Die geringe Regelkenntnis vieler Verkehrspolizisten beeindruckt mich ja auch immer wieder – genau wie Kontrollen ausgerechnet an Punkten, wo diese am allerwenigsten Sinn ergeben.
Beiträge von TheK
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Die Behörden sollten sich vor dem Stadtradeln fürchten müssen, die "Radverkehrsbeauftragten" sollten sich vor Angst 3 Wochen unterm Bett verkriechen müssen.
Hier in Lüneburg sind sie deutlich mutiger: Am kommenden Freitag soll es eine Sternfahrt über vier in Teilen neu eingerichtete Fahrrad-Korridore in die Innenstadt geben – mitten in der Rush-Hour. Man will die Strecken offenbar mit voller Absicht an die Belastungsgrenze bringen und ich überlege gerade, an welcher Ecke ich da Mäuschen spielen will.
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Wenn man beim Abbiegen (zumal in einem Wohngebiet) irgendwen oder irgendwas frontal trifft, ist man eigentlich per Definition zu schnell.…
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zwV-StVO gerechte Begründung, warum der Radweg nicht benutzungspflichtig ist:
„Grandiose Fehlplanung“ bremst Radweg bei neuer Berufsschule in Weilheim, Merkur
Wenn ich die sonstige Verkehrsführung in der Ecke sehe, würde ich da wahrscheinlich freiwillig anhalten – weil ich mit Heerscharen von Fahranfängern rechne, die noch nie ein Fahrrad oder einen Fußgänger von nahem gesehen haben *grusel*
Wo ist die Bushaltestelle? Wo ist eine gesicherte Querungsmöglichkeit für Fußgänger (übrigens auch im kompletten weiteren Verlauf des Rings, selbst wo es außerhalb Wohnbebauung gibt). Zumal die Straße ja offenbar als so gefährlich erachtet wird, dass man Radfahrer (und Fußgänger; das ist dort anscheinend eh das gleiche) östlich unter dieser hindurchführt… Selbiges erzeugt übrigens einen weiteren sinnigen Umweg.
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Ersteres könnte das Stückchen zwischen Spardose und vbB evtl. wirklich zur Einbahnstr. machen, mehr aber nicht ...
StreetView hat noch keine Einbahnstraße und Mapillary nur die unkritische Seite. Was man aber erkennt: Der Trick mit der versetzten Aufstellung wird schwer, da bereits nach ~20 m der erste Zugang zum Schulgelände kommt. Andersherum ist ein Zweirichtungs-Verkehr dort allerdings unabhängig von der Geschwindigkeit nahezu physikalisch unmöglich. Sieht aber auch so aus, als hätte man den VBB "handgedengelt" – blaue Tafel sehe ich keine, aber eine ganze Batterie von Verbotsschildern.
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Genau. vereinfachtes Beispiel wäre eine Gesamt-Räumzeit von 17 Sekunden, die sich aus 10+5 (+2 für die Insel selbst) zusammensetzt. Dann gehen die beiden auf der Insel tatsächlich bei 17s auf rot. Die zu verlassen der ausfahrenden Spuren (das ist ja idr. der breitere Teil) bei 10s und die über die eine einfahrende Spur bei 5s. Jetzt war ich davon ausgegangen, dass ein Linksabbieger ja eigentlich diese letzte sieht – aber ja, wenn er sich nach links umdreht und da noch jemand kommt, sieht er über dem eine, die schon seit 12 Sekunden rot ist.
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- allerdings sieht der Abbieger im Gegenverkehr nur die Ampel hinter einem, die manchmal schon rot zeigt
Viele Menschen wissen nicht, dass Fußgänger-/Radfahrerampeln in entgegengesetzten Richtungen nicht immer gleichzeitig schalten.
Die gehen selbst nicht oft zu Fuß, oder? Bei ner Insel schalten die nie alle gleich, weil man damit ja die Räumzeit teilt (was übrigens nur für Fußgänger erforderlich wäre). Allerdings geht normal erst die erste und dann die zweite Hälfte auf rot.
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Nach meiner Erfahrung funktioniert es taktisch andersrum besser: Erstmal die Parkplätze weg "damit die Händler ihre Waren draußen präsentieren können" (idealer Weise auch gleich Außengastro einbeziehen!) – dann gleicht sich der Nachteil nämlich sehr schnell durch sprichwörtliche "Laufkundschaft" aus. Und mit der Zeit rufen die Händler dann von alleine, dass die fahrenden Autos stören
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Dann soll doch bitteschön die Hutmacherin höhere Preise für das Parken im Parkhaus fordern, dann wird es dort auch mehr freie Plätze geben. 2,50 Euro/Stunde, 6,- maximal pro Tag, ist ein niedriges Parkentgelt.
15€ pro Tag; Die 6€ sind Abends oder am Wochenende oder mit "Stammkundenrabatt". Und das scheint mir hier der Haken zu sein: Das Parkhaus scheint tariflich primär auf Dauerparker ausgelegt. Und nach Google kriegen sie die Anzeige der freien Plätze nicht auf die Reihe (oder haben zu viele, die zwei belegen…?).
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Merke: Taste die Privilegien der Autofahrer nicht an, wenn du gewählt werden willst.
"Wenn man Privilegien gewohnt ist, fühlt sich deren Abschaffung wie Diskriminierung an" – entsprechend wird jeder Blödsinn (ehe man das "Brötchen-Ticket" geholt hat, sind die Brötchen doch schon gekauft…) hartnäckig verteidigt. Gleiches gilt für den "Grünpfeil" oder teils völlig sinnlose Parkplätze.
In Bremen kommt dann noch dazu, dass deren Verkehrspolitik offenbar nix bringt – man wird zwar immer wieder als fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands bezeichnet, aber der Mode share verändert sich nicht und ist auch nur noch marginal besser als in den meisten anderen Städten dieser Größe. Überhaupt haben die ganz großen mit Ausnahme der Fahrrad-Höllen Essen und Dortmund alle (!) ~20% Fahrrad, ~35% Auto.
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Na die in Stade werden schon nicht auf den Radwegen fahren – die führen ja immer nur um die Kreisel rum
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DANN ist das ja eine kriminelle Vereinigung, die Reißzwecken sind bestimmt "freie Meinungsäußerung"…
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Ich meine, man kann das natürlich auch als Service an die Besucher sehen – man kommt aus dem Bahnhof und weiß, was einen erwartet…
In Lüneburg begrüßt einen der ZOB, zwei Fahrradparkhäuser und noch mehr Fahrräder dazwischen. In Hamburg begrüßt einen eine zweispurige Busspur, noch mehr Busse auf anderen Spuren und eine Fußgängerzone. In Leipzig begrüßt einen eine 50 (!) Meter breite Straße, auf der leider nur in einer Richtung Platz für Radfahrer war (und das auch erst seit kurzem…).
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Jup, hab ich in einem anderen Video jetzt auch gesehen – ist natürlich… ehm… suboptimal. Da war ja gerade ein Kongress zu Radfahren in der Stadt, so dass es jede Menge Videos zur Verkehrsführung gibt – mit lustigen Ergebnissen: Leute aus Norddeutschland und den Niederlanden schütteln sich, wie man so schlechte Radwege bauen kann; Amis und Briten sabbern vor Neid, dass es überhaupt welche gibt und die ausm Ruhrpott fühlen sich wie zu Hause…
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Meine Gute; einiges was Leipzig "Radweg" nennt, erzeugt aber echt Schüttelfrost – aber spannend, dass am Bahnhof mit zwei Spuren geht, was vorher vier brauchte – wobei eine Bundesstraße über den Bahnhofsvorplatz ja eh schon… speziell ist. Der Radfahrer, der sich da in Gegenrichtung durch die Fußgänger drängelt ist aber wohl nicht so gedacht und bedient leider voll das Klischee vom Rad-Rüpel – auf der anderen Seite gibt's aber auch keinen Weg und dass man bei dem Monstrum von Straße nicht auf der Fahrbahn sein will, kann man auch verstehen (zumal wenn man vielleicht zum Bahnhof HIN will).
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Heute mal wieder angeguckt (nee, Fahrbahn hamse immer noch nicht gemacht): Von den Kreuzungen wie zur Goethestraße will ich mehr, vieeeeeeeeeel mehr… Jedes einzelne Auto bremst da ab, und zwar massiv – die Leute fahren über das Ding rüber, als wäre es eine Fußgängerzone! Wer aus der Goethestraße kommt, muss Vorfahrt gewähren, allerdings wegen der geringen Geschwindigkeit eben nur kurz. Auch von da muss man übrigens 'ne Rampe hoch, wobei ich die noch etwas nach hinten versetzt hätte – so hängt man halt schon im Gehweg, wenn's *klong* macht.
Der untermaßige Radweg südwärts: Der rote Teil ist 1,2 m und die 30 cm Warnfläche würde ich für den Lenkerüberhang mitrechnen, weil da eh nur Masochisten drauf laufen – dann finde ich, gehts noch. Benutzungspflichtig ist der übrigens nicht und tatsächlich sieht man beides. Verbreitern kann man den halt nur auf Kosten des Gehwegs, weil da die Bäume im Weg sind. Zudem hab ich in älteren Plänen gesehen, dass zusätzlich ein Schutzstreifen kommen soll… Nordwärts stehen die Schilder glaube ich weniger, um die Radfahrer da _hin_ (das passiert von alleine) als Autofahrer und Fußgänger da weg zu jagen.
Die Fahrradständer sind übrigens weiter schwach genutzt, zumal der (ebenfalls erneuerte) Kurpark-Parkplatz auch jede Menge davon abbekommen hat. So doof finde ich die allerdings gar nicht platziert, weil sie sich am Sportplatz, um die Bushaltestelle und dann wieder am Kurpark bündeln. Nur eine Dreiergruppe vor der Kantstraße ist wohl alleine, um das absolute Halteverbot durchzusetzen.
Hier nochmal die Kreuzung im Ganzen:
Insgesamt finde ich die Straße (bis auf Details) sehr gut gelungen und das ganze lässt vieles andere sehr sehr alt aussehen.
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36 km einfacher Weg ist natürlich eine Ansage – nur das ist halt eher Rennradfraktion, oder wie die Briten sagen "Lycra-Gang". Für mich sind die Stars eher die Heerscharen alter Leute, für die das Fahrrad einfach ein Fahrzeug ist, mit dem sie auch im Alter völlig unaufgeregt überall hin kommen. Oder die Kinder, die deswegen unabhängig sind und kein Elterntaxi brauchen. Oder die Manager, die im Anzug vom Bahnhof ins Büro radeln. Diese (sorry) "Freaks" sind eher Indikatoren dafür, dass das Fahrrad dort eben KEIN normales Fahrzeug ist.
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Das Dreieck vorne? Ist natürlich klein und hässlich; unterirdisch wäre teurer, aber dann wirklich weg
Aber man sieht ja, welche Massen an Autos da stehen – und das auch an den allerblödsten Ecken.
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Ich mein ja die Leute, die schon selbst gemerkt haben, dass ihr Auto eher ein Steh- als ein Fahrzeug ist – nicht die "aus Prinzip dagegen"-Fraktion und auch nicht die wenigen, die wirklich die Kiste direkt vor der Tür brauchen (weil gehbehindert oder Job mit Bereitschaft).