Beiträge von DMHH

    wie titelt das landeslokalblatt?

    "Sanfter Tourismus": Thüringen ist als Radland wenig bekannt
    Thüringen ist als Urlaubsziel für Radfahrer nicht besonders beliebt. Der Landesverband des ADFC fordert ein Umdenken beim Marketing.
    www.otz.de
    Zitat

    Thüringen ist als Urlaubsziel für Radfahrer nicht besonders beliebt. Der Landesverband des ADFC fordert ein Umdenken beim Marketing.

    Zitat

    Sprecherin des ADFC Thüringen [...] „im Vergleich zum Alltagsradnetz ist die touristische Radinfrastruktur gut“. Sie umfasst rund 3500 Kilometer mit 13 Fernstrecken, zu denen unter anderem der Gera-, Saale-, Ilmtal- und Werraweg zählen.

    und zu denen auch der Unstrut-Radweg zählt.

    Zumindest in dem Teil bis Höhe Wendelstein

    und ich kann mir...

    beim besten Willen...

    nicht vorstellen,

    wie man das...

    als gute Infrastruktur

    bezeichnen könnte.

    ich weiß es einfach nicht.

    Wer sowas erlebt (Saaleradweg ist da nicht besser in Gänze), der will einfach nicht wiederkommen.

    Mal ab von der Oberflächenart: es fehlt fast durchgängig an Breite!

    und während wir auf viel zu schmalen Hochwasserschutzanlagen fahren, die als Radweg ausgewiesen sind, ich noch lachend:

    "haha, guck mal, da hat ein Quark-Rad Ladung verloren" feixe..

    müssen wir auch schon fest am Bremsgriff drücken, weil:

    und ja, sowas hier ist noch die lustige art

    dieser Brückenweg ist breiter als der Hochwas... äh... bestens ausgebaute und asphaltierte Radweg dahinter/davor.

    Ich hätte da keinen Bock, mit Kinderanhänger zu fahren. Sowohl, was die Breite der Wege betrifft, als auch die teilweise absurd geringen Kurvenradien im Zick-Zack gefühlt durch die Hintergärten der Dörfer.

    und neee, in Sachsen-Anhalt geht es nicht besser weiter:

    nanu, soll hier ein Radweg erst noch gebau.. oh ?(

    hoch geht hier noch. da sieht man, wie steil es ist.

    was man nicht sieht: wie eng es oben wird. da ist schieben kaum möglich, wenn du vielleicht ein 25kg-Pedelec an der Hand hast.

    richtig fies wird die Stelle übrigens von der anderen Seite. sieht total harmlos aus - scharfe enge kurve und direkt steil runter.

    Aber steht halt da: "Radfahrer absteigen", nü?

    :rolleyes:

    Es war ein schöner Tag. Viele Leute (mit breiten Lenkern!, mit Motorunterstützung, mit dicken Daunenjacken).

    Prinzipiell schöne Landschaft

    und es sind auch nicht alle Kilometer totale Grütze ?(

    aber bisschen veräppelt kam ich mir ganz oft dann doch vor.

    dachte erst, das soll ein Reiseradler mit dicken Packtaschen sein, der andere Radlinge...

    neeee, Traktor.

    "Rücksicht macht Wege breit"

    klar. und wenn das nicht reicht, dann probierts mal quer gestreift. macht auch breit. X(

    Mir ist zwar nicht klar, wie durch Rücksicht Wege plötzlich breiter werden, aber vielleicht fehlt mir auch nur die Fantasie, außerhalb der Physik zu denken.

    Kontrolliert wurde ich heute nicht, hätte ich mir also sparen können ;)

    Hier wurde heute kontrolliert. :rolleyes:

    "Ich hab das Ticket nicht gefunden im Automaten"

    - "Das gibt's auch nicht im Automaten, nur in der App!"

    "in der App hab ich es probiert, da ging es nicht"

    - "wann haben sie das denn probiert?"

    "gestern"

    - "Und dann steigen sie heute trotzdem ohne Ticket in den Zug..."

    Die Zugbegleiterin hat's dann aber auch aufgegeben, und ihn einfach weiterfahren lassen, nachdem der Zuggast dann Anstalten machte, sich das Deutschlandticket per Smartphone im Zug zu kaufen.

    ja gut, klar.. was willste da auch im Nahverkehr jetzt noch kontrollieren oder groß Rabatz machen? :sleeping:

    Ich bin gestern mit dem Rad an der Unstrut gewesen. Ihr kennt das: Weingebiet.

    und was war da gestern, an einem 1. Mai: richtig. irgendein Weinfest. Kurz vor der Mündung der Unstrut in die Saale, bei Naumburg.

    So richtig mit Straßensperrung und "hier nicht durchfahren" weil gut voll. Viele Menschen.

    Und ich wollte von Naumburg mit der Bahn zurück nach Jena...

    Noch im Aufregen über das sch... öne Kopfsteinpflaster kam mir in den Sinn: moment. wenn die vielen Leute hier auch alle mit dem Zug zurückwollen... ohnein.

    dann fuhr ich an 2km zugeparkten Feldwegen vorbei weiter nach Naumburg zum Bahnhof und klar: hier fährt keiner mitm Zug, nur weil es ein 49,-Ticket gibt :)

    Zug war fast leer. So ein Glück. ^^

    ist ein FGÜ eigentlich eine "sichere Querungsmöglichkeit" im Sinne der VwV-StVO? :/

    ich mein: einerseits gehts ja nicht sicherer. absteigen, schieben = Vorrang. Oder aber nicht absteigen, fahren und .. ach, keine sichere Querungsmöglichkeit, oder?

    Denn der Stelle scheint schon ein gewisses Gefahrenpotential innezuwohnen - oder warum sonst der FGÜ? Beleuchtet udn sogar mit Schildern oben drüber :/

    wir wohnen im Altbau :S

    Mit Luftfeuchtigkeit haben wir kein Problem.

    Ok, Dinge an die Wand zu schrauben ist dagegen schon ein Problem. Und da bin ich meinen Eltern dann dankbar für so viele Handwerksstunden bei der Eigensanierung eines Stadthauses mit BJ 1873. 8)

    Da weiß ich zumindest, was geht und wie ;)

    Das Doofe ist: die Straßenverkehrsbehörden werden auf den § 839 (3) BGB verweisen (Verweisungsprivileg). Gut, wenn du dann rechtzeitig das richtige Rechtsmittel gegen die Benutzungspflicht aufgerufen hast. In Bayern ist das übrigens nur noch die Klage vor dem VG.

    da steht immer was von "Beamter".

    :/

    ich will mich nicht zuuuu weit aus dem Fenster lehnen, aber in vielen StVBn arbeiten doch keine Beamte mehr, sondern Angestellte. Haben die dann Freibrief? Oder hängt der AG dann drin?

    zur Frage der Widmung wegen des neu aufgestellten [Zeichen 254] auf der Stadtrodaer Straße will sich die Stadt offensichtlich nicht äußern.

    und probiert tapfer die Vogel-Strauß-Taktik.

    Ich hab jetzt per frag-den-staat mal die Schlichtungsstelle angerufen. X/

    Die weist im Info-Schreiben immerhin drauf hin, dass die Anrufung keine Fristen verlängert oder irgendetwas hemmt.7

    Aber die Anordnung ist so frisch, da bleibt noch Platz :S

    Planfeststellungsverfahren: bei "wichtigen" und großen Vorhaben.

    Im Rahmen der öffentlichen Auslegung können Betroffene Einwendungen vorbringen, die dann Teil des weiteren Verfahrens werden. Und zwar in dem Sinne, dass darauf eingegangen werden muss.

    Wenn also beim Naubau der Bundesstraße Anwohnende vorbringen, dass der Lärmschutz zu berücksichtigen sei, dann wird das aufgenommen und behandelt. Meist im Sinne von: "Ein schalltechn. Gutachten liegt vor, die Grenzwerte nach XY werden eingehalten" oder vllt auch "... findet keine Anwendung, weil es sich bei der gegenständlichen Fläche um eine Kleingartennutzung handelt, bei der wohnen nicht zulässig ist"

    Und wenn im Zuge der Abwägung herauskommt:

    "Ja, der Lärm ist doof, aber das geht halt nicht anders" - dann dürften die Betroffenen klagen. :/

    hm.

    insofern besteht während keine Planfeststellung kein Widerspruchsrecht.

    Nach Abschluss der Planfeststellung für die planfestgestellten Sachverhalte dann eigentlich auch nicht.

    Und ich verstehe das so:

    wenn die Widmung der Straße in der Planfeststellung nicht gegenständlich ist und nach Fertigstellung einfach [Zeichen 254] angeschraubt wird:

    dann widerspruch möglich.

    Wenn Widmung der Straße in der Planfeststellung gegenständlich und "nur KFZ-Verkehr", dann kann man später auch nicht gegen Aufstellung von [Zeichen 254] Widerspruch einlegen.

    :/

    Verkehrsminister Wissing: Hersteller sollten Kunden 49-Euro-Ticket zum Auto spendieren
    Wer sich für den Kauf eines Autos entscheidet, sollte ein Deutschlandticket dazubekommen – von Fahrzeugherstellern spendiert, findet zumindest Volker Wissing.…
    www.spiegel.de

    also.. uff... manchmal :rolleyes:

    ich hatte mal den Dienstwagen wegen Defekt bei der Schrauberwerkstatt abgegeben. Die hatten mir daraufhin 2 ÖPNV-"voucher" in die Hand gedrückt.

    1x zum zurückfahren

    1x zum abholen kommen

    fand ich gut.

    und ich denk mir bei dem FDP-Vorschlag so: der Markt regelt doch?

    wenns Bedarf gibt, wird das schon gemacht werden! oder möchte man etwa Unternehmen ver-pflich-ten? Also.. negative Verbote aussprechen? mh? mmmmh?!

    kann es sein, dass die Planung schon vor 20 Jahren begonnen wurde? :/

    Die Verkehrszeichen, die Hinweise auf nicht aktuelle Zeichnung/Flurstückgrenzen...

    und die damalige Entwurfsplanung wurde heute aus der Schublade geholt und einfach neu aufgelegt, im Schutzstreifenbereich um die Schutzzonen erweitert.

    FGÜ im Bereich der Fichtenstraße soll halb auf den Radweg gepinselt werden? Hab ich auch noch nicht gesehen, glaub ich. :|

    Warum bekommt der Norma nördlich der Kapellenstraße eine rote Furt, aber die Zufahrt zum staatl. Bauamt mit diversen PArkplätzen nicht? Ja klar kann man argumentieren, dass der Norma meeeeehr Zufahrten hat. aber pfft..

    die Herstellung der Parkbuchten in Höhe HsNr43 bei verbleibender Gehwegbreit von 150cm(!) ist kritisch zu sehen, sollte man sein lassen. dann kann man sich das verschwenken von Schutzstreifen und Fahrbahnmittelachse sparen.

    Auch die Grünflächen zwischen HsNr 61 und Einmündung Hochfeldweg möchte man nicht anfassen, lieber Schutzstreifen. Warum? Wenn doch bei verkehrlichgleichbelasteten Abschnitten die B-Pflicht angeordnet werden soll.

    Nordendstraße mit gigantischen Kurvenradien: ist da Gewerbe ansässig, die ... Blockhäuser herstellen? selbst für Linienbusse sind die Radien irrwitzig groß. Direkt gegenüber in der Kronprinz-Rupprecht-Straße siehts verträglicher aus.


    Wirkt in Summe auf mich wie:

    - "Irgendwas neu machen, aber es darf nichts kosten"

    --> es wird kaum ein Bordstein angefasst, fast ausschließlich Markierungsarbeiten.

    - "Hauptsache 'was mit Radverkehr"

    keine stringente Führung, weiter ein auf-ab-fahrbahn-nebenfläche. Mal hat es Fahrbahnmittelmarkierung, mal nicht. das ist in meinen Augen nicht konsistent. Das ist "malen nach Raumangebot"

    Auch unter Berücksichtigung der schwierigen räumlichen Situation bleibt auf eine verbessere Planung in der nächsten Runde zu hoffen.

    Mehr Grün für Radfahrer in Jena
    An einigen Kreuzungen können Radfahrer in Jena nun schneller abbiegen als Autofahrer.
    www.otz.de

    die beiden Herren sind mächtig stolz auf simplen Unfug.

    Die beiden Kreuzungen:

    Otto-Schott-Straße / Magdelstieg: Mapillary

    Engelplatz/Schillerstraße: Mapillary

    die erste Kreuzung besticht durch besch...eidene Sichtverhältnisse. Spitzwinklig, bergab, Randbebauung. Da fahren gefühlte 70% der Radfahrer vor der Einmündung einfach auf den Gehweg hoch, dann rechts an der roten AMpel vorbei und dahinter wieder auf die Fahrbahn.

    Der Grünpfeil wird daran wenig ändern, weil man halt nicht allein auf weiter Flur ist, sondern eben meist noch KFZ davor steht.

    An der zweiten Kreuzung biegt kaum ein Radfahrer rechts ab, weil das eine nicht sehr relevante Fahrbeziehung ist, die auch nicht relevanter wird, nur weil da ein Grüner Pfeil prangt.

    Und ich erlaube mir die Frage: warum nur für den Radverkehr?

    Pseudo-Radverkehrsverbesserung.

    das ist das Zugeständnis an die elenden "Farbe ist keine Infrastruktur!"-Schreier

    verhindert es Falschparken? nein

    verhindert es "überfahren werden"? nein

    verhindert es halbwegs sicheres Überholen von Radfahrenden untereinander unter BErücksichtigung des Verkehrs auf der Fahrbahn? ja

    Haben einige Leute jetzt besseres Gefühl beim Radfahren? ja, vermutlich