ich hab mich in der Tat auch gefragt, wie ich reagieren würde, wenn sich 10 A*D-ler in Südsachsen an einem Grenzübergang auf der Straße festkleben würden. Oder in Dresden auf einer Elbbrücke.
Als nicht betroffener auf der heimischen Couch: wäre mir egal.
als betroffener vor Ort, der erstmal nicht weiterkommt: wäre mir nicht egal, aber ich würd auch da warten, bis die Polizei räumt.
RTW/EFZ kommt bei einem so verursachten Stau nicht durch: da kann ich die "Schuldfrage" so wenig beurteilen, wie jetzt.
Nur aus dem Bauch heraus:
wenn direkt EFZ behindert werden = strafbar
wenn die hinten im Stau stehen, wo keine Rettungsgasse gebildet wird = nicht strafbar
Alternatives Szenario: CriticalMass in Hamburg zu ihren Hochzeiten. knapp 5.000 Radfahrende im Pulk. da war schon ordentlich Stau im Stadtgebiet. Jajaja, die netten Bilder, wie alle Teilnehmer plötzlich rechts und links an den Straßenrand fahren, während der RTW duchfährt und wie Moses das Meer teilt. Aber in den Seitenstraßen/Zubringern lief halt nix. alles dicht. Was wäre da gewesen, wenn Wohnungsbrand in St.Georg und von der 800m Luftlinie entfernten Hauptfeuerwache aus ist kein Durchkommen, weil alles mit Autos zugestaut, die nicht auf die Hauptverkehrsadern kommen, weil 5000 Radfahrende auf 3km Länge durchs Viertel fahren und alle Kreuzungen corken?