Beiträge von DMHH
-
-
Bei Abschnitt 4 falle ich jetzt gänzlich vom Glauben ab. Hier parken die Autos bisher an der Nordseite, während an der Südseite der Radverkehr stadteinwärts das vorherige Radeln auf der Bundesstraße umgehen kann. Warum will man jetzt den Parkstreifen auf die andere Seite legen? Und warum soll auch der wieder mittels Bäumen in seiner Existenz zementiert werden?
auf der Nordseite hat es mehr Grundstückzufahrten:
HsNr
- 16
- 14
- 12/10
auf der Südseite sind nur
HsNr
- 7
- 3
betroffen
das macht in Summe schon einen Stellplatz mehr.
Außerdem ist die Südseite bei dieser Planung "länger" als die Nordseite
Und: auf der Südseite stehen die Glascontainer. Dass man dort an eine "(Be-)Ladezone gedacht hat: eigentlich gut irgendwie. Würde man den Parkstreifen auf die Nordseite legen, könnte man auf der Südseite keine "(Be-)Ladezone" einrichten, weil der Gehweg zu schmal wäre.
-
sowas hab ich auch noch nich gesehen
-
[...] die ja schließlich auch mit gewaltigen Kostenersparnissen einhergehen, weil Einsparungen bei der sündhaft teuren Straßenverkehrsinfrastruktur möglich werden.
doch aber nur dann, wenn eine hinreichend große Zahl von KFZ-Kilometern vermieden wird.
Und selbst dann dürfte man meiner Meinung nach nur die Unterhaltskosten in die Rechnung aufnehmen. Also was wird kaputtgefahren und muss wieder neu gemacht werden. Bringen da LKW nicht ein Vielfaches der Belastung eines KFZ auf?
Bei einer Straße ist es in Hinblick auf Grundausstattung vereinfacht gesagt erstmal egal, ob da 5 oder 500 KFZ pro Stunde durchfahren. Ich brauche immer sowas wie Leitpfosten, Wegweiser, Markierungen. Weniger Verkehr ist darum nicht direkt weniger Aufwand.
Erst beim Neubau von Straßen könnten geringere Verkehrszahlen zu Einsparungen führen: 1 Fahrstreifen pro Richtung statt 2, eine LSA weniger, ein Kreisverkehr weniger usw.
Das bringt aber aktuell oder im Zeithorizont von 5 Jahren nichts. Weil sich auch bei bestestem Angebot die zurückgelegten KFZ-Kilometer in Summe nicht reduzieren werden.
-
Wieder mal so eine Planung aus den 1980ern, die man mit ein bisschen Chi-chi aufzuhübschen probiert:
Grundhafter Ausbau der Erfurter Straße
an der Erfurter Straße führen überregionale Radwanderwege entlang.
Die B-Pflicht ist so ein bisschen ja-nein-vielleicht
und die Strecke hat so ca. 3% Gefälle in Richtung stadteinwärts.
bei Mapillary sieht das in Richtung stadteinwärts so aus
und was möchte man machen?
a) Fahrgastunterstand:
Restbreite Geh- und Radweg
= 2,70m
überhaupt möchte man diese südliche Nebenfläche gar nicht anfassen. Das sollen 3m bleiben. für den gesamten Fuß- und Radverkehr.
den gesamten? ja, weil auf der nördlichen Seite der Gehweg nicht vorhanden ist und Fahrbahnradeln weitestgehend untersagt ist.
b) fehlende Aufleitung
hier kommt von links der Geh- und Radweg... und rechts ist es dann "Servicelösung" mit
irgendwie in beide Richtungen.
Und man möchte auch weiterhin an dem 2-Richtungsmist festhalten.
Ist auch total unauffällig von der Unfalllage da.
also.. fast. Im Unfallbericht steht nun nicht, woher der Radfahrer kam,
wer also mit dem Rad dort weiter geradeaus möchte und das nicht in Schrittgeschwindigkeit: huch, §10 StVO
c) Einmündung
rot: Fahrbahnverkehr
violett: Radverkehr
und der Radverkehr kommt hier auf der "Servicelösung" und... äh.. ja. ok, wer bis dahin auf dem Gehweg fährt, der macht das auch in der Humboldtstraße.
wenn man sich den kurzen Rechtsabbiegerstreifen von Erfurter Straße nach "unten" anschaut, ahnt man auch direkt, wie die LSA gesteuert werden wird.
nämlich sehr nachteilig für den Fuß- und Radverkehr.
d) Gehweg, Radfahrer frei, Gehweg, Radfahrer frei
(alles ist Parkplatz, alles ist Radweg) x alles ist Gehweg
Hauptsache, die Fahrbahn bleibt für KFZ frei!
Violett: wieder Radverkehr
keine Aufleitung auf Fahrbahn. abschüssig. und auch das meiner Meinung nach nicht zulässig. Gehweg + Radverkehr frei geht nicht auf abschüssigen Strecken.
Und der Radverkehr wird hier auch einen Teufel tun, Schritt zu fahren, wenn die Querung grün hat und der Fußverkehr losläuft...
e) Aufleitung in Einmündungsbereich
Radwege sind sicher!
ach halt, ist ja kein Radweg, ist "Servicelösung". und wer ohnehin Schrittgeschwindigkeit fährt, der kann eh anhalten weil §10 StVO und so.
und neinnein, die Schutzstreifen-Markierung verleitet üüüüberhaupt nicht zur Fehlannahme, man bliebe auf einem Radweg
Ich glaub, am letzten Donnerstag wurde die Planung dann doch nicht in dieser Form beschlossen.
Welche Änderungen da gemacht werden: vermutlich kosmetische.
an der grundsätzlichen Problematik der 2-Richtungs-Geh-Radwegelei will man garantiert festhalten. Denn soweit rollt man die Planung bestimmt nicht zurück.
und damit es nachher nicht heißt "wir haben von nichts gewusst, hätte uns das mal jemand gesagt":
-
sinnbild in der Streuscheibe fehlt
-
wie titelt das landeslokalblatt?
"Sanfter Tourismus": Thüringen ist als Radland wenig bekanntThüringen ist als Urlaubsziel für Radfahrer nicht besonders beliebt. Der Landesverband des ADFC fordert ein Umdenken beim Marketing.www.otz.deZitatThüringen ist als Urlaubsziel für Radfahrer nicht besonders beliebt. Der Landesverband des ADFC fordert ein Umdenken beim Marketing.
ZitatSprecherin des ADFC Thüringen [...] „im Vergleich zum Alltagsradnetz ist die touristische Radinfrastruktur gut“. Sie umfasst rund 3500 Kilometer mit 13 Fernstrecken, zu denen unter anderem der Gera-, Saale-, Ilmtal- und Werraweg zählen.
und zu denen auch der Unstrut-Radweg zählt.
Zumindest in dem Teil bis Höhe Wendelstein
und ich kann mir...
beim besten Willen...
nicht vorstellen,
wie man das...
als gute Infrastruktur
bezeichnen könnte.
ich weiß es einfach nicht.
Wer sowas erlebt (Saaleradweg ist da nicht besser in Gänze), der will einfach nicht wiederkommen.
Mal ab von der Oberflächenart: es fehlt fast durchgängig an Breite!
und während wir auf viel zu schmalen Hochwasserschutzanlagen fahren, die als Radweg ausgewiesen sind, ich noch lachend:
"haha, guck mal, da hat ein Quark-Rad Ladung verloren" feixe..
müssen wir auch schon fest am Bremsgriff drücken, weil:
und ja, sowas hier ist noch die lustige art
dieser Brückenweg ist breiter als der Hochwas... äh... bestens ausgebaute und asphaltierte Radweg dahinter/davor.
Ich hätte da keinen Bock, mit Kinderanhänger zu fahren. Sowohl, was die Breite der Wege betrifft, als auch die teilweise absurd geringen Kurvenradien im Zick-Zack gefühlt durch die Hintergärten der Dörfer.
und neee, in Sachsen-Anhalt geht es nicht besser weiter:
nanu, soll hier ein Radweg erst noch gebau.. oh
hoch geht hier noch. da sieht man, wie steil es ist.
was man nicht sieht: wie eng es oben wird. da ist schieben kaum möglich, wenn du vielleicht ein 25kg-Pedelec an der Hand hast.
richtig fies wird die Stelle übrigens von der anderen Seite. sieht total harmlos aus - scharfe enge kurve und direkt steil runter.
Aber steht halt da: "Radfahrer absteigen", nü?
Es war ein schöner Tag. Viele Leute (mit breiten Lenkern!, mit Motorunterstützung, mit dicken Daunenjacken).
Prinzipiell schöne Landschaft
und es sind auch nicht alle Kilometer totale Grütze
aber bisschen veräppelt kam ich mir ganz oft dann doch vor.
dachte erst, das soll ein Reiseradler mit dicken Packtaschen sein, der andere Radlinge...
neeee, Traktor.
"Rücksicht macht Wege breit"
klar. und wenn das nicht reicht, dann probierts mal quer gestreift. macht auch breit.
Mir ist zwar nicht klar, wie durch Rücksicht Wege plötzlich breiter werden, aber vielleicht fehlt mir auch nur die Fantasie, außerhalb der Physik zu denken.
-
Kontrolliert wurde ich heute nicht, hätte ich mir also sparen können
Hier wurde heute kontrolliert.
"Ich hab das Ticket nicht gefunden im Automaten"
- "Das gibt's auch nicht im Automaten, nur in der App!"
"in der App hab ich es probiert, da ging es nicht"
- "wann haben sie das denn probiert?"
"gestern"
- "Und dann steigen sie heute trotzdem ohne Ticket in den Zug..."
Die Zugbegleiterin hat's dann aber auch aufgegeben, und ihn einfach weiterfahren lassen, nachdem der Zuggast dann Anstalten machte, sich das Deutschlandticket per Smartphone im Zug zu kaufen.
ja gut, klar.. was willste da auch im Nahverkehr jetzt noch kontrollieren oder groß Rabatz machen?
-
Ich bin gestern mit dem Rad an der Unstrut gewesen. Ihr kennt das: Weingebiet.
und was war da gestern, an einem 1. Mai: richtig. irgendein Weinfest. Kurz vor der Mündung der Unstrut in die Saale, bei Naumburg.
So richtig mit Straßensperrung und "hier nicht durchfahren" weil gut voll. Viele Menschen.
Und ich wollte von Naumburg mit der Bahn zurück nach Jena...
Noch im Aufregen über das sch... öne Kopfsteinpflaster kam mir in den Sinn: moment. wenn die vielen Leute hier auch alle mit dem Zug zurückwollen... ohnein.
dann fuhr ich an 2km zugeparkten Feldwegen vorbei weiter nach Naumburg zum Bahnhof und klar: hier fährt keiner mitm Zug, nur weil es ein 49,-Ticket gibt
Zug war fast leer. So ein Glück.
-
ist ein FGÜ eigentlich eine "sichere Querungsmöglichkeit" im Sinne der VwV-StVO?
ich mein: einerseits gehts ja nicht sicherer. absteigen, schieben = Vorrang. Oder aber nicht absteigen, fahren und .. ach, keine sichere Querungsmöglichkeit, oder?
Denn der Stelle scheint schon ein gewisses Gefahrenpotential innezuwohnen - oder warum sonst der FGÜ? Beleuchtet udn sogar mit Schildern oben drüber
-
Die Antwort auf diese Frage ist immerhin eine der besseren auf dieser Plattform.
Frage stammt zwar nicht von mir - aber in der Tat, die Antwort des Fachdienstes:
... weist klar darauf hin, dass es mal eine "richtige" Verkehrsrechtliche Anordnung zu geben scheint. Also mit BEgründung und Abwägung nur nicht nur Plan + eingemaltes VZ.
-
wir wohnen im Altbau
Mit Luftfeuchtigkeit haben wir kein Problem.
Ok, Dinge an die Wand zu schrauben ist dagegen schon ein Problem. Und da bin ich meinen Eltern dann dankbar für so viele Handwerksstunden bei der Eigensanierung eines Stadthauses mit BJ 1873.
Da weiß ich zumindest, was geht und wie
-
Das Doofe ist: die Straßenverkehrsbehörden werden auf den § 839 (3) BGB verweisen (Verweisungsprivileg). Gut, wenn du dann rechtzeitig das richtige Rechtsmittel gegen die Benutzungspflicht aufgerufen hast. In Bayern ist das übrigens nur noch die Klage vor dem VG.
da steht immer was von "Beamter".
ich will mich nicht zuuuu weit aus dem Fenster lehnen, aber in vielen StVBn arbeiten doch keine Beamte mehr, sondern Angestellte. Haben die dann Freibrief? Oder hängt der AG dann drin?
-
wieder mal die Radfahrer...
Raub mit Luftpumpewww.lawblog.dedarum vorsicht im Dunkeln. Beim Hantieren mit Luftpumpen und Bedrohung Dritter...
-
zur Frage der Widmung wegen des neu aufgestellten
auf der Stadtrodaer Straße will sich die Stadt offensichtlich nicht äußern.
und probiert tapfer die Vogel-Strauß-Taktik.
Ich hab jetzt per frag-den-staat mal die Schlichtungsstelle angerufen.
Die weist im Info-Schreiben immerhin drauf hin, dass die Anrufung keine Fristen verlängert oder irgendetwas hemmt.7
Aber die Anordnung ist so frisch, da bleibt noch Platz
-
Planfeststellungsverfahren: bei "wichtigen" und großen Vorhaben.
Im Rahmen der öffentlichen Auslegung können Betroffene Einwendungen vorbringen, die dann Teil des weiteren Verfahrens werden. Und zwar in dem Sinne, dass darauf eingegangen werden muss.
Wenn also beim Naubau der Bundesstraße Anwohnende vorbringen, dass der Lärmschutz zu berücksichtigen sei, dann wird das aufgenommen und behandelt. Meist im Sinne von: "Ein schalltechn. Gutachten liegt vor, die Grenzwerte nach XY werden eingehalten" oder vllt auch "... findet keine Anwendung, weil es sich bei der gegenständlichen Fläche um eine Kleingartennutzung handelt, bei der wohnen nicht zulässig ist"
Und wenn im Zuge der Abwägung herauskommt:
"Ja, der Lärm ist doof, aber das geht halt nicht anders" - dann dürften die Betroffenen klagen.
hm.
insofern besteht während keine Planfeststellung kein Widerspruchsrecht.
Nach Abschluss der Planfeststellung für die planfestgestellten Sachverhalte dann eigentlich auch nicht.
Und ich verstehe das so:
wenn die Widmung der Straße in der Planfeststellung nicht gegenständlich ist und nach Fertigstellung einfach
angeschraubt wird:
dann widerspruch möglich.
Wenn Widmung der Straße in der Planfeststellung gegenständlich und "nur KFZ-Verkehr", dann kann man später auch nicht gegen Aufstellung von
Widerspruch einlegen.
-
Verkehrsminister Wissing: Hersteller sollten Kunden 49-Euro-Ticket zum Auto spendierenWer sich für den Kauf eines Autos entscheidet, sollte ein Deutschlandticket dazubekommen – von Fahrzeugherstellern spendiert, findet zumindest Volker Wissing.…www.spiegel.de
also.. uff... manchmal
ich hatte mal den Dienstwagen wegen Defekt bei der Schrauberwerkstatt abgegeben. Die hatten mir daraufhin 2 ÖPNV-"voucher" in die Hand gedrückt.
1x zum zurückfahren
1x zum abholen kommen
fand ich gut.
und ich denk mir bei dem FDP-Vorschlag so: der Markt regelt doch?
wenns Bedarf gibt, wird das schon gemacht werden! oder möchte man etwa Unternehmen ver-pflich-ten? Also.. negative Verbote aussprechen? mh? mmmmh?!
-
sogar schon im Luftbild bei Google zu sehen
-
kann es sein, dass die Planung schon vor 20 Jahren begonnen wurde?
Die Verkehrszeichen, die Hinweise auf nicht aktuelle Zeichnung/Flurstückgrenzen...
und die damalige Entwurfsplanung wurde heute aus der Schublade geholt und einfach neu aufgelegt, im Schutzstreifenbereich um die Schutzzonen erweitert.
FGÜ im Bereich der Fichtenstraße soll halb auf den Radweg gepinselt werden? Hab ich auch noch nicht gesehen, glaub ich.
Warum bekommt der Norma nördlich der Kapellenstraße eine rote Furt, aber die Zufahrt zum staatl. Bauamt mit diversen PArkplätzen nicht? Ja klar kann man argumentieren, dass der Norma meeeeehr Zufahrten hat. aber pfft..
die Herstellung der Parkbuchten in Höhe HsNr43 bei verbleibender Gehwegbreit von 150cm(!) ist kritisch zu sehen, sollte man sein lassen. dann kann man sich das verschwenken von Schutzstreifen und Fahrbahnmittelachse sparen.
Auch die Grünflächen zwischen HsNr 61 und Einmündung Hochfeldweg möchte man nicht anfassen, lieber Schutzstreifen. Warum? Wenn doch bei verkehrlichgleichbelasteten Abschnitten die B-Pflicht angeordnet werden soll.
Nordendstraße mit gigantischen Kurvenradien: ist da Gewerbe ansässig, die ... Blockhäuser herstellen? selbst für Linienbusse sind die Radien irrwitzig groß. Direkt gegenüber in der Kronprinz-Rupprecht-Straße siehts verträglicher aus.
Wirkt in Summe auf mich wie:
- "Irgendwas neu machen, aber es darf nichts kosten"
--> es wird kaum ein Bordstein angefasst, fast ausschließlich Markierungsarbeiten.
- "Hauptsache 'was mit Radverkehr"
keine stringente Führung, weiter ein auf-ab-fahrbahn-nebenfläche. Mal hat es Fahrbahnmittelmarkierung, mal nicht. das ist in meinen Augen nicht konsistent. Das ist "malen nach Raumangebot"
Auch unter Berücksichtigung der schwierigen räumlichen Situation bleibt auf eine verbessere Planung in der nächsten Runde zu hoffen.
-
Kannste dir nicht ausdenken so einen Blödsinn.
wow. streetview zeigt, dass das ein einziger, durchlaufender Parkstreifen ist.
und auch im Artikel selbst: Ladezone, aber hält sich niemand dran.
Und jetzt sind die baulichen barrieren (Radnadeln) schuld. oha.
wie immer "woanders wäre es besser!"
ohmaney