Beiträge von Fahrbahnradler

    Ich habe mal drei Sekunden gestöbert und etwas aus dem Mai 2014 gefunden:


    »"Ich will hier rein", hat er sich schon gesagt. Und so fuhr der junge Mann im Frühjahr 2005 mit seinem Fahrrad an den Leinpfad, klingelte an der Tür der CDU-Zentrale und bat um ein Eintrittsformular. Da war er 19 Jahre alt, und Hamburgs Christdemokraten erlebten gerade die erfolgreichste Zeit ihrer Geschichte: Dank Ole von Beust regierten sie mit absoluter Mehrheit im Rathaus.«

    »Manche nennen ihn das größte Talent der Partei, manche die größte Heißdüse, doch das eine schließt das andere ja nicht aus.«

    »Er geht der SPD im Rathaus gehörig auf die Nerven. Mit einem Thema, dessen Potenzial andere unterschätzt haben: dem Busbeschleunigungsprogramm. Dessen Ablehnung hat er zu seinem Mantra gemacht – und die CDU-Oberen auf ihn aufmerksam.«

    »"Mit acht, neun Jahren habe ich angefangen, Zeitung zu lesen. Erst den Sportteil, aber dann auch Politik", erzählt er.«
    [Ich habe mit fünf angefangen, Zeitung zu lesen - und was ist aus mir geworden???]

    »Nach dem Abitur macht er Zivildienst im Alten- und Pflegeheim ("Das hat einen viel größeren Nutzen für die Gesellschaft")«
    [okay, da setzt er einen Pluspunkt gegenüber den Hindukusch-Verteidigern]

    »Da ist der Fahrrad fahrende Nicht-Autobesitzer eben Überzeugungstäter.«
    [ach nee ...]

    Und zum krönenden Abschluss:
    »"Kann sein, dass ich Politiker werde", sagt er. "Aber auf gar keinen Fall werde ich mich beruflich von der Politik abhängig machen." Das Gegenteil, unabhängig, will er sein.«

    Nein, nicht »Partei Die Linke«, sondern »Fraktion Die Linke im Bundestag«. Das ist der entscheidende Unterschied. Juristisch verantwortlich sind nicht Katja Kipping & Bernd Riexinger, sondern Heike Hänsel & Jan Korte.
    Ich habe die Broschüre heute per Post bekommen, zusammen mit der Broschüre zum Thema Bahn.
    Einige der Publikationen erscheinen regelmäßig, andere werden in Abständen aktualisiert.


    Was ja aber auch eher so nicht ganz optimal ist, denn wenn sich irgendwo vor mir eine Tür einen Spalt weit öffnet, rechne ich ja damit, dass sie gleich sperrangelweit offensteht und ich den Abflug mache.

    Deswegen hältst Du ja auch mindestens einen Meter Abstand und fährst nicht wie die Idioten, die mit dem rechten Lenkerende schwarze Striemen an den Außenspiegeln hinterlassen wollen. ;)

    Klar. Und wenn das Fenster nicht offen ist (wer lässt das Fenster denn offen, wenn er den Wagen verlässt?), kann er nicht den Kopf durchstrecken. Man sieht ihn durch die hintere Seitenscheibe gucken, und der Kopf bleibt in dieser Blickrichtung, während er die Tür öffnet - und dabei geht sein Blick dann zwischen Türrahmen und B-Säule hindurch.

    Man soll beim "Dutch reach" die Welt ja nicht nur durch die Seitenscheibe betrachten und dann die Tür weit aufstoßen, sondern sie langsam öffnen und dabei durch den sich öffnenden Spalt zwischen Tür und B-Säule gucken.

    Madrid hat nicht nur erfolgreichere Fußballvereine als Hamburg, sondern auch eine vernünftigere Stadtregierung - sie stellt ihren Plan zur Verbesserung der Luftqualität vor:


    Ins Zentrum dürfen nur noch Anwohner-Kfz.
    Tempo 70 auf den beiden Autobahnringen M-30 und M-40.
    Umgestaltung der riesigen Straßenzüge: Busspuren, Radspuren, Abschaffung von Parkplätzen und Spuren für Privatautos.

    Im April 2017 wurden in Hamburg von der Polizei fast 2.000 geklaute Räder sichergestellt. Man kann sie sich anschauen und suchen, ob das eigene dabei ist.

    Auch nach fünf Monaten stehen da die fast 2.000 Räder eines nach dem anderen online. Keine Suchfunktion (etwa: Herren, Damen, Mixedrahmen, Kinderrad, Gangschaltung, Felgengröße, Farbe).
    Oder übersehe ich da eine hilfreiche Funktion?

    Langenhorn, Hohe Liedt zwischen Laukamp und Tangstedter Landstraße. Der sonstige Radweg auf der Südseite wird erneuert (100 cm breit, jetzt rote Quadratplatten). Es verbleibt: etwa 1,20 Gehweg. Firma stellt [Zeichen 240][Zeichen 241-30] in beiden Richtungen auf. Dadurch müssten Hunderte von Schülern, die von der Schule kommen, plötzlich die Straßenseite wechseln und links auf diesem bisherigen Gehweg neben der Baustellenabsperrung fahren.

    PK34 angerufen und einer Beamtin erklärt, dass die Beschilderung nicht zulässig ist.
    10 Minuten später Rückruf durch einen Beamten: Also wenn ich der Meinung sei, dass die Baumaßnahme nicht sinnvoll ist, dann sei die Baubehörde ...
    Ich: nein, es geht um die Schilder. Er hat es begriffen. Am nächsten Tag waren die Schilder weg. Da steht jetzt: nix. Und was passiert? Radfahrer fahren über den Gehweg neben der Baustelle ...

    Welch unterschiedliches Herangehen der Staatsmacht. Wenn Linke demonstrieren, dann wird reingehauen, als gäb's kein Grundgesetz. Wenn aber Faschos Randale machen (das Feindbild "Zecken" ist für diese Leute typisch), dann wird selbst dann zugeguckt, wenn direkt daneben ein unbescholtener Bürger angegangen wird.