Beiträge von DMHH

    Ja, da sind wir uns doch einig. 75% aller Wege, die mit dem Auto zurückgelegt werden SIND kürzer als 10km.

    mein Beispiel oben sollte gerade zeigen, dass dieser Rückschluss eben nicht zutrifft.

    Wenn du jede zurückgelegte Strecke zwischen rote Ampel1 und rote Ampel2 als "Weg" definierst (stehen, anfahren, fahren, bremsen, stehen), dann sind 99% aller innerörtlichen Wege unter 2km.

    Und das auch für die Leute, die täglich 80km direkt zur Arbeit fahren, aber dabei durch 2 Städte fahren.

    Daraus ergibt sich eben nicht, dass "99% aller Wege mit dem Auto innerorts" kürzer als 2km sind.

    Wenn in HH 2 Personen quer durch die Stadt fahren (20km) mit dem Auto,

    Person A aber 3 Stops (Einkaufen, pediküre, Tankstelle) einlegt

    Person B 0 Stops einlegt

    dann haben beide für den eigentlichen Weg 20km zurückgelegt.

    Und bei dem einen sagen wir: ja aber du hast nur Wege mit 5km, die kannste auch mitm Fahrrad ersetzen

    Nee, die Person legt die 20km one-way zu Grunde. Und das muss man letztendlich in der GEsamtbetrachtung auch machen. Nicht die Einzeletappen-

    Aber vielleicht tu ich den ERhebungen auch unrecht und es wird stets Zwischenstoppverhalten rausgenommen. :/

    Zum Gymnasium können die älteren selbst gehen oder fahren.

    Bei den Ermittlungen zurückgelegter Wege geht es aber nicht um "können", sondern um "ist".

    Welche Wege wurden tatsächlich (ist) zurückgelegt.

    Und diese Wege gibt man an.

    NAch Auswertung dieser Angaben: x% aller Wege <10km

    Das ist korrekt. Aber Daten müssen manchmal auch interpretiert werden.

    In meinem Augen reicht es eben nicht, aus so einer Aggregation einfach abzuleiten, dass diese x% aller Wege durch das Fahrrad einfach "ersetzt" werden könnten.

    In welcher Einöde muss man denn leben, dass der nächste Bäcker 2km entfernt ist und es von dort noch einmal 3km zur Schule sind und von dort 4km zur Kita? Immerhin ein Büro neben der Dönerbude, das ist ein Anfang. Also entweder wohnt man völlig in der Prärie und es sind 10km in den nächsten Ort, wo Bäcker, Schule und Kita alle im Umkreis von 2km zu finden sind, oder man fährt die Orte in der sinnlosesten Reihenfolge ab, die möglich ist, um auf deine Kilometer zu kommen.

    ähm - bei allem Respekt:

    a) es wird in der Regel die zurückgelegte Strecke erfragt, nicht Luftlinie

    b) auch wenn im Bäckerhandwerk die Kettisierung weit fortgeschritten ist: manchmal nimmt man eben den Bäcker, wo Brot/Brötchen am besten schmecken. Ist halt nicht immer der am nächsten gelegene Bäcker

    c) Kitaplatz um die Ecke zu bekommen ist je nach Stadt einfach reines Glück. Man nimmt irgendwann das, was da ist. Und vielleicht ist "was da" auch der zwischen Wohnstätte und Arbeitsstätt(en!) günstigste Kindergarten. Oder er ist bei Omma um die Ecke.

    d) Auch wenn auf dem Papier Schule=Schule ist: wenn die Schule am anderen Ende die ist mit der Naturwissenschaftlichen Schwerpunkt und die 2 Straßen weiter eher mit dem Musischen Schwerpunkt - du nimmst, was für Kind(er) am besten ist.

    In gewisser Weise freue ich mich, dass Stade mit der einen Schule und den 2 Bäckern so ausgestattet ist, dass man keinesfalls mit dem Auto in der Reihe der Erledigungen auf die Kilometer kommt. Für andere Städte ist das ohne Probleme machbar. Auch und gerade wenn man am Rande wohnt.

    Vielleicht hilft in deinem Bild die Herangehensweise, dass alle Einrichtungen nicht auf einer "geraden Linie" liegen, sondern vielleicht in einem Halbkreis...

    https://www.mopo.de/hamburg/mopo-b…d-nach-hamburg/

    • Die Visualisierung zeigt, wie die Radschnellwege künftig aussehen könnten.

    Also ich erkenne auf der Visualisierung eine Fläche, die [Zeichen 241-30] entspricht. Schön breit, okay, aber nichts und niemand wird herumtobende Kinder oder von ihnen getretene Bälle daran hindern, auf den "Fahrradhighway" zu gelangen, auf dem ja im Prinzip mit bis zu 45 km/h gefahren werden soll, wenn das mit den S-Pedelecs was wird. Und selbst wenn kein Motor dran ist: Was wäre denn die maximale "angemessene Geschwindigkeit" auf so einem Konstrukt?

    hat schon jemand das Buzzword "protected" in den Raum geworfen?

    Ich finde, der Fuß e.V. sollte das mit dem selben Eifer tun, wie der gewisse Teil der "Radfahrer".

    Da geht's dann auch um Protection vor den Bösen Fahrzeugen, die einfach irgendwas machen.

    Die mir noch bekannten Velorouten in Hamburg (Eilbekpark und der Schrott bei der U-Hammer Kirche) werden auch nicht funktionieren (im Sinne eines Schnellweges), wenn man sie etwas breiter macht.

    Es geht doch nicht um diesen einen Zweck, sondern um die 70% aller Autofahrten, die kürzer als 10km sind

    Erhebung zu Strecken geht aber genau so:

    Bitte geben Sie alle Wege an (Start, Ziel, Verkehrsmittel, zurückgelegte Strecke), die Sie im Untersuchungszeitraum zurücklegen.

    zu Hause - Bäcker (Auto: 2km)

    Bäcker - Schule (Auto: 3km)

    Schule - Kita (Auto: 4km)

    Kita - Büro (Auto: 6km)

    Büro - Dönerbude (Fuß: 0,5km)

    ...

    und alles wieder zurück

    31km, 100% aller Wege <10km.

    juchhu. :rolleyes:

    :whistling:

    ich hab mich auch erst über das 9EUR-Ticket gefreut.

    Mittlerweile befürchte ich an Samstagen und Sonntagen auch gnadenlose Überfüllung.

    Und das auch im dünn besiedelten Thüringen. Ich mein: hier wohnen knapp so viele Einwohner wie in Hamburg + enger Speckgürtel.

    Aber in den Thüringer Wald, in die "großen Städte" (Leipzig, Nürnberg und Erfurt, Hannover) führen genau 2 Strecken.

    Ich befürchte wirklich, dass Samstags der Einkaufstourismus nach Nürnberg und Leipzig einsetzt und Samstags und Sonntags viele Räder in den Thüringer Wald befördert werden wollen. Wobei: da gibt's kaum Radwege!!! Da kann man nicht fahren! :S

    Es war nicht irgendjemand, sondern der Dresdener Schulamtsleiter, der dort totgefahren wurde.

    Bei allem nötigen Respekt für verstorbene Personen:

    aber die Hervorhebung mit "nicht irgendjemand" irritiert mich.

    Wenn es also der Hausmeister oder die Sekratärin des Schulamtes gewesen wäre... ?

    Oder wie ist das gemeint? :/

    Anders formuliert: Doch, der Schulamtsleiter ist nur "irgendjemand"

    Hast du es jemals erlebt, dass du mit einer Bitte bei Jenas Verkehrsbehörde etwas erreicht hast, das nicht dem Kraftverkehr zum Vorteil gedient hat?

    :/

    Wenn man in der Kahlaischen Straße vom Felsenkeller zum Kreisverkehr auf dem (einzigen) Fußweg ging, stand ca. 20m vor dem Kreisverkehr ein [Zeichen 237] [Zusatzzeichen 1012-31]

    Das wurde weggenommen, als ich mal darauf hinwies, dass man nicht ein Ende anordnen kann, für das es kein Beginn gibt.

    Ach halt, erst wurde mit "Versuch" argumentiert. Später aber doch weggenommen.

    Insofern - puh.. :rolleyes:

    Mein Widerspruch richtete sich nur gegen das [Zeichen 240] auf der nördlichen Straßenseite:

    ach hoppala. War das im Hintergrund (andere Straßenseite) erkennbare [Zusatzzeichen 1022-10] in Richtung Bahnstrecke schon immer da?

    Ich hab in Erinnerung, dass da auch ein [Zeichen 240] stand und eine beidseitige B-Pflicht (recht und links) in Richtung Bahnstrecke bestand. :/

    Dann nehm ich meine Frage zurück. In dem Abschnitt wird also in Fahrtrichtung wie auf Foto zukünftig legal auf der Fahrbahn geradelt werden können.

    In Fahrtrichtung zur Saale besteht aber weiterhin eine B-Pflicht auf der rechten Seite bis zur Ampel vorn.

    Das könnte man vllt einfach mit einer herkömmlichen Bitte erschlagen.

    Das sollte jedem bei der StVB einleuchten, dass die B-Pflicht an der Stelle nicht haltbar ist...

    lol?

    Schrödingers GehRadweg?

    die Freigabe eines Gehwegs für den Radverkehr erfolgt mit

    [Zeichen 239]

    [Zusatzzeichen 1022-10]

    und nicht mit

    [Zeichen 239]

    [Ampel]

    [anderes Glump]

    [Zusatzzeichen 1022-10]

    So ist das doch ein Gehweg und gleichzeitig ein Radweg mit Freigabe linksseitig.

    Schrödingers Verkehrsfläche. Fehlt noch [Zeichen 314]

    Gestern kam die Mitteilung, dass das [Zeichen 240] durch [Zeichen 239] + [Zusatzzeichen 1022-10] ersetzt werden soll.

    eine Frage dazu:

    welches [Zeichen 240] wird ersetzt?

    von der Saale in Richtung Bahnstrecke fahrend...

    a) rechts

    b) links

    c) beide

    Ich hoffe c), denn sonst können die auch die neue Kombi direkt wieder abschrauben. :rolleyes:

    ich möchte nochmal deutlich hervorheben: "könnte!"

    vielleicht war es auch gedacht für den Radverkehr am Ufer der Binnenalster, der aus Richtung Lombardsbrücken ankommt. Oder geisterradler

    oder zur Verdeutlichung von "hier dürft ihr auch fahren!", weil man das mit der Pflicht nicht versteht beim Anordnen/aufstellen.

    ich bin davon überzeugt, dass es einen "Plan", eine Absicht, ein gut gemeintes "schaut mal, so klappt das" gab.

    Aber in der Realität passt es eben nicht.

    Idee könnte(!) sein, dass auf dem Abschnitt der Separierung der Bus "frei" fahren können soll. An allen Rad Fahrenden vorbei, die am Jungfernstieg noch vor ihm waren.

    Wenn der Bus durch ist, kann der Radverkehr wieder auf die Fahrbahn, weil da von hinten dann nichts mehr kommen sollte.

    Das "funktioniert" mit den Annahmen..

    - Radverkehr mit 10km/h

    - kein Rechtsabbiegerverkehr vom Neuen Jungfernstieg in Richtung Gänsemarkt

    ... in der Theorie durchaus.

    Die Realität sieht aber eben anders aus, weil der Radverkehr schneller ist als viele denken. :S

    Aber ja, ich wäre weiter dafür, dass diese Beschilderung vor Ort bei Beginn der Arbeitsstelle in Augenschein genommen und "überwacht" wird.

    ich könnte mir vorstellen, dass das alles auf dem Plan im Bürro ganz cool aussah.

    dann kamen erste Veränderungswünsche und pi-pa-po - schon haste 'n geilen Schilderwald, der nicht funktional ist.

    Wir haben zu wenig Personal. Oder zu viel Verkehr. Oder zu wenig Zeit. Oder verbesserungswürdige Prioritäten. Oder ...

    :/

    man wertet Kameradaten von einigen großen(!) Kreuzungen aus und leitet daraus eine Regeltreue von Verkehrsgruppen ab.

    Dazu stellt man fest, dass, wenn ein Radweg vorhanden ist, weniger Radfahrer ordnungswidrig auf dem Gehweg unterwegs sind.

    Und im Blogbeitrag hat man welche Schlussfolgerung dazu? wird mir nicht ganz klar. "Radfahrer fahren gar nicht immer bei rot wie so oft behauptet"?

    Mit der Untersuchung da im Rücken? puh.

    Wenn ich mich in Hamburg zwischen 7 und 17 Uhr an die Kreuzung vor dem Dammtor stelle, werde ich sehr wenige Rotlichtradler sehen. Warum wohl? ...