Beiträge von Fahrbahnradler

    »Trotz ihrer neuen Erkenntnisse hält Prof. Merat Interfaces außen an autonomen Fahrzeugen weiterhin für wichtig. Sie sollen menschlichen Verkehrsteilnehmern signalisieren, was das fahrerlose Kfz zu tun gedenkt.«

    Ich bin verblüfft: Auch autonome Fahrzeuge sollen Blinker und Bremslichter haben?

    Das rote Pflaster (hier gilt [Zeichen 241-30]) ist knapp 1,50m breit und erfüllt vielleicht gerade eben das Mindestmaß. Ein Sicherheitsraum zur Fahrbahn ist nicht vorhanden. Aber das graue Pflaster nebenan für die Fußgänger ist auf der Schleusenbrücke gerade einmal 45cm breit. Das kann gar nicht funktionieren und schon gar nicht mit Radverkehr in beiden Richtungen.

    Hier: https://www.google.de/maps/@53.60190…m/data=!3m1!1e3

    Schick die Stader mal nach Meerssen/NL. SO wird eine Verengung gemacht!

    http://www.spiegel.de/auto/aktuell/m…-a-1219437.html

    Ich kenne mich da nicht wirklich aus.

    Aber sieh's mal so: Zähl mir mal paar andere aktive Vulkane in Deutschland auf. Oder wann gab es den letzten Vulkanausbruch?

    Mir fällt da mal genau gar nichts ein. Die nächsten aktiven Vulkane die ich kenne sind auf Island und auf SIzilien.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von…_in_Deutschland weiß es etwas genauer.

    Warum soll gerade zu unseren Lebzeiten ein Vulkan in Deutschland ausbrechen? Ich halte es da für viel wahrscheinlicher, dass irgendein Geologe rumspekuliert hat und dann ein Klatschmagazin einen Artikel draus gemacht hat. Und wenn in 30 Jahren nichts passiert, wer erinnert sich dann noch daran, dass vor Jahrzenten im Fokus ein Quatschartikel stand?

    Ich sag's mal salopp: bei AKWs wird das Risiko gerne nach dem Prinzip »1 GAU pro 30.000 Betriebsjahre« beziffert. Nach Harrisburg gab es sarkastische Kommentare: »Oh, die 30.000 Jahre sind aber schnell rum.«

    Ganz einfach: »einmal innerhalb von 30.000 Jahren« heißt ja nicht »erstmals nach 30.000 Jahren«.

    Die Hamburger Mottenpest macht aus dieser Großkontrolle der Fahrradstaffel im Kampf gegen Radwegparker übrigens Folgendes:

    Zitat

    Großkontrolle: Polizei stoppt Hunderte Fahrradfahrer

    Im Text kommen dann die richtigen Zahlen:

    Zitat

    Insgesamt nahmen die Beamten, die während der Kontrolle selbst auf dem Zweirad unterwegs waren, 336 Falschparker aufs Korn. In 30 Fällen wurde noch an Ort und Stelle ein Abschleppvorgang in die Wege geleitet.

    In acht Fällen wurden telefonierende Auto- und in drei Fällen telefonierende Fahrradfahrer aufgehalten. Für die Beteiligten hatte das ein entsprechendes Verfahren zur Folge.

    In mehreren Fällen ignorierten Fahrradfahrer die rote Ampel. Zudem missachteten zwei Autofahrer die Anschnallpflicht. Auch das Benutzen der falschen Radwegseite wurde von der Polizei geahndet.

    92 weitere Verkehrsteilnehmer wurden aufgrund verschiedener Ordnungswidrigkeiten mündlich verwarnt. Die Betroffenen zeigten sich überwiegend einsichtig.

    Drei Telefonierende und - wie man der Polizeimeldung entnehmen kann - zwölf Radfahrer, die dachten, auch an dieser Stelle sei ein Zweirichtungsradweg ausgeschildert.

    Wenn ich das richtig sehe, werden diese Autozüge ja an den Endbahnhöfen „auseinandergenommen“, also auch in Altona halten die Personenwagen an einem anderen Bahnsteig als die Autotransportwagen. Da man dann ja nicht darauf angewiesen ist, dass der Zug als ganzes an den Bahnsteig passt, könnte man doch in der Theorie auch noch sowas wie Bpmmdz285 anhängen?:/

    Im Normalfall hängen die Fahrzeugtransportwagen hinter den Schlaf- und Liegewagen. Das ermöglicht, wie in Altona zu sehen, am Abgangsbahnhof das bequeme Rauffahren auf die Fahrzeugtransportwagen, während weiter vorne die Mitreisenden es sich schon im Bett oder dem Restaurant gemütlich machen können. Wenn man dann aber am Endbahnhof vorwärts wieder herunterfahren will, muss man den Zug teilen und die Fahrzeugtransportwagen ans Nebengleis rangieren. Dann können die Gäste im Idealfall einmal quer über den Bahnsteig die sechs Meter zum Auto laufen.

    Die Züge haben aber eine Maximallänge auch für unterwegs, denn wenn sie mal an einem Bahnhof zum Halten kommen, dann soll der letzte Wagen nicht auf einer Weiche stehen und den Rest des Bahnhofs blockieren. Züge mit Überlänge sind immer eine Herausforderung.

    Bei der CityNightLine gab’s das aber, oder? Hattest du nicht mal ein Foto aus dem Fahrradwagen gezeigt?

    Ja, das waren »Halbgepäckliegewagen« in normalen Nachtzügen.

    Zu unterscheiden sind:

    a) Autoreisezüge, die ausschließlich Leute mit Auto oder Motorrad mitnehmen

    b) Autoreisezüge, bei denen ein paar Abteile auch für »Fußgänger« freigegeben sind (jetzt: BTE, früher: einzelne Verbindungen bei DB-Autozügen, z. B. Altona - Avignon - Narbonne)

    c) Nachtzüge mit Autobeförderung (bei den ÖBB recht häufig, z. B. Wien-Vorarlberg, aber auch Wien-Hamburg)

    d) Nachtzüge ohne Autobeförderung (der Normalfall und derzeit z. B. Hamburg-Zürich)

    e) ICEs und ICs, die nachts fahren und von der DB in einem Anfall von ... [sag' ich lieber nicht] als »Nachtzüge« bezeichnet werden

    Fahrradmitnahme für »Fußgänger« möglich?

    a) und b) definitiv nein

    c), d) und e) je nach Verfügbarkeit - z. B. hat der Zug Hamburg/Berlin-Zürich, der ab Hildesheim gemeinsam nach Süden fährt, im Hamburger Teil ein paar Fahrradstellplätze, nicht jedoch im Berliner Teil. Berliner Radler fahren daher mit dem IRE nach Hamburg oder mit einem IC nach Hannover und steigen dort um.

    So locker werden die da nur hingestellt, wenn die Fahrzeugtransportwagen nicht sehr voll sind. Dann stehen da auch schon mal 20 Motorräder in einer Reihe hintereinander statt - wie sonst - immer zwei auf gleicher Höhe.

    In den Wagen für die Fahrgäste können die Fahrräder aus zwei Gründen nicht untergebracht werden:

    1) Es gibt dort keine Laderäume für Fahrräder oder anderes Sperrgepäck (DAS wäre Platzverschwendung in einem Schlaf- und Liegewagenzug, in den viele nur ein Kosmetikköfferchen und eine Tasche ins Abteil mitnehmen).

    2) Altona ist die große Ausnahme unter den Verladestationen insofern, als hier die Autos am Personenbahnsteig eingeladen werden und es sehr einfach ist, Dinge zwischen Auto und Abteil hin- und herzuschieben. Anderswo ist bzw. war die Verladung räumlich getrennt: in Avignon und Narbonne wurden Shuttlebusse eingesetzt, weil Autoverladung und Personenbahnhof teilweise mehrere Kilometer auseinanderlagen. Auch in München oder Hildesheim wäre es nicht möglich gewesen, sein Fahrrad in den Liegewagen zu packen, bevor man das Auto verlädt.

    Derzeit in »Neues Deutschland«: die Serie »Sattelfest«

    https://www.neues-deutschland.de/artikel/109294…-verlieren.html

    https://www.neues-deutschland.de/artikel/109363…-von-unten.html

    Zitat

    »Wir bauen die Autoparkplätze übrigens nicht ab, sondern widmen sie zu Fahrradstellplätzen um«, so Lehmkühlers Sprachregelung. Bis zu zwölf Räder können dort abgestellt werden, wo bisher nur ein Auto Platz fand.

    https://www.neues-deutschland.de/artikel/109435…-den-inbus.html

    Um Missverständnisse zu vermeiden: Zwar darf dieser Zug auch von Nicht-Auto/Motorradfahrern benutzt werden (siehe Flixtrain Hamburg-Freiburg/Lörrach), aber die Fahrräder dürfen - wie einst auf den Autozügen der DB - nur von Autofahren mitgebracht werden. Da sie nicht auf dem Dach bleiben können und auch nicht auf irgendwelchen Paulchen-Trägern, müssen sie woanders hin. Wenn sie nicht ins Auto passen (gab's auch schon: alle Insassen raus aus dem Kombi, rein mit dem Rad), dann werden sie verzurrt. Zu DB-Zeiten wurden sie dazu flach auf den Boden gelegt, BTE macht es anders.

    Es ist schon vorgekommen, dass bei einem Stopp des Zuges in einem Bahnhof jemand auf die Ladefläche geklettert ist. Aber erstens betraf das eine Harley, zweitens war es eine Spanierin, drittens war sie danach um 25 Euro ärmer und viertens hatte sie für das Geld auch einen kurzen Vortrag über 15.000 Volt und Faraday'sche Käfige bekommen.

    entsprechend §10 StVO fährt der Radfahrer hier von einem Sonderweg (Radfahrstreifen) auf die Fahrbahn ein. Dabei hat er den Verkehr auf der Fahrbahn zu beachten, nötigenfalls ist anzuhalten.

    Kommt es beim "einfach geradeausfahren" zu einem Unfall, ist der Radfahrer schuld.

    An welcher Stelle fahre ich hier von einem Sonderweg auf die Fahrbahn ein? An welcher Stelle muss ich hier nötigenfalls anhalten?

    (Hamburg, Steinstraße, vor dem Finanzamt)

    § 10 setzt doch aber voraus, dass man nicht geradeaus fährt, sondern von der Seite kommt (aus einem Grundstück, einem verkehrsberuhigten Bereich, von anderen Straßenteilen ... auf die Fahrbahn einfahren) oder aber vorher steht (vom Fahrbahnrand anfahren) ...

    »Die Absicht einzufahren oder anzufahren ist rechtzeitig und deutlich anzukündigen; dabei sind die Fahrtrichtungsanzeiger zu benutzen.«

    Wie mache ich das also, wenn ich an dieser Stelle geradeaus weiterfahren will? Soll ich links den Arm raushalten?

    Dein Szenario setzt aber voraus, dass der Radfahrer früher als der Autofahrer am Ende der weißen Linie angekommen ist. Es muss auch nicht einfädeln, er muss einfach nur geradeaus fahren. Eine Haltelinie oder ein Vorfahrt-gewähren-Schild gibt es dort für ihn nicht. Wie käme also ein Auto dazu, 30 oder 50 cm weiter schon so weit rechts zu fahren, dass der Radfahrer plattgemacht wird?

    Ich würde mal sagen: Die DB würde sich und den Kunden einen Gefallen tun, wenn sie diesen Passus ihrer Beförderungsbedingungen

    Zitat

    Jeder Reisende darf nur ein Fahrrad mitnehmen. Die Mitnahme ist auf zweirädrige, einsitzige, nicht- oder elektrohilfsmotorisierte Fahrräder sowie zusammengeklappte Fahrradanhänger beschränkt. In besonderen Zügen können, sofern ausreichend Platz vorhanden ist, auch nichtmotorisierte Liegeräder, Tandems sowie Dreiräder mitgenommen werden.

    durch eine Nennung der »besonderen Züge«, die Ergänzung von »Lastenräder« und die Angabe in den normalen Zügen geltenden maximalen Abmessungen erweitert. Wenn ich ein 12-Tonner-Wohnmobil fahre, kann ich auch nicht erwarten, im Hof des Supermarkts einen passenden Stellplatz zu finden.

    Was passiert, wenn sich die Anzahl der Unfälle zwischen Radfahrenden und Zufußgehenden in vier Jahren um 15,3 % erhöht und außerdem in einem anderen Jahr elf Fußgänger bei Unfällen mit Autos getötet werden?

    Die österreichische »Kronenzeitung« macht daraus:

    »Unfallzahl seit 2012 verdoppelt« ... »Besonders auffällig ist die Steigerung bei Unfällen Radfahrer gegen Fußgeher: In nur vier Jahren erhöhte sich die Zahl von 44 auf 74 Menschen. Und ein weiterer Negativrekord: Die Zahl der getöteten Fußgeher stieg 2017 auf elf Menschen.«

    https://www.kobuk.at/2018/07/von-ra…krone-stimmung/

    Das Pendant zum »BildBlog« recherchiert dabei auch noch, dass die von der Polizei herausgegebenen Zahlen drastisch von denen der Statistikbehörde abweichen und die Polizei nicht in der Lage ist, diese Abweichung zu erklären.

    Vorsicht bei selbstgebauten Pedelecs:

    https://www.tagesspiegel.de/berlin/berline…s/22768626.html

    «„Weder meine Erklärungen von der Funktionsweise noch mein Einwand, dass dies ein Fahrrad und kein Panzer sei, retten das Fahrrad vor der Demontage und den Fahrradakku vor der gewaltsamen Zerstörung mit der Wasserkanone“, sagt S.. Das Rad sei einbehalten worden. Zu diesen Angaben konnte die Polizeipressestelle nichts sagen.«