Beiträge von hugo790

    Blöderweise reicht nicht mal das. Was, wenn beim Gucken niemand da ist - und dann geht die Fahrerin nach vorne, steigt ein, schnallt sich an, legt den Rückwärtsgang ein - und in diesen 10, 15 Sekunden ist jemand gekommen und gestürzt?

    So ähnlich hatte ich mal einen Unfall:
    Eine Frau parkt so hinter einem Baum, dass sie beim Ausparken nichts sieht. Sie steht neben dem Auto und wartet bis die Ampel in der Nähe rot wird.
    Es fing an zu regnen, ich ziehe mir die Regenklamotten an und warte ca. 20m näher zur Ampel ebenfalls auf eine Lücke im Verkehr.

    Die Ampel wird rot, ich fahre los. Die Frau steigt schnell ein, fährt zügig rückwärts aus der Parklücke und mir in die Seite.

    Die Tage habe ich den Thread nochmal überflogen, weil ich eine Frage zum Halten vs Parken habe:
    Wie lange wartet ihr bei den Anzeigen vor Ort? 3 Minuten? Oder zeigt ihr immer direkt wegen falsch parken an, wenn jemand im Parkverbot steht und niemand im Fahrzeug ist?
    Es könnte ja sein, dass er nur hält und z.B. gerade im Fußraum was sucht.

    Hintergrund der Frage ist, dass ich einen Versuch machen möchte:
    Mir geht das Falschparken hier dermassen auf den Senkel. Ich will in zwei oder drei Straßen, die ich täglich befahre, ganz konsequent jeden Falschparker auf dem Hochbord aufschreiben und dabei alles ganz genau protokollieren. Sind es immerwieder die gleichen Autos, wieviele Autos parken legal, wieviele falsch, wann tritt ein Effekt ein und wie lange hält der Effekt an, wenn man aufhört aufzuschreiben? Und was passiert mit den Autos, wenn es in diesem Wohngebiet nunmal weniger Stellplätze als Fahrzeuge gibt?

    Ich verstehe das Problem noch nicht ganz. Laut Google Streetview haben die Autos in der Güntherstraße Pfeile nach links und rechts. Es darf niemand geradeaus fahren!
    Somit kann man entweder argumentieren, dass die Autofahrer nicht in die Freiligrathstraße fahren dürfen oder dass sie erst links in die Lübecker Straße abbiegen und danach erneut rechts in die Freiligrathstraße.
    Im letzteren Fall biegen sie zweimal ab und haben den Vorrang vom Radfahrer zu achten.

    90 Zentimeter weniger als von der Stadt angegeben:

    1,6m für einen Zweirichtung-Rad/Gehweg, 3 Fahrspuren für KFZ.

    Toll ist auch der Satz: "Er hoffe, dass bei der zum Jahresende anstehenden Sanierung der Mülheimer Brücke mit mehr Augenmaß gearbeitet werde."
    A̱u̱genmaß: Fähigkeit, etwas (mit den Augen) abzuschätzen.

    Etwas OT:

    Dazu eine Frage:
    Mir wurde kürzlich geraten, mit dem Rad nicht mehr am Rhein entlang zu fahren, aufgrund der Feinstaubbelastung der Schiffe. Hat sich damit schon mal jemand beschäftigt? Lässt sich anhand der offizielles Meßstationen dazu etwas ermitteln? Ich habe mich damit bisher kaum beschäftigt.

    Zitat

    Der erstere Fall passt nicht, da die Frau mit Stuhl extra dafür da saß, um Andere von einem bestimmten Verhalten abzuhalten.
    Der häufigere Fall und auch der hier diskutierte ist aber die bestimmungsgemäße Nutzung eines Gehweges durch Gehen.

    Was macht dich da so sicher? Ich halte es für möglich, dass die Frau erst dort normal lang ging, der Radfahrer hätte vorbeifahren können und die Frau sich dann absichtlich breit gemacht hat oder sich gar dem Radfahrer direkt in den Weg gestellt hat.
    Genau genommen halte ich das sogar für die wahrscheinlichere Variante. Es wäre eine gute Erklärung, warum der Radfahrer so aggressiv reagiert hat.

    Zitat

    Wenn niemand anderes behindert oder gefährdet wird, kann man die StVO ausnahmsweise mal als grobe Richtlinie betrachten.

    Das interpretiert doch jeder anders. Der eine meint er kann nachts mit 50 in der 30er Zone fahren, ohne jemanden zu gefährden, der andere sieht schon eine Gefahr, wenn ein Fußgänger bei rot über eine Ampel geht und ein Kind aus dem Fenster schaut und es sieht. Denn das Kind könnte es am nächsten Tag auf dem Schulweg nachmachen, ohne auf den Verkehr zu achten.

    Autofahrer, die illegal Verkehrsflächen blockieren, sind ärgerlich. Nicht selten sind es Mitarbeiter mobiler Pflegedienste bei ihrer Berufsausübung. Deswegen den ganzen Berufsstand als "asozial" und "bescheuert" zu diffamieren geht nicht und ich widerspreche deutlich.

    Nur zur Klarstellung:
    Mit ging es mitnichten darum den ganzen Berufsstand zu diffamieren. Asozial im Sinne von "gesellschaftsschädlich". Das sind zweifelsohne nur die, die so parken, dass es der Gesellschaft schadet und nicht der ganze Berufsstand!