Beiträge von Autostadt_MS

    Ja, wär schön, wenn die antisoziale fDP für einige Jahrzehnte draußen bliebe, aber in aller Regel schaffen es die großen Medienoligarchen (Springer, Bertelsmanngruppe und einige weitere Multimillionen bzw. Multimilliarden schweren Verlegerfamilien) es binnen weniger Wochen vor für relevant gehaltenen Wahlen die steuersparende fDP wieder in den hohen einstelligen oder gar zweistelligen Bereich hochzuschreiben. Sozusagen: 'was dem einen sein Musk, ist dem andren sein Doepfner' ...

    Siehe die geleakte mail von Milliardär Doepfner (Springer CEO) mit Anweisung an die Chefredaktion der fDP noch zu einigen notwendigen Prozenten zu verhelfen, was dann ja bekanntlich auch geklappt hat.

    Eine Verbilligung von gesunden unbelasteten Lebensmitteln der 'Grundversorgung' wäre ein gangbarer Weg, aber das ist ja längst 'Sozialismus' und 'Diktatur'.
    Auch ein Freisetzen von finanziellen Spielräumen für wirtschaftlich arme Haushalte durch Begrenzung der hohen und oft steuervermeidenden Immobilienrenditen wäre denkbar, aber das ist ja längst 'Sozialismus' und 'Diktatur'.

    So wird es dann künftig noch stärker in Richtung USA oder GB gehen, wo sich längst für Millionen Menschen die Frage stellt:

    "Heizen oder essen"

    "Immerhin kann er jetzt versuchen seinen eignen Rekord zu brechen und iwährend der Amtszeit mehr als 30.500 mal zu lügen."

    Ja, so sind halt die Regeln.

    Spätestens seit https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_Bernays gehört das systematische Lügen unverrückbar in die Werkzeugkästen des 'demokratischen' Getriebes.
    Wer nicht öügt verliert. Das Prinzip kommt ja aus der Produktwerbung, in welcher die Karies und Adipositas verursachende 'Milchschnitte' als gesundheitsfördernd für Kinder angepriesen wird. Nicht aus Bosheit oder aus Heimtücks, sondern weil 'Der Markt' nunmal so funktioniert.
    Der Wahl-Markt folgt ja derselben Struktur:
    sachliche Richtigkeit ist nur dann von Belang, wenn dadurch Stimmenpotentiale abgerufen werden können, ansonsten ist die zweckrationale Lüge das wesentlich erfolgreichere Modell. Und wir werden ja seit Jahrzehnten förmlich überschwemmt von Lügenpropaganda auf diversen gesellschaftlichen/politischen Segmenten.

    Das Lügenkonstrukt des tapferen Eintretens der USA für Freiheit und Demokratie wird durch die dutzendfache systematische Unterstützung und Installation von brutalen Folterdiktaturen (Chile, etc etc etc etc) und/oder islamistiscnen bewaffneten Terrorgruppierungen (Taliban, etc etc) - gleich welche der beiden 'Flügel' der 'businessparty' (Demokraten oder Republikaner) gerade regiert - nicht destruiert, sondern kann ungeachtet aller gegenteiligen Fakten weiter (meist unwidersprochen) behauptet werden. Die strukturellen Unterschiede sind, was das systematische Lügen angeht, erstaunlich gering zwischen dem was als 'Demokratie' eingestuft wird und dem was als 'Autokratie' eingestuft wird. Jimmy Carter, der als US Präsident ja durchaus Einblick in die Macht- und Entscheidungsstrukturen hatte resümierte nach Ende seiner Amtszeit, dass es sich beim US-System nicht mehr um eine Demokratie, sondern um eine Oligarchie handele.

    Seitdem dürfte sich diese Tendenz (immer stärkere Reichtumspolarisierung, immer stärkerer Machteinfluss der überreichen Familien und Oligarchen wie Musk, Bezos etc etc ) noch deutlich verstärkt haben, siehe die Super-PAKs, die die beiden flügel der 'Businessparty' meist ungefähr gleich mit hunderten von Millionen unterstützen. Siehe auch die 'Unsichtbarkeit' der anderen US-Präsidentschaftskandidat:innen, wo ja Vielen nicht nur deren Namen, sondern oft auch deren Existenz völlig unbekannt ist.
    Kurzum:
    Das Prinzip des Erfolgs durch Lügen ist natürlich Trump zu Recht vorzuwerfen, aber es ist kein individuelles Problem, sondern fest in die politische Struktur eingeschrieben:
    Wer faktenbasiert mit der Wahrheit hausieren geht verliert.

    Im Bereich Fahrrad/Verkehr/Mobilität können wir das doch auch en Detail
    beobachten:
    Wahr und faktenbasiert ist zB die Tatsache, dass die Rad-Separationsregionen (NL-Randstad, Metropolregion Kopenhagen) einen stetigen Zuwachs an Autodichte und Autofahrleistung zu verzeichnen haben. Die Information sind - wenn auch nicht in allen Details - öffentlich zugänglich. Verkehrswissenschaftlich ist das (induzierter Verkehr) auch von Theorieseite her gut erklärbar.
    Dessenungeachtet wird von Seiten etlicher Verbände (zB Bundes-ADFC, Fahrradindustrie, ... ) behauptet, dass das 'lets go dutch' ein Weg zur ökologischen Verkehrswende weisen würde. Damit lassen sich Mitglieder gewinnen, damit lässt sich politische Anschlussfähigkeit bis weit in konservative Kreise herstellen (warum wohl???), und damit lässt sich durchaus persönliche 'Karriere' gestalten, wie etliche 'Aktivisti' aus dem Umkreis von ADFC und/oder Radentscheiden bewiesen haben.

    Das 'Prolem Trump' ist in Teilen natürlich ein 'Problem Trump', es ist im Wesentlichen aber ein übergreifendes Strukturmerkmal unserer gegenwärtigen gesellschaftlch-wirtschaftlich-politischen Formation, welche sich anschickt erstmals in der Historie große Teile der Biosphäre in lebensfeindliche Einöden zu verwandeln.

    Das Aumaß der 'Multikrise' scheint bei Vielen noch nicht angekommen zu sein, und Personalisierungen wie 'Trump ist schuld'. 'Putin ist schuld' usw. helfen da mE kein Stück weiter, sondern vernebeln eher das grundlegende Strukturproblem und sind damit selbst teil der Multikrise?

    Maßgeblich dürfte doch wohl vor allem das Regel- und Sicherheitssystem sein, in welcher sich der Autoverkehr vollzieht?

    Verglichen mit den Regeln und kontinuierlichen Optimierungen sicheren Verkehrsmitteln Bahn (mit Abstrichen auch Bus) und Flugverkehr wird wenig getan um die Fehlertoleranz zu steigern und wenig getan um ungeeignete 'Piloten' als aktive Lenker potentiell tödlicher Maschinen zu entfernen, und es wird stattdessen der Schwerpunkt auf die Reduktion der Folgen von regelhaft in Kauf genommenen Unfällen gelegt.

    Würde auf Unfallvermeidung gesetzt werden, dann hätten wir ein deutlich anderes Geschwindigkeitsniveau, das den Reisezeitvorteil des MIV in sehr vielen Fällen nivellieren oder negieren würde, wir hätten ein Sieb bezogen auf die 'charakterliche Eignung' von Führerscheininhaber:innen (Entzug/Nachschulungspflicht zB bei unangepasster Geschwindigkeit, gefährdendem Überholen, Suchterkrankungen, Taten wie Aggressionshupen, Be- und Abdrängen, etc.), wir hätten längst ortsscharfe Tempomatpflicht in der StVZO, strikte Beschränkungen bei Gewicht Leistung und Verbrauch nach den Kriterien Sicherheit und Biosphärenverträglichkeit, etc, etc.

    Stattdessen Gurt und Airbag in einem Verkehrsgeschehen bei dem aus dem Zusammenwirken von Regeln und Sanktionen todbringendes Verhalten der 'Piloten' von den Nutzern als Kavaliersdelikt betrachtet werden kann und betrachtet wird.
    'Sportliche' Fahrer genießen, obschon die potentielle Tödlichkeit des 'sportlichen Fahrens' nachgewiesen ist, gesellschaftliche Achtung, statt gesellschaftlicher und juristischer Ächtung.

    Das gegenwärtige System des Autoverkehrs führt strukturell dazu, dass Augenblicksversagen, welches bei homo sapiens nunmal gelegentlich auftritt, mit viel zu hoher Wahrscheinlichkeit mangels Fehlertoleranz zu Tod, Versehrung und Verletzung führt, auch wenn die Todesrate in den meisten Ländern durch Unfallfolgenreduktion zurückgegangen ist.

    In Summe:
    entgegen aller anderslautender Rhetorik gilt nach wie vor beim MIV, dass die berühmte 'Leistungsfähigkeit des Autoverkehrs' über die Verkehrssicherheit der Bevölkerung gestellt wird.


    Und das Obige betrifft ja erstmal nur den Bereich der sogenannten 'Unfälle', von den weiteren Körperverletzungen und Todesgefahren des Autoverkehrs (zB. Krebs, Herz-Kreislauferkranungen, verminderter IQ, erhöhtes Demenzrisiko, Autoimmunerkranungen durch Emissionen, erhebliche gesundheitliche Folgen durch Lärmexposition, etc, etc, etc, etc, ) mal ganz zu schweigen.

    " (...) Geräte aus Israel oder mit israelischen Zwischenhändlern zu verbieten?"

    Tja, auf der aktuellen 'Abschussliste' des NATO-Blocks bzw. der USA stehen derzeit nur Russland, China und Iran.

    Für Israel gilt das genaue Gegenteil, und Systeme wie Pegasus leisten in den NATO-Ländern und deren Verbündeten gute Arbeit um diverse Oppositionen unter Dauerbeobachtung zu halten.
    Merke:
    Massenüberwachung ist nur in aktuellen Feindstaaten illiberal, in unseren guten Staaten der 'regelbasierten Ordnung' sichern die oft rechtswidrigen Massenüberwachungen lediglich Demokratie und Liberalität, undsoweiter undsoweiter ...

    Auch bei 5G ging es ja nur auf der rhetorisch/kommunikativen Ebene um 'Hintertüren'. Da konnte nie auch nur ansatzweise ein Verdachtsmoment untermauert werden, von Beweisen mal ganz zu schweigen.

    Ist ja ein offenes Geheimnis, dass wirtschaftliche Angriffe, Sanktionen und die diversen völkerrechtswidrigen Sekundärsanktionen der USA gegen unliebsame Länder mittlerweile einen substantieller Teil der 'hybriden Kriegsführung' darstellen.

    Und zum Bahn-Ticket:
    Solange da Onlinezwang und Bargeldverbot herrscht werd ich das nicht in Anspruch nehmen, von der immer desaströseren Unzuverlässigkeit bei Ankunftszeit und Ankunftsort mal ganz zu schweigen. Zudem lohnen sich für mich die künftigen immerhin 700€ pro Jahr aus Kosten-Nutzen Sicht nicht. Geb das Geld lieber für schnellere Fahrradreifen aus mit denen ich dann etwas Zeit spare und im 100-150km-Radius pünktlich dort ankomme, wo ich auch hin wollte, statt sinnlos auf irgendwelchen Bahnhöfen auf Godot zu warten.

    "Biste aufm Land, haste das Gefühl, du wirst abgehängt. Aber gleichzeitig geht's dir 100x besser als der Jugend vor 40 Jahren."

    Zentral ist in den 'Wohlstandsländern' halt nicht die absolute Armut, sondern das Ausmaß der Ungerechtigkeit bzw. der Ungleichverteilung, welche ja auch rein objektiv stetig anwächst.
    Das ist ja nicht - wie oft propagiert - einey bloß 'gefühlte' Ungleichheit, sondern eine sytematische Bevorteilung der Wohlhabenden und der Reichen bei gleichzeitig verstärkter Produktion von Armut im unteren Drittel, wo gesellschaftliche Teilhabe immer mehr zum gelegentlichen Luxusgut geworden ist, statt zur gesellschaftlichen Normalität einer integrativen Gesellschaft.

    Selbst auf die Ernährungslage (proteinhaltiges Essen mit genügend Vitalstaoffen für die Kinder) ist das mittlerweile durchgeschlagen. Schlechte Ernährung im Kindesalter schlägt auf den 'IQ' durch und führt zur Reproduktion von Armut in nachfolgenden Generationen, während gleichzeitig das leistungslose Erben den Nachwuchs der Reichen und der 'oberen Mitte' komfortabel absichert.
    Die Leute sind ja nicht so blöd, dass sie das nicht wahrnehmen.

    'Willkommen im 19.Jhd.' sozusagen.

    Technisch wäre eine Durchsetzung doch wohl seit längerer Zeit über die StVZO möglich?

    Die heutigen Autos sind eh jederzeit über Geschwindigkeit und aktuelle Position informiert, die zulässigen Geschwindigkeiten sind leicht in flott aktualisierbaren Kartenwerken bzw. Datenbanken zugänglich zu machen.

    WENN es einen politischen Willen dazu gäbe wäre es ein Leichtes die Kfz automatisch auf die Tempolimits runterzuregeln. Das ginge m.E. auch datenschutzkonform ohne Anlage personalisierter Mobilitätsprofile.

    Es ist aber politisch/wirtschaftlich nicht erwünscht, und so wird das offenbar als 'systemrelevant' eingestufte Rasen wohl noch einige Jahrzehnte weitergehen.

    Hi,

    bin neu hier im forum, hab aber seit ein paar Wochen gelegentlich passiv mitgelesen.
    Kann sein, dass das der falsche Thread ist, zumal das Video schon 2 Wochen alt zu sein scheint, aber das Urteil ist ja möglicherweise von allgemeinem Interesse hier im Forum und ich hab hier keinen Beitrag dazu gefunden:

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    Bestärkt mich darin öfter mal die Actioncam zu montieren, da ich schon etliche Situationen hatte mit aggressiv drängelnden Autofahrern nebst Abdrängversuchen, etc.