»Seine Bundeswehr-Auslandseinsätze in Mali hatten bei ihm ein Alkoholproblem ausgelöst.«
»Demnach hat die Polizei mehrfach versucht, den Alkoholpegel des BMW-Fahrers zu messen. Obwohl das nicht gelang, ließen sie ihn weiterfahren.«
»Auch ein Prozess gegen die beiden Polizisten aus Schleswig-Holstein steht noch aus. Sie sind angeklagt wegen der fahrlässigen Tötung durch Unterlassen und fahrlässiger Körperverletzung durch Unterlassen.«
Auf den Prozess bin ich gespannt. Wie in Magdeburg und New Orleans: Die Polizei macht ihren Job nicht. Da nützen also keine »abschieben!«-Rufe oder schärfere Gesetze, wenn die einen sturzbesoffenen Soldaten weiterfahren lassen (darf ich vermuten, dass die bei einem bekifften Fahrer und FCK AFD-Aufkleber ganz anders reagiert hätten?) oder wenn die Poller nicht hochgefahren werden oder diejenigen, die die Lücke sichern sollen, gerade Pommes holen gefahren sind.
Und, lieber Herr Linnemann: Soldaten, die im Auslandseinsatz waren, scheinen die Ersten zu sein, die auf eine Gefährder-Liste kommen müssten. Der Typ, der sich im Tesla vor dem Trumphotel in die Luft gejagt hat, war sogar zeitweilig in Deutschland stationiert, den hätte man also abschieben sollen, oder?