Autos werden ja auch nicht immer an Ihrer möglichen Höchstgeschwindigkeit betrieben.

    Zitat von Spiegel

    Mobilitätsgipfel

    Der Olaf will also die Antiebswende Verkehrswende beschleunigen und läd zum Autogipfel Mobilitätsgipfel.

    Gäste: hauptsächlich Autobranche (Hersteller und Zulieferer) und Gewerkschaften...

    Der einzige im Artikel genannte Punkt, der vielleicht mehr als nur eine Antriebswende versprechen könnte ist die vernetzte Mobilität.

    Alles andere bedeutet nur mindestens gleich viele Autos, nur halt elektrisch angetrieben.

    Diese verbreitete Argumentation "Wenn ich was ändere bringt's ja eh nix, solange die Industrie nichts ändert. Also brauche ich auch nichts ändern." will ich aber auch nicht mitmachen. Ich denke schon, dass auch die Menschen etwas ändern müssen und die Industrie den Klimawandel nicht allein stoppen/verlangsamen kann.

    Für den Tripp (verlängertes WE) nach ROM hatte ich das letztes Jahr im Februar mal abgecheckt. Reisezeit Hamburg nach ROM waren 14-16h, was ich verdammt viel finde wenn ich bedenke, dass es bis München nur ca. 6h dauert. Und allein für die Bahntickets hätten wir mehr zahlen müssen, als für die ganze Pauschalreise (Flüge + Hotel + Transfer + Halbpension). :thumbdown:

    Wenn das Ziel nicht weiter als 5km weg ist, sind diese Probleme vernachlässigbar: Da ist es nicht sehr anstrengend, mit dem Rad zu fahren und man ist auch nicht länger unterwegs.

    Das würde ich so pauschal nicht sagen. Hier im flachen Norddeutschland mag das sicherlich richtig sein, aber schon in den deutschen Mittelgebirgen nicht mehr.

    Hallo Community,

    seit Weihnachten beschäftigt mich mein ökologisches Gewissen in mehreren Bereichen (mehr als sonst sowieso schon). Auslöser waren Naturdokus über Insel- und Unterwasserparadiese. Da dachte ich mir so "Wäre schon schön sowas mal (wieder) persönlich und vor Ort zu sehen. Leider muss man dafür um die halbe Welt fliegen."

    Dazu muss ich noch sagen, dass meine Frau und ich im Urlaub gern Tauchen und Schnorcheln gehen. Für uns ist das tatsächlich super entspannend, sobald man unter Wasser ist, ist der Alltag komplett vergessen. Wir haben auch schon Riesenmantarochen und Walhaie in freier Wildbahn aus der Nähe erleben dürfen. Einige der besten Erlebnisse ever. :love:

    Als leidenschaftlicher Rennradler gibt es auch ein paar verlockende Destinationen wie Baleraren und Kanaren, aber halt wieder verbunden mit Flügen. In dem Zusammenhang beschäftigen mich dann auch die Radklamotten. Da ich kein Schönwetterradler bin, brauche ich auch Trikots und Hosen für Herbst- und Winterwetter. Da gibt es auch richtig gute Sachen, leider bestehen die dann aber aus künstlichen Fasern und sind auch eher selten im lokalen Bikeshop zu finden. Wenigstens kann man sie durchaus auch 10-20 Jahre lang tragen. Ich habe tatsächlich ein Fahrradtrikot was um die 20 Jahre alt ist und es tut noch immer seinen Job.

    Noch ein "Problem" (mir fällt kein passenderes Wort ein) sind Kurztripps. Gerne würden wir uns z.B. mal ein paar Tage Rom anschauen. Aber die Anreise per Bahn steht zeitlich und finanziell in keinem vernünftigen Verhältnis im Vergleich zur Anreise per Flug.

    Eine alltäglichere Herausforderung für mich sind Milchprodukte. Ich würde z.B. gern mehr vegane Alternativen nutzen, leider gibt es die eher selten in Mehrwegverpackungen. Nehm ich jetzt also lieber den Bio-Naturjoghurt im Mehrweg-Pfandglas oder die vegane Alternative aus dem Plastikbecher mit Pappbanderole.

    Habt ihr auch solche Zwickmühlen und wie versucht ihr die zu lösen?