Beiträge von Fahrbahnradler

    Man stelle sich nur mal vor, die Grünen hätten damals Habeck aufgestellt. Dann hätten wir heute einen vernünftigen, eloquenten Kanzler.

    Man stelle sich ferner vor, die Grünen hätten nicht das Verkehrsministerium an die FDP hergeschenkt ...

    Die Weigerung, das Klimageld einzuführen, war in der Tat ein Schlag ins Kontor. Denn mit dieser Knete hätte jeder Haushalt jeden Monat Geld bekommen "mit freundlichen Grüßen von der Energiewende".

    Scholz ist eine Verlegensheits ... nee, er ist keine Lösung, also sage ich: er ist ein Betriebsunfall. Und wegen CumEx ist er erpressbar. Falls jemand "Elbtower", "keine Stadtbahn", "G20" und "Achidi John" ergänzen möchte?

    Lies bei Deinem Link mal eine Nummer weiter:

    umgangssprachlich ⟨›ganze‹ + Kardinalzahl⟩nur

    Beispiele:

    das hat ganze zehn Cent gekostet

    sie war ganze sechzehn Jahre

    mit ganzen drei Mann kann ich die Arbeit nicht schaffen


    ganz
    Definition, Rechtschreibung, Synonyme und Grammatik von 'ganz' auf Duden online nachschlagen. Wörterbuch der deutschen Sprache.
    www.duden.de

    4.nicht mehr als

    Gebrauch

    umgangssprachlich

    Grammatik

    in Verbindung mit einer Kardinalzahl

    BEISPIEL

    • das Buch hat ganze fünf Euro gekostet

    War doch in Thüringen mehr oder weniger eh schon so, mit einer Minderheitsregierung. Scheint nicht so ein Erfolgsmodell gewesen zu sein.

    Die Minderheitsregierung ist von der CDU sabotiert worden. Das hat der AfD die Wähler zugetrieben. (Anderes auch, aber ...)

    Und wenn die FDP nicht die Bundesregierung derart sabotieren würde, stünde die Ampel auch deutlich besser da.

    Der Mann hätte Arzt bleiben sollen. Alleine schon dieses hier - die Sechziger wollen ihre Verkehrsideologie zurück ...

    Zitat

    Der Bau der U5 hätte schon vor 20 Jahren beginnen müssen. Stattdessen hat der Vorgängersenat ein veraltetes Stadtbahnsystem geplant und ist damit an dem erbitterten Widerstand der Bürgerinnen und Bürger gescheitert. Dadurch wurde viel Zeit verloren, und wir müssen den Bau der U- und S-Bahnen jetzt nachholen. Doch mit jeder neuen Station wird es leichter. Denn alle, die umsteigen, machen Straßenraum frei. Jede neue Schnellbahn-Station entlastet den gesamten Verkehrsraum“, so Tschentscher.

    Merke: U-Bahnen werden gebaut, damit die Autos oben mehr Platz haben. (Denn der Winterhuder Weg und der Mundsburger Damm werden wohl keine 6 Meter breiten Fahrradspuren bekommen, oder?)

    Geld fehlt: Hier bekommen Schüler kein kostenloses Deutschlandticket
    Was in Hamburg Realität ist, scheint in Niedersachsen in weiter Ferne: das kostenlose Deutschlandticket für junge Leute. Selbst eine landesweite
    www.mopo.de

    Es wird wohl nicht am Geld, sondern an den Prioritäten liegen. Irgendwo muss das Geld für Verbrenner in Wolfsburg, Schiffsdiesel in Papenburg und die Autobahn von Lüneburg nach Wolfsburg ja herkommen.

    Zitat

    „Andernfalls hätte man die Radfahrstreifen komplett entfernen bzw. die Parkplätze drastisch reduzieren müssen, was beides keine Option ist“, so van Dyk.

    Ach, und warum nicht? Man hätte doch Fahrradpiktogramme mitten auf die Fahrbahn pinseln können - Farbe war ja genug da.

    Was ich beim Artikel und der ADFC-Kritik noch vermisse, ist die Gefahr, dass Autofahrer die weiße Linie als Rechtfertigung dafür nehmen könnten, mit 20 cm Abstand zu überholen.

    Wenn ich das richtig lese, soll ja gerade NICHT der Bordstein irgendetwas regeln, sondern in der Einmündung gilt rechts-vor-links

    in mindestens einer Fahrbeziehung taucht dabei für mich ein Widerspruch auf. Sehe ich die bauliche Gestaltung (Bordstein), muss der ausfahrende warten, ich darf fahren. Soll aber die allgemeine regelung rvl gelten, müsste ich warten.

    Und die Frage ist ja: ab wann kann ich eigentlich erkennen, dass der abgesenkte Bordstein "um die Ecke gezogen" ist und es sich daher nicht um einen abgesenkten Bordstein im Sinne der Vorfahrtsregeln handelt? Doch wahrscheinlich erst, wenn es zu spät ist.

    Und jemanden zu zwingen, mit Argusaugen auf den weiteren Verlauf von Bordsteinen zu achten ("guck mal, ob der da hinten wieder ein oder zwei Zentimeter höher wird"), heißt ja: dieser Mensch kann nicht gleichzeitig auf den übrigen Verkehr achten.

    Man vergleiche mal, was ab 1990 gebaut wurde, Stichwort "Verkehrsprojekte deutsche Einheit". Autobahnen noch und nöcher, Bundesstraßen-Ausbau noch und nöcher, jede Menge anderer Straßen ausgebaut - und daneben vergammelt die eingleisige, nicht elektrifizierte Bahnstrecke.

    HH-Berlin hat man dann nur für 160 km/h ausgebaut - mit der ausdrücklichen Begründung, da solle ja später der Transrapid schweben, also würde sich ein Ausbau der Bahn auf 200 oder gar 250 km/h nicht lohnen. Wir wissen alle, wie es dann gekommen ist. Der Transrapid fährt nur - äh - in 10 Minuten - äh - also von Schanghai oder so zum Flughafen, also wenn Sie dort einchecken, dann sind Sie quasi schon in München, und die Bahnstrecke musste man dann nochmal ausbauen (weg mit den Bahnübergängen) ...

    Vernünftig wäre gewesen, als erstes Stendal-Uelzen-Bremen zweigleisig elektrisch auszubauen, dann hätte man eine echte Alternative zu Berlin-Wittenberge-Hamburg gehabt, sodass dann diese Strecke richtig gut hätte ausgebaut werden können.

    Plus zweigleisig elektrisch Lüneburg-Lübeck-Kiel und Lübeck-Sassnitz (Mukran), ... ich könnte mit dem "hätte, hätte, Ausbaustrecke" noch stundenlang weitermachen.

    Und es gab/gibt übrigens auch Vorschläge von Praktikern, wie man den Hinterlandverkehr für den Hamburger Hafen erleichtern könnte: Hafen - Maschen - Lüneburg - Dannenberg - Dömitzer Elbbrücke wieder aufbauen - Wittenberge - Stendal - runter nach Hof - Regensburg - Passau bzw. Mühldorf-Salzburg (schlagt mal nach, seit wann die Strecke München-Mühldorf-Simbach-Österreich ausgebaut werden soll!), das wäre eine riesige Entlastung für die Hauptstrecken über Uelzen-Hannover-Kreisensen-Göttingen-Bebra und so weiter und auch weniger Höhenmeter als bei dem jetzigen Kurs ...

    Auf dem Abschnitt München-Mühldorf schreien die Anwohner nach dem Ausbau der Bahnstrecke. Was hat die bayrische Staatsregierung gemacht? Eine Autobahn gebaut.

    Es gibt die Einschätzung, dass jahrzehntelang vor allem BAB-Projekte durchgezogen wurden, als der Geduldsfaden der Bürger noch relativ dick war. Und als er angesichts arrogantem Übergehens von Einwänden und zunehmender Lärmbelästigung dünner geworden war, kam die Epoche, in der mehr Bahnprojekte geplant wurden. Und die bekamen dann die aufgestaute Wut ab.

    Parallel dazu gibt es natürlich das Phänomen, dass viele Bürger den Nutzen von Bahn für sich mit 0 und den von Auto mit 100 % ansetzen, weil sie selber Auto fahren, aber bisher nicht Bahn fahren wollten oder konnten, und dann findet man eine Autobahn von Lüneburg nach Wolfsburg okay, aber nicht zwei neue Gleise oder ein Überwerfungsbauwerk im Nachbarort.

    Wenn man auf der Flensburger Straße nach Glücksburg reinfährt, darf man auf der Südseite auf einem nicht besonders fahrbahnbegleitenden Gehweg schleichradeln. Das sieht am Ortseingang so aus:

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    Später so:

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    Und an dieser Stelle kam uns erst ein neonlycra-Rentner mit Helm linksseitig entgegen, ehe dann von hinten ein helles Stimmchen ertönte: Kind mit zwei Erwachsenen hintendran. * Seufz *

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