Beiträge von DMHH

    Habe ich eigentlich mal erzählt, dass vor ein paar Wochen meine Corona-Warn-App rot leuchtete, dass ich einen Risikokontakt gehabt hätte?

    ich hab jetzt spaßeshalber mal nachgeschaut, was zu tun ist. Denn ich wüsste auch nicht, was die nächsten Schritte wären.

    die Apotheken-rundschau dazu:

    Zitat

    Die App gibt hier erste Ratschläge:

    • Gehen Sie umgehend nach Hause
    • Reduzieren Sie Begegnungen
    • Melden Sie sich telefonisch in Ihrer hausärztlichen Praxis, beim Gesundheitsamt oder dem kassenärztlichen Bereitschaftsdienst. Den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst erreichen Sie unter der 116 117.

    In diesem Gespräch wird geklärt, ob ein Test auf Sars-CoV-2 sinnvoll ist. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die Person typische Symptome einer Infektion zeigt, Kontakt mit Risikogruppen hat oder beispielsweise in Kitas oder Schulen arbeitet.

    Am Ende haste also alles richtig gemacht und stößt damit auf Unverständnis.

    Hey, du bist der Typ Mensch, dem das doch ständig widerfährt: als Radfahrer, als Autofahrer, als Fußgänger, DB-Nutzer. Du verhältst dich korrekt und stößt auf Unverständnis. 8):saint:

    wenn bei jedem KFZ, mit dem schneller als erlaubt gefahren wird, eine gelbe Rund-um-Leuchte auf dem Dach aktiviert werden würde, sähe die offensichtliche Verteilung der Verstöße auch wieder anders aus ;)

    schon bitter, dass es so oft eskalieren muss.

    also nicht nur deine Anfrage, sondern eher diese personelle Ausstattung. Da wird offenbar echt lange auf Verschleiß gefahren bzw. wirklich auf Kante genäht.

    Auf der anderen Seite muss man natürlich auch sehen, dass der ÖD in der Vergangenheit keinen soooo wahnsinnig guten Ruf als AG genoss. Da werden eben manchmal Stellen "suboptimal" besetzt und das auch bis zur Rente. :/

    ok. fiktiver Fall.

    Ich fahre abends igO auf der Fahrbahn statt auf dem Radweg.

    Mir entgegen kommt ein Auto. Fernlicht wird angemacht und auf meine Fahrbahnseite gewechselt. Ich bremse.

    Vor einem Zusammenstoß (100m? 50m? 20m?) wechselt Fahrer wieder auf seine Spur. Aus dem Innenraum tönt es "Und Radweg gilt für dich nicht, oder was?"

    Ich formuliere eine Strafanzeige, kann den Fahrer sogar beschreiben. Zeugen gibts keine

    Beschuldigter sagt aus: ja ok, war abgelenkt, bin vielleicht auf Gegenspur gekommen.

    Was soll die StA da verfolgen?

    wenn ich dich richtig verstehe: Verfahren weiterführen. Mit welchem Ziel? so lange nachhaken und dem beschuldigten ins Gewissen reden, bis dieser doch zugibt, vorsätzlich gehandelt zu haben? Und dann?

    Nach zwei solchen Vorfällen in kurzer Zeit sollten eigentlich bei der Führerscheinstelle Zweifel an der Fahreignung dieses Mannes aufkommen. Und eine verkehrsrechtliche MPU angeordnet werden. So ein Verfahren läuft aber dann leider unter Ausschluß der Öffentlichkeit.

    ja moment. der erste Fall war - vermutlich - eine Strafanzeige einer Bürgerin. Dann Einstellung. Schuldfrage nicht festgestellt/nachgewiesen.

    Das wäre kein rechtsstaatliches Prinzip, wenn das als Teilargument für weitere Strafen herangezogen wird.

    Wenn man sowas liest:

    ... dann fragt man sich, was in den Köpfen der Staatsanwaltschaft vorgeht und was in deren Dienstanweisungen steht.

    Verfahren werden dann angestrebt, wenn eine Verurteilung wahrscheinlich erscheint.

    Das kann man kritisieren, da dadurch viele Fälle "durchrutschen". Aber in der Summe über alle Vorfälle in Deutschland vermutlich ein durchaus gangbarer Weg.

    - Eigenunfall, Cleat nicht fest, beim Anhalten nicht rausgekommen (Auslöser für: "jetzt steig ich gar nicht mehr ab und bleib einfach sitzen!"-Training)

    - Eigenunfall Glatteis

    - Eigenunfall Laub

    - Fußgänger hinter Telefonzelle auf Radweg gelatscht, schwerster Unfall bislang

    - frontal-Linksabbieger, ich auf Radweg

    - Rechtsabbieger, ich auf Radfahrstreifen

    - Rechtsabbieger, ich auf Radweg

    - diverse (8+?) Längsverkehr-Kontakte mit Autos, die ich - bis auf einen - antizipieren konnte, jeweils ohne Sturz aber streng genommen Unfälle.

    zu den Längsverkehr-"Unfällen" könnte ich noch einwenden, dass es durchaus Personen geben mag, die der Ansicht sind, dass nahezu alle Kontakte hier durch defensive Fahrweise und Ausweichen nach rechts zu verhindern gewesen wären.

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    fehlt die Option "zu 2. mehrfach"?

    immer, wenn ich an meine "Kontakte-Bubble" denke, dann: ja, klar funktioniert friedliche Ko-existenz von Fahrrad + KFZ

    aber wie bewertet man den konstanten anteil von 5-25% (regional unterschiedlich verteilt) an Verkehrsidioten?

    Bekommt man die irgendwann durch "soziale Kontrolle" eingehegt? Sterben die aus?

    Ich für meinen Teil realisiere leider oft zu spät, dass mir ein Vollpfosten den gesamten Tag versaut, also alle "hey, cool. Danke!"-Momente einfach auslöscht wie das Große Nichts in der Unendlichen Geschichte. Weg. Puff. Es zählt nur noch der Idiot, der mit 70cm vorbeidonnert und irgendwas mit "Radweg!" aus dem Blechraum brüllt.

    Das kommt darauf an, wie lange die Straße noch halten muss:

    https://maengelmelder.jena.de/de/requests/5456-2021

    Das spricht dafür, die Sache bis zur nächsten Erneuerung der Decksicht auszusitzen.

    der Link führt zur Wiesenstraße

    Der Magdelstieg dürfte noch lange, lange nicht ins Vorrangprogramm Deckensanierung kommen. Dazu ist die Oberfläche noch viel zu gut und es gibt andere Straßen mit ähnlicher Bedeutung, die schlimmer dran sind. Camsdorfer Ufer, die Straße hoch ins Kernbergviertel, Mühlenstraße, Winzerlaer Straße von der Grünen Au über Beutenberg bis Mühlenstraße (wobei das nur subjektiv beschissen ist, dank Ultra-DDR-Beton hält der Abschnitt noch mind. 15 Jahre, bis da nennenswert was wegbröselt)

    Ich finds gut, sowas hier wieder zu lesen.

    Weil ich meinem alten Job mit meinen alten Kolleg:innen echt nachtrauere. War eine geile Zeit mit toller Bürofamilie.

    Und dennoch weiß ich bei sowas da, dass ich - trotz aller Verbesserungen - einfach partout nicht in HH leben will. Und auch nicht im Umland, weil ich keinen Bock auf Pendeln mit s>15km hab.

    ... weil man dem Radverkehr bei all den "Servicelösungen" aus [Zeichen 239][Zusatzzeichen 1022-10] in der Stadt irgendwie verdeutlichen möchte, dass sie doch hier bitte wirklich auf der Fahrbahn radeln sollen. :P

    im unteren Bereich des Magdelstieges und insbes. der Westbahnhofstraße hat der Schutzstreifen tageszeitenabhängig den gewissen Vorteil, dass man bei Stau dort rechts an der Blechmasse vorbeikommt. Also zumindest bis zu der Stelle, wo dann ein Bus aufm Schutzstreifen steht. X/

    wenns nach mir geht, kann der Mist aber weggekratzt werden.

    Ich befürchte nur, dass sich der Fachdienst DAS letztendlich auch nicht traut. Denn das würde zu begründen sein. Und da kann dann nur kommen: "weil: Halten muss erlaubt sein in der Straße!"

    :S

    Dann kommen wieder die Radverkehrsinfrastruktur-Apologeten aus den Löchern gekrochen und zetern rum, dass "Radwege" zurückgebaut werden. haha, da freu ich mich schon drauf :S

    ich hab mir das nochmal im sitzungskalender durchgelesen.

    mittlerweile würde ich das eher so verstehen, dass sich Zuständigkeiten im Verfahren ändern.

    früher: Verwarngeldangebot, zentrale Owi-Stelle in NMS

    jetzt: direkt Bußgeldbescheid, Landkreis

    durch die Verschiebung ist ein Mehrbedarf an Personal beim Landkreis zu erwarten. Daher die pers. Aufstockung

    Welche Art von Ermittlungen sind bei einem falsch geparkten Auto vorstellbar?

    Mir fällt absolut nichts ein, was Erfolg versprechen könnte.

    den Halter:innen per Polizei nochmal ordentlich ins Gewissen reden?

    beim ordnungswidrig geparkten KFZ warten, bis Person zurückkommt, in der Hoffnung, dass es dann auch die Person ist, die die Karre da abgestellt hat?

    Oder aber: mit mehr Personal gewährleisten, dass Anhörungsbögen wirklich zeitnah beim Halter eingehen.

    Wenn 2 Tage nach dem Falschparken die Ausrede kommt "ach, weiß gar nicht mehr, wer da gefahren ist", dürfte das doch nicht wirklich funktionieren, oder?