Beiträge von Fahrbahnradler
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»In die Pünktlichkeitsstatistik fließen gestrichene Verbindungen übrigens nicht ein.«
Darum geht es dem Herrn Pofalla (»Ich erkläre den ICE für beendet.«) wohl am meisten.
Die reden da übrigens von Zügen, die auf 06 in Düsseldorf ankommen und auf 52 wieder zurückfahren sollen.
Zum Vergleich: die Italiener und Schweizer kommen mit dem EC aus Mailand auf 51 in Zürich HB an und fahren auf 09 wieder zurück. Pünktlich! Und das bei mehreren eingleisigen Streckenabschnitten zwischen Zürich und Arth-Goldau!
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Mir fällt an der Darstellung oben noch was auf:
1. Bei der Einfahrt in die 30er Zone oben wird es knallen, weil die Radverkehrsführung »einfach so« in der Verengung verschwindet.
2. Die weite Absetzung hinter den »Schutzinseln« wird ein Rechtsabbiegen der Radfahrer ohne Beachtung der Fahrbahnampel provozieren, denn man hat doch die Radwege, so weit von der Fahrbahn abgesetzt, weil ... oder etwa nicht? Und Haltelinien sind offenbar nicht vorgesehen ...
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Warum soll der geradeaus fahrende Radverkehr »deutlich verlangsamt« werden, während der geradeaus fahrende Kfz-Verkehr mit konstanter Geschwindigkeit durchfahren kann? Das ist Diskriminierung.
Wenn dieser Radverkehr verlangsamt und in eine Rechtskurve gezwungen wird, dann verhält er sich auf den ersten Metern so wie der rechts abbiegende Radverkehr. Das ist hochgefährlich - denn plötzlich macht dieser Radverkehr einen Schwenk nach links (ohne die Richtungsänderung mit der Hand anzuzeigen! [diese Haltung hat zumindest der gemeine Autofahrer: »der ist plötzlich nach links, ich dachte der will nach rechts«]) und landet vor der Motorhaube.
Bei Radverkehrsführungen direkt neben dem Kfz (also ohne 1 m breite »Schutzbarrieren« oder was auch immer) wäre der Radfahrer voll im Blickfeld jedes korrekt eingestellten Außenspiegels, auch bei PKWs. Denn man sollte nicht vergessen, dass PKWs und ihre Ableger kein halbes Dutzend, sondern nur einen Außenspiegel für rechts haben.
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Vorher - nachher. »Finden Sie den Unterschied«, schreibt die Stadtverwaltung.
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Ah schau an, es besteht also seit einiger Zeit ein politisch-fachlicher Disput darüber, ob diese Strecke als »Radschnellweg« geeignet oder zu schmal ist.
Da würde ich doch sagen: diese Spontandemonstration hat Letzteres bewiesen.
Und: Das kommt dabei heraus, wenn Autoverkehrsplaner (sic) »Velorouten« und Ähnliches möglichst in kleine Sträßchen legen, weil natürlich in der Magistrale »zu wenig Platz« angesichts von 6 bis 8 Autospuren (inclusive Längs- oder Querparken) ist.
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My bad... Ich nehme alles zurück u nd behaupte das Gegenteil.
Ich weiß das ja auch nur, weil mal jemand darauf hingewiesen hat. Denn im allgemeinen Bewusstsein überhole ich ein sich bewegendes Objekt, und ich fahre an einem stehenden Objekt (Haus, Verkehrsschild) vorbei. Aber wir sind im Rechtswesen und reden von »überholen im Sinne der StVO«
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Alles nicht ganzkorrekt, z.B. ist die Rede von "rechts überholen", wo "rechts vorbeifahren" gemeint ist,
* Räusper *
Zitat von § 5 Absatz 8 StVOIst ausreichender Raum vorhanden, dürfen Rad Fahrende und Mofa Fahrende die Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.
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Alles, was unnötige Transporte vermeidet, ist zu begrüßen.
Krabben in der Nordsee fangen, nach Marokko transportieren zum dort billigeren puhlen und wieder nach Norddeutschland fahren, um sie an die Touris zu verkaufen, ist einfach daneben. Türlich alles mit LKW.
Sei froh, dass die nicht mit dem Airbus hin- und hergeflogen werden ...
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Zitat von LKW-Lobby
Das wiederum wäre Gift für das arbeitsteilige Wirtschaftssystem, "weil ganze Wertschöpfungsketten verlagert werden könnten".
Das würde dann heißen, dass der Hamburger Discounter sein Joghurt nicht mehr zu 100 % aus Bayern bezieht, sondern aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen oder Mecklenburg-Vorpommern? Klingt sympathisch.
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Aus der Serie: »Wie mache ich Anti-Werbung für mein Unternehmen?«
https://www.abendblatt.de/hamburg/articl…uer-werden.html
Und jetzt stellen wir uns mal eine Bahn vor, die um 09:00 oder 18:00 abfährt - oder eine, die um 15:59 ankommt, aber man muss länger als eine Minute vor dem Aufzug warten, weil erst noch drei Kinderwagen dran sind ...
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Wohin bedingungslose Solidarität führt, wurde gerade in einem Paketshop deutlich. Mustafa hat sich vorschriftsgemäß geweigert, eine Krankenkarte als Identitätsnachweis zu akzeptieren und das Paket nicht rausgegeben. Zwei Stunden später kamen 10 polizeibekannte Extremisten vorbei und haben sowohl den Laden zerlegt als auch Mustafa verprügelt.
Mir sind Leute lieber, die Handlungen hinterfragen, bevor sie sie unterstützen.
Ach DAS war der Anlass für den neuesten Polizeiüberfall auf die Rigaer Straße samt wiederholtem Aushebeln des Rechtsstaates und plumpem Versuch eines nicht legitimierten Anwaltes, das Gebäude unbewohnbar zu machen?
https://www.tagesspiegel.de/themen/reporta…n/23640874.html
https://www.neues-deutschland.de/artikel/110576…hr-geweckt.html
Na, da hätten sich ein paar SEK-ler aber auch mal fragen sollen, für wen sie da marschieren und ob sie es mit ihrem Diensteid vereinbaren können, den Anwalt der Betroffenen an der Präsenz bei der Hausdurchsuchung zu hindern.
(P.S.: Ob die Polizei mal in ähnlichem Stil bei Vonovia nach gefälschten Nebenkostenabrechnungen und anderen Betrügereien an Mietern suchen würde?)
Zum Thema »Wer hatte Recht« schreibt der Berliner Kurier:
ZitatWer (s)ein Paket abholen will, muss sich natürlich ausweisen können, theoretisch auch beim Nachbarn. Vor allem Händler, die durch den Paket-Zusatz-Service Kunden anlocken wollen, sollten sich absichern: „Beim Trickbetrug bei der Bestellung von Waren zulasten von Dritten steht auch eine mögliche Haftung des Ladeninhabers im Raum“, so die Verbraucherzentrale Berlin. Darum muss in Post-Filialen ein „gültiger Personalausweis oder ein entsprechendes Ausweisdokument“ vorgezeigt werden. Bei Hermes hingegen reicht der Reisepass, ebenso ein EU-Führerschein wird im PaketShop akzeptiert. Und auch die DPD-Vertriebspartner kontrollieren Lichtbildausweise, um Betrug zu verhindern. Im Zweifelsfall, raten die Zusteller, solle der Händler aber immer erst die Servicenummer anrufen, bevor er sich weigert, ein Paket auszuhändigen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine andere Person mit der Abholung zu beauftragen. Aber auch diese muss einen Ausweis dabei haben!
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Eine Übersicht der ZEIT über Pendlerströme in Deutschland und unter anderem der dabei zum Einsatz kommenden Verkehrsmittel: Eine Nation pendelt
»und der Staat zahlt jedes Jahr Milliarden, um das Pendeln für Normalverdiener erträglich zu machen. Mit 30 Cent pro Kilometer wird die einfache Strecke zum Arbeitsplatz gefördert.«
Wer so einen Quatsch schreibt, sollte keinen Platz bei der ZEIT bekommen. Falls Herr Merz einen miserablen Steuerberater hat, bekommt er als oberer Mittelschichtler vom Staat 14,2425 Cent pro km einfacher Entfernung. Leute mit einem Grenzsteuersatz von 25 % bekommen 7,9125 Cent pro km einfacher Entfernung (wenn ich jetzt mal weitere Effekte wie verringerte zumutbare Belastung bei außergewöhnlichen Belastungen durch verringerte Einkünfte weglasse).
Die 30 Cent werden nicht ausgezahlt, sondern von den Einnahmen abgezogen und mit dem individuellen Steuersatz umgerechnet.
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Solche Straßen sind praktizierte Verkehrsberuhigung. Womöglich über Hunderte von Metern keine Möglichkeit, mit zwei Autos aneinander vorbeizukommen. Was wäre passiert, wenn sich zwei LKW gegenübergestanden wären?
Ich habe neulich auch einen verärgern müssen, weil ich auf »seiner« Seite noch mit dem PKW an etwa 10 geparkten Autos vorbei bin, obwohl er schon Anstalten machte, durchzufahren. Ich hätte ihm gerne erklärt: »Da wo Du stehst, kann ich rechts in eine Lücke und an Dir vorbei, und die fünf hinter mir auch. Wenn Du losgefahren wärst, dann hättest Du an mir da hinten nicht vorbeigekonnt, weil die fünf hinter mir wieder in Deiner Spur stehen, dann hätten wir uns gegenseitig blockiert.« Aber dafür war keine Zeit. Er konnte im Halbdunkeln auch nicht wirklich sehen, was ich noch hinter mir hatte.
(Kleine Seitenstraße im Wohngebiet, T30, aber Ausweichroute wegen halbseitig gesperrter Hauptstraße, also Kolonnenverkehr in einer Richtung.)
Ich wäre an Stelle der Frau unter normalen Umständen pragmatisch gewesen. Arbeitendes Baustellenfahrzeug, sozusagen, dem weiche ich aus. Allerdings lese ich, dass der LKW-Fahrer anfangs pampig gewesen sein soll. Das könnte auch bei mir einiges ändern.
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Die Dinger will man sicher gern im ÖPNV haben.
Tja, auch manche Rollstühle haben Akkus. Das Ding ging übrigens beim Laden hoch.
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Das Problem mit der Schleppkurve könnte man einfach dadurch lösen, dass die Rechtsabbiegespur nicht rechts auf der Fahrbahn, sondern weiter links verläuft, sagen wir: links neben den Geradeausspuren. Erzieherischer Nebeneffekt: Dann lernen Autofahrer mal, wie das ist, wenn man rechts neben dem Rechtsabbieger geradeaus fahren soll.
Okay okay, das war nur ein Witz. Aber einer, der nicht gleich in Beton gegossen und auf Verkehrsschilder gemeißelt wird ...
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Was da jetzt der Punkt ist?
Man hat an dieser Ecke eine Radverkehrsführung bewusst so angelegt, dass sie durch die Schleppkurve führt. Deswegen müssen die Rechtsab-Radler vorher gestoppt werden, anstatt synchron zu den Rechtsab-Kfz an den wartenden Fußgängern vorbei fahren zu dürfen.
In dem Moment, in dem sie grün bekommen, wird aber ihr Weg durch die loslaufenden Fußgänger blockiert. Daher müssen sie warten und blockieren die Radspur für die Geradeaus-Radler.
Es ist, als ob sich jemand überlegt hätte »Wie würde die dööfste Planung für Radler aussehen?« und das wird dann gebaut.
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Ungewohnt vielleicht, aber doch die absolute Standardregelung an einer Kreuzung. Im Gegenteil, dass die rechtsabbiegenden Kraftfahrzeuge eine eigene Ampelphase haben, sehe ich höchst positiv. Und dass abbiegende Radfahrer nicht bei rot halten, müssen, wenn es keinen Bedarf wegen nicht vorhandener Fußgänger gibt, auch. Meiner Meinung nach die einzig richtige Ampelschaltung, wenn man Radwege will.
Der Punkt ist doch aber, dass an dieser Kreuzung rechts abbiegende Radfahrer rot haben, so lange rechts abbiegende Autofahrer grün haben.
Erst in dem Moment, in dem die Geradeaus-Fußgänger grün bekommen, bekommen die Rechtsabbiege-Radler grün (nicht mit eigenem Pfeil, das wäre ja illegal, sondern mit der oben von breunigs - und von mir mehrfach - kritisierten allgemeinen Fahrradampel.
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Gegenvorschlag: Wenn dort Leute mit einem Kfz das
ignorieren, dann wird dieses Teilstück eben für Kfz gesperrt.
Oh, das wäre ... also das wäre doch ... ja wie bei Radfahrern, die ein
vorgeknallt kriegen, weil einige im Park zu schnell gefahren sind (Alstervorland! Fußgängerzonen ohne Freigabe), ja wo kämen wir da hin, wenn Autofahrer genau behandelt würden ...
Noch ein Vorschlag: Holperschwellen für die Fahrbahn, Hochpflasterung oder Verengung auf eine Fahrspur, so dass man den Kfz-Verkehr runterbremst.
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Nee, nee, da wohnen wieder über 5.000 Leute, allerdings nur im Norden; der Süden ist nach wie vor Sperrzone; ich zitiere mal:
Zitat von Munzinger ArchivDie Vulkanausbrüche ab Mitte der 1990er Jahre zerstörten Montserrats wirtschaftliches Zentrum im Süden der Insel mit 80 % der Infrastruktur des Landes und 70 % aller Häuser. Zwei Drittel der Insel sind Sperrgebiet, das nur mit polizeilicher Genehmigung betreten werden darf. Die Hauptstadt Plymouth mit dem Haupthafen im Südwesten und der internationale Flughafen im Osten der Insel mussten aufgegeben werden; provisorischer Ersatz wurde im Nordwesten der Insel geschaffen (Brades). Durch ein Public Sector Investment Programme wurde mit britischer Hilfe bis 2007 vor allem der Wiederaufbau von Wohnungen und öffentlichen Gebäuden gefördert. Daran schloss sich der Montserrat Sustainable Development Plan 2008-2020 an; für den in diesem Zeitraum vorgesehenen Bau einer neuen Hauptstadt an der Little Bay nördlich von Brades ist die 2007 gegründete Montserrat Development Corporation (MDC)zuständig.
Die Einwohner sind gar nicht happy über den Brexit. Die wollen nämlich in der EU bleiben.