Immerhin wurde dort das Verkehrsschild richtig erkannt. Am vergangenen Wochenende konnte ich dagegen aus sicherer Entfernung beobachten, wie mit sehr vielen Zügen ganz exakt ins Halteverbot eingeparkt wurde; offensichtlich weil man für die Interpretation dieses komischen Pfeils und der unbekannten Bodenmarkierungen schlicht zu blöde war:
Beiträge von MTL
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Ach, ein weiterer Punkt für die Argumentation, dass das Radfahren auf der Fahrbahn sowie erlaubt werden sollte.
Als Präzedenzfall taugt die Aktion wohl doch nicht, weil die radelnden Demonstranten entgegen der Ankündigung auf beiden Fahrspuren unterwegs waren:
Fridays For Future mobilisiert 500 Radfahrer auf der Schnellstraße nach Jena-LobedaFridays For Future kritisiert die Klima- und Rüstungspolitik des Bundes. Auch die Stadt Jena würde zu wenig tun. 500 Menschen hatten sich zu einer…www.otz.de -
Raddemo ja, aber nur rechts:
Jenaer Raddemo bekommt nicht komplette SchnellstraßeDie Ordnungsbehörde kann Autofahrersorgen dämpfen.www.otz.deWeil sich die armen Autofahrer das letzte Mal ganz doll beschwert haben, als die Critical Mass unter Polizeischutz nacheinander jeweils beide Richtungsfahrspuren für ihre Protestausfahrt nutzte, darf heute nur der rechte Fahrstreifen befahren werden. Die linke Spur bleibt für Autos mit zHG70(?) offen.
Klingt nach einer richtig sicheren Idee ...
Seitenabstände werden bestimmt kontrolliert und Verstöße geahndet, aber nur die von Radfahrern zur Mittelinie
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Pro forma habe ich am Wochenende mal einen Widerspruch gegen die RWBP an dieser Stelle in den Briefkasten der Verwaltung eingeworfen. Mal gucken, was dabei rauskommt ...
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Na, der Polizeibericht ist im Wortlaut ja fast auf dem Niveau der Jenaer Nachrichten:
Jenaer Nachrichten - Schock in Jena: Lkw kracht in Schulhof
Nur "gesundheitliche Probleme" klingt natürlich viel seriöser als "Hustenanfall", bei dem man sich kaum vorstellen kann, dass man sofort und derart die Kontrolle über sich und seine Motorik verliert ...
Bezüglich der Mängelmeldung verstehe ich offengestanden nicht einmal, was eigentlich die Gefahrenstelle sein soll. Ich meine, Radweg parallel zur Hauptstraße mit ordnungsgemäß markierter Furt, da sollte doch jedem Autofahrer klar sein, wer dort Vorrang hat und dass man die Radverkehrsfläche nur überfahren darf, wenn sie frei ist und absehbar bleibt.
Was für die Kinder natürlich schwer zu begreifen sind wird, ist vielleicht, dass man mit dem Fahrrad Vorrang vor ein- und ausfahrenden Fahrzeugen hat, als Fußgänger aber nur vor einfahrenden ... aber so ist halt meines Wissens die deutsche Gesetzmäßigkeit.
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Ja, rumgedreht wird wohl hinkommen; an solche Dummheiten hatte ich nicht gedacht. Allerdings hätte man dann den ganzen Mast inkl. des Schildes mit dem Straßennamen drehen müssen und ich habe leider nicht geschaut, ob der Straßenname auch auf der anderen Seite des Schildes steht.
Aber es könnte schon sein, zumindest stand es 2019 andersrum:
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Das Thema ist schon älter, aber natürlich hat sich an der Stelle nichts zum Guten entwickelt:
#7780-2022 Straße/Gehweg/Radweg | Jena Mängelmelder
Der Geh- und Radweg wird zum Bauplatz für ein neues Eckhaus, aber Z240 steht und muss stehenbleiben ....
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Gefunden am Saale-Orla-Radweg:
Dass man Zeichen 357-52 nicht kennt und dass Zeichen 357-50 eigentlich das richtige wäre, ist die eine Sache, aber wie ungeeignet muss man für den Job sein, wenn man das Sackgassen-Schild 10m vor der Kreuzung falschherum anbringt?
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Und der kann einfach so ohne Werkzeug den Lenker vom Rad nehmen!? Oder hat der Herr im PKW so lange gewartet?
Vielleicht ein "Express-Lenker" an seinem - Achtung! - "Waffenrad".
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Ich habe es mit in den Fragekatalog aufgenommen
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Bin auch mal gespannt, ob die Stadt die ausgestellten Ausnahmegenehmigungen, die die Gärtnerei da für das Befahren des Geh- und Radweges bekommen hat, jetzt auf Fahrradstraße umgeschrieben wurden.
Und wie so oft frag ich mich: warum stellt die Stadt dafür eigentliche Ausnahmegenehmigungen aus? Die Gärtnerei kann von "hinten" angefahren werden, wie es auch alle Kunden machen. Aber hey..
Dem Anschein nach "Ja" oder die Mitarbeiter machen das einfach in gewohnter Manier.
Zumindest kam mir heute ein Transporter der Firma auf der echten Fahrradstraße nördlich der Straßenbahnhaltestelle entgegen. Immerhin schlich er da gezwungenermaßen hinter einem Radfahrer hinterher, der wohl keine Lust hatte, überholt zu werden und nicht nach rechts an den Rand kuschte.
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Du weißt doch, dass in jeder Mängelmeldung, die inzwischen noch ernstgenommen werden möchte, irgendwie eine Gefährdungslage für Kinder oder wenigstens Haustiere konstruiert werden muss
Oder es war zuviel Text, den man erstmal auf versteckte Botschaften hin prüfen musste.
Eine gewisse Selektivität ist mir aber auch schon aufgefallen; vor allem, wenn man eine bekannte E-Mail-Adresse angibt.
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Vielleicht hab ich alles falsch verstanden, aber lt. Artikel stand sie wartend in der Mitte der Fahrbahn hinter einem Kfz-Stau und wurde im Stehen von hinten gerammt. Und zwar so, dass sie nach hinten auf das rammende Fahrzeug geschleudert wurde, während ihr EBike in den Gegenverkehr geschleudert wurde.
Oder sprichst du von der 81-jährigen, die in Berlin zerquetscht wurde? Upps, dann sorry.
Mir scheint, dass du vor lauter Aufregung mindestens drei unterschiedliche Ereignisse durcheinander wirfst.
Mein Beitrag bezog sich im Wesentlichen auf die leichtverletzte Radlerin an der Ecke Löbdergraben/Unterm Markt in Jena.
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Man müsste natürlich erstmal herausfinden, wo die Dame vor dem Zusammenstoß fuhr.
Aus der Erfahrung heraus würde ich sagen, dass sie wahrscheinlich wie fast alle Radfahrer dort auf dem freigegebenen Gehweg fuhr, weil die zweispurige Fahrbahn für die meisten viel zu gefährlich ist. Mit dem Hinweis "vorfahrtberechtigt" aber ggf. vermutlich immerhin in die richtige Fahrtrichtung.
Die Freigabe dort ist aus zweierlei Gründen verzwickt:
1. Die Radverkehrsfreigabe ist nur an der Kreuzung "Fürstengraben" zu sehen und wird meines Wissens an der Einmündung "Steinweg" nicht wiederholt. Das sollte man ggf. in der Beschreibung seiner Fahrtroute berücksichtigen.
2. Wie auch an etlichen anderen Stellen in der Stadt hielt und hält die StVB die Markierung der von der VwV-StVO vorgegebenen Radfahrerfurt offensichtlich nicht für nötig.
Wenn es also so gewesen wäre, dass die Radfahrerin auf dem Gehweg unterwegs war, dann wäre es leicht ihre Vorfahrt aus Sicht des Autofahrers zu "übersehen".
Die Vorfahrtssituation an einer R-v-L-Kreuzung ist dagegen wesentlich leichter zu erkennen und die Frage, ob die Vorfahrt oder §3 (2a) missachtet wurde, lässt sich ja leicht aus daraus ableiten, wer von beiden seitlich getroffen wurde.
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Das müsste sich eher in einem Geoportal des Landes oder evtl. der Kommune zu klären sein, oftmals gibt es auch einen Layer mit den Flurstücksgrenzen
Ja, in Thüringen hört das Portal z.B. auf den Namen BORIS-TH (https://thueringenviewer.thueringen.de/thviewer/boris.html) und demnach endet das Flurstück der öffentlichen Straße am dem Gehweg zugewandten Stoßfänger der geparkten Autos.
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Vielleicht gibt es im Mängelmelder-Antwortteam auch einen Zynismuswettbewerb.
Zumindest hätte ich bei dieser Meldung nicht gedacht, dass sich der erste Kommentar mit der offiziellen Antwort noch toppen lässt:
#7403-2022 Laterne | Jena Mängelmelder
Demnächst kommt die Lichtpflicht für Fußgänger
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Natürlich, war schließlich kein Autokorso und es ist ja keiner unter die Räder gekommen
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Selbst wenn die Radfahrer in der Überzahl sind, lässt sich der Jenaer Nahverkehr nicht aufhalten:
Critical Mass 2020 als angemeldete Demonstration mit gut 500 Teilnehmern, Ordnern und Blaulicht-Begleitung vorn und hinten. Einen geschlossenen Verband konnte einer der StraBa-Fahrer darin nicht erkennen und schneidet sich am Holzmarkt unter Dauerbimmeln quer durch den Zug.
Die Stellungnahme seines Arbeitgebers las sich danach genauso, schließlich sei die Aktion nicht hinreichend in den Medien angekündigt worden, von daher konnte der Fahrer ja gar nicht wissen, was er da vor sich hatte und überhaupt muss er ja seinen Fahrplan einhalten ...