Beiträge von Fahrbahnradler

    In der Alsterkrugchaussee sind inzwischen Streifen auf der Fahrbahn. (Größtenteils, es gibt ein paar lustige Verschwenkungen.)
    In der Langenhorner wurde geklagt. Reaktion der Behörde: [Zeichen 240] , es wird gerade umgebaut. Wenn die damit fertig sind, gibt es die nächste Klage, denn:


    Da steht, dass anders gemalt wird.

    Im Oktober soll der Radverkehr so geradlinig wie möglich, die Einfahrt noch einfacher gestaltet werden. Das heißt: Unnötige Fahrbahnverengungen verschwinden. Denn aus dem Gutachten geht hervor, dass die häufigsten Konflikte aus dem Überholen von Radfahrern mit zu geringem Abstand und der Missachtung des Vorrangs resultierten. Die vorgesehene Neuordnung des Parkens werde mit neuen Markierungen erreicht. Deshalb entstünden nur Kosten von 1000 bis 5000 Euro.

    Ich bin dafür, auch auf anderen Fahrbahnen neue Markierungen aufzumalen ... ;)

    Ich denke, die Lollis sind da längst weg?

    Pressemitteilung Linksfraktion in der Bezirksversammlung Wandsbek von Januar 2015:

    Auf der stark befahrenen Hummelsbüttler Hauptstraße, dem Hummelsbütteler Weg oder der Ruscheweyhstraße ist deshalb auch nach Aufhebung der Fahrradnutzungspflicht kaum ein Radfahrer zu beobachten. Stattdessen benutzen Radfahrer weiterhin Radwege, die kaum noch befahrbar sind, so dass sie mehr schaden als nützen.

    Nicht trotz sondern wegen - wat meinste was sonst los wäre!

    Klaro: ;)



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    252 Autofahrer und 40 Radfahrer überfuhren während der Kontrollen ein Rotlicht, außerdem müssen sich 107 Fahrer wegen eines Handys am Ohr verantworten, 50 Autofahrer waren nicht angeschnallt.

    6,3 Autofahrer pro Radfahrer. Vom Rest ganz zu schweigen (trotz Führerschein und Kennzeichenpflicht ...).

    Mein optischer Eindruck ist, dass der Seitenpfad viel zu schmal ist, um dort fahrradschiebenderweise durchzukommen. Da wäre mir das Risiko, mit dem rechten Pedal im Geländer hängenzubleiben oder mit dem linken Fuß abzurutschen, viel zu groß. Fahrrad mit Anhänger dort schieben? No way.

    Ich lese gerade, dass bei falscher Beschilderung im Baustellenbereich auch schon mal die Polizei ermittelt:


    Wenn also an einen nicht benutzungspflichtigen Radweg ein blauer Lolli getackert wird, so dass dort
    a) ein Radfahrer irrtümlich auf dem Hochbord statt auf der Fahrbahn fährt und somit Fußgänger mehr Fahrradverkehr ausgesetzt sind als notwendig, oder
    b) ein korrekt auf der Fahrbahn radelnder Mensch angehupt, bedrängt oder sonstwie gefährdet wird,
    dann müsste ja konsequenterweise die Polizei auch ermitteln ...

    Dann weiß ich ja, wo ich zukünftig langfahre, sobald die "30"-Schilder aufgestellt sind. Und jedes Mal, wenn mich einer überholen will und hupt, halte ich an, fotografiere das Nummernschild und rufe das Revier an, damit der freundliche Polizist mit der Petition vorbeikommt und eine Strafanzeige wegen Nötigung gegen den Autofahrer aufnimmt.

    Oder habe ich das mit den Belangen falsch verstanden?

    Welche Radsportdisziplin bestreiten die beiden eigentlich?
    a) Möglichst weit in der Gosse fahren, so dass der linke Bremsgriff schon überm Kantstein schwebt?
    b) Wer durch die schmalste Lücke zwischen Bus und Auto kommt, gewinnt?

    Heute ist in Hamburg wieder Critical Mass. Also interviewt die Mottenpest den Polizeichef:


    MOPO: Herr Schröder, wem gehört die Straße?
    Ulf Schröder: Die gehört allen Verkehrsteilnehmern. Und die Fahrbahn, also der Asphalt, gehört den Fahrzeugen. Das steht so auch in der Straßenverkehrsordnung (StVO). Das sind Autos, aber eben auch Fahrräder. Nur dort, wo benutzungspflichtige Radwege vorhanden sind, dürfen Radfahrer nicht auf die Fahrbahn.

    ...

    Die meisten Unfälle passieren laut Statistik beim Abbiegen, wenn Radfahrer auf dem Radweg übersehen werden. Das sollte sich ändern, wenn sie auf der Straße fahren, oder?
    Richtig. Wir kennen doch alle das Problem: Egal ob Grundstücksausfahrt oder Kreuzung. Als Radfahrer muss man immer aufpassen, auch wenn man Vorfahrt hat. Durch Bäume und parkende Autos ist man oft im toten Winkel und nicht zu sehen. Da muss man sich als Autofahrer vorsichtig vortasten. Wenn ich zum Beispiel auf die Grundstücksauffahrt fahre, mache ich das aus Routine. Da denke ich in der Regel nicht an einen Radfahrer – und plötzlich kommt da doch einer. Auf der Straße nimmt man die Radfahrer einfach eher wahr. Unfälle wird man dennoch nie ganz vermeiden können.

    Damit die aber harmloser ausgehen ist die Helmpflicht vielleicht eine denkbare Option?
    Aus dienstlicher Sicht befürworte ich das. Ein Radhelm bietet guten Schutz gegen schwere Kopfverletzungen! Ich glaube aber auch, dass eine gesetzliche Helmpflicht Nachteile hat. Es ist denkbar, dass viele Radfahrer das nicht wollen und aus Protest aufs Auto umsteigen.

    ...

    In München gibt es derzeit ein Modell, dass einer kleinen CM gleicht. Ein sogenanntes „Radshuttle“, 16 Radfahrer, bringen Fahrrad-Pendler durch den Berufsverkehr. Graut Ihnen davor, wenn so etwas nach Hamburg kommt?
    Absolut nicht, ich finde diese Variante sehr interessant, kann sie bislang aber noch nicht bewerten. Aber es gibt sicher noch weitere Möglichkeiten, die rechtlich in Ordnung sind. Da kann man seine Fantasie spielen lassen. Es wäre aber schön, wenn man das der Polizei vorher mitteilt, damit wir nicht überrascht sind.