Beiträge von DMHH

    an dieser Stelle im Sievekingdamm mal wieder die übliche Problematik. Nicht benutzungspflichtiger "Radweg" (höhöhöhö, Radweg :love: - das sollte nichtmal als "sonstiger Radweg" durchgehen)
    Dann Baustelle und schwupps, stehen [Zeichen 240] in beiden(!) Richtungen auf dem extrem schmalen Rest zwischen Bauzaun und Baustelle.

    am 21.07.2014 gegen 12:00 das PK41 angeschrieben
    am 23.07.2014 gegen 16:00 einen Rückruf erhalten, dass die Entfernung der Schilder angeordnet wurde. Als "nette Info" obendrein: nach Aussagen des Beamten der Straßenverkehrsbehörde, der mich anrief, soll es wohl Wunsch des Wegewartes gewesen sein, dort [Zeichen 240] dauerhaft anzubringen. Die SVB soll dem jetzt vehement widersprochen haben. ;)

    Mal gucken, ob die Schilder morgen früh weg sind... oder morgen abend.

    Inzwischen scheint der Artikel nicht mehr frei zum lesen zu sein.


    versuch das mal:
    https://radverkehrsforum.de/www.mobil.aben…lle-Touren.html



    Die auf der Straße auch!


    man müsste mal die entsprechende Gebührenordnung studieren.
    Es gibt im Verwaltungsrecht den Passus, dass nur Gebühren für tatsächlich angefallene Arbeitsstunden erhoben werden dürfen.
    Wenn man nun einen Antrag stellt, den am darauffolgenden Tag zurückzieht, dürften keine tatsächlich anzugebenden Arbeitsstunden angefallen sein. :whistling:

    Aber wenn ich mir den Artikel im Abendblatt durchlese.. naja. Was soll ich sagen: da wird eine Sau durchs Dorf getrieben. Schnellschuss ADFC, würd ich mal sagen. Der richtige Weg wäre hier gewesen, dass der ADFC als Landesverband ganz offizell auf diese ominöse eMail-Antwort, die im Artikel erwähnt wird, einen Brief schreibt und den Referatsleiter zu einer Antwort bzgl. geführter Radtouren und Anmeldepflicht auffordert.

    Denn dann wäre mit ganz, ganz großer Sicherheit ein "neinnein, wenn es mehr als 100 Teilnehmer sind, dann fragen sie nochmal nach. ansonsten wünschen wir dem ADFC bei seinen Radtouren viel Spaß, gutes Wetter und pannenfreie Kilometer auf alles Straßen Schleswig-Holsteins." gekommen.

    wäre der bedauernswerte Herr von einem Kfz angefahren worden, lautete mein Vorwurf an den Lenker: nicht angepasste Geschwindigkeit.

    Bei einem Radfahrer mag ich da nicht unbedingt vor gleichem Urteil zurückschrecken...
    Ich würde es sogar noch verschärfend als: "bestimmt wieder mal quietscheng ganz weit rechts gefahren" formulieren wollen.

    hmm. :|

    Bin gestern mal die neu eröffnete Oberhafenconnection abgefahren.
    Bis auf die nicht einsehbaren 90°-Kehren mit minimalem Kurvenradius unter den Elbbrücken, der für meinen Geschmack arg geringen lichten Höhe dort so gesehen ein schönes Stück Radweg.

    Weiter hinten am Großmarkt fehlt bei einer Treppe auf die Kaimauer eines der rot-weißen-Warnbleche, damit man im Dunkeln deutlich die Radwegverengung erkennt. In Fahrtrichtung Rothenburgsort vorhanden, in Fahrtrichtung City fehlend. Auch das Ende des Radweges mitten unter der Oberhafenbrücke, die für Autos aus Banksstraße und Hafencity kommend beampelt ist, mutet komisch an. Denn Radfahrer sehen dort keine Ampel, müssen raten, wann sie fahren dürfen.

    am schönsten ist aber das Verkehrsschild über der Schleuse:
    zHG 5 km/h
    Einfahrt für Fahrzeuge mit mehr als 5,5t Gesamtgewicht verboten

    die 5km/h gelten doch auch für Radfahrer, oder? :huh:
    Und die werden an keiner Stelle aufgehoben... Ich hab eine gefühlte Ewigkeit gebraucht, bis ich endlich an den Deichtorhallen stand! hatte zwischenzeitlich sogar überlegt, abzusteigen und zu fuß zu gehen. Da wär ich schneller ... :P

    Erst dachte ich, die 5 km/h seien wegen der Holzbohlen der Brücke angeordnet. Damit sich bei feuchtem Wetter da keiner hinlegt, wenn die glitschig werden. Aber dem ist wohl nicht so...

    Wo machen die Leute heute ihren Führerschein? Auf der Kirmes?


    Autofahrer werden nach erfolgreich bestandener Fahrprüfung von Verwandten, Freunden, Bekannten und sogar gänzlich Unbekannten liebevoll resozialisiert. ^^
    Wo es in der Fahrschule noch hieß "innerorts: Tacho 50km/h" wird in dem gemeinsam geführten Projekt der bereits resozialisierten Autofahrer: "Immer 10 klamotten drübba! Tacho geht falsch und Toleranz geht ab, da zahlste nüscht!"
    Ähnlich mit dem Parken. Wo für den Erwerb des Führerscheines noch Verkehrszeichen für eingeschränktes Halteverbot, Parken auf dem Bordstein etc gepaukt wurden, beginnt die erfolgreiche Eingliederung in die Autogesellschaft unmittelbar danach mit: "Park halt, wo Platz ist. Für 5min geht das immer und überall. Zur Not mach einen Zettel mit Handynummer dran. Aber immer mit Warnblinker an! Und nach Achte abends is eh egal, wo du stehst, kommt keiner vorbei..."
    :)


    die MOPO-Beispiele finde ich .. naja. ;)
    Aber Radwegemecker geht wohl immer falsch. Beschwert man sich über wirklich garstige Verkehrsführung, versteht das ohnehin nur ein Bruchteil der Verkehrsteilnehmer. Denn die anderen wissen ja gar nicht, wie man einige Sachen richtig machen kann, oder können es einfach nicht nachvollziehen, was so gefährlich daran sein soll.
    Und bei den zugewachsenen Radwegen sagt der Außenstehende auch: "was denn? ist doch noch benutzbar!"

    Ich bleib aber dabei, dass das MOPO-Meldetool unglaublich umständlich ist. Mein Browser springt im Dreieck, was da alles für Scripte nachgeladen werden. Hier hinter der Firmenfirewall geht das eh nicht.

    Die Streuscheiben an Ampeln, die für Radfahrer und Fußgänger gelten kennen wir ja alle. Mir ist aufgefallen, dass sie stets in beiden Richtungen eines Überwegs zu finden sind, also auch für "Geisterradler" gelten.


    dem "stets" möchte ich aber widersprechen. :|

    gibt genug Ampeln, an denen tatsächlich nur in eine Richtung die Kombi-Scheiben, in die andere Richtung NurFußgänger-Scheiben vorhanden sind.

    alles andere als "Ampel beachten, Radfahrer frei" macht für mich aber keinen Sinn.
    wenn der Gehweg freigegeben werden soll - da ist effektiv kein Gehweg mehr. also vielleicht 1m bis zum Kantstein. Und der Gehweg davor (also bis zu diesem Ampelmast) ist auch schon durch "Radfahrer frei" beschildert.
    :saint:

    der Klassiker :love:

    in der Straße Eilbektal und weiter Eilenau hatte es noch bis vor ca. 3? 2? Monaten brav [Zeichen 240] hinter jeder Einmündung. Ganz egal, wie beschissen der Belag, wie schmal das Fitzelchen Pflasterstein zwischen Hecke und parkenden Autos war.

    jetzt klebt überall [Zusatzzeichen 1022-10] dran.
    überall? nein, ein kleines gall... ähm also zwischen Richard- und Wagnerstraße gibts keines.
    Vermutlich wollte man das neue VZ nicht an der selben dämlichen Stelle wie das alte Blauschild pappen - nämlich quasi in den Baum. Da hat sich der clevere Schildertrupp vor Ort wohl einen passenderen Ort gesucht. und ... "gefunden".

    Gleich mal PK31 nerven damit und freundlich anfragen, wie ich mich in der Rush-Hour zu verhalten habe. Ob ich bei Rotlicht einfach "Augen zu und durch" über die Kreuzung heizen darf, oder ob ich wie beim Grünpfeil halten und den querenden Verkehr achten muss. :)


    erstes Bild: Vergleich Streetview
    zweites Bild: der Ampelmast, der in dem Streetview-link hinter der Kreuzung rechts steht und brav mit [Zeichen 240][Zusatzzeichen 1000-31] dekoriert wurde


    edit: heute ist Freitag und Arschlochtag. 8)
    Ich konnte mich in der eMail nicht zusammenreißen, sondern hab mich dumm und ein halbes dutzend Fragen gestellt. :whistling:
    Für mich ist das ein Modellversuch der Polizei Hamburg. Da darf man schon fragen, wie man sich richtig verhält, wo weitere Kreuzungen nach diesem Muster geplant sind und ob man selbst Vorschläge machen kann.

    in wie vielen Pressemitteilungen der Polizei liest du:
    "Der Fahrer das verunglückten PKW war angeschnallt" ?
    Du liest mal was von "Fahrer wurde aus dem Wagen geschleudert. Er war vermutlich nicht angeschnallt."

    klarer Fall von: keine Warnweste getragen, dunkle Kleidung, Vorfahrt erzwungen und die Sonne stand so tief, dass der Autofahrer geblendet wurde X(
    ok, der Polizeibereicht ist doch sehr sachlich geschrieben. die Erwähnung des Helmes komplett überflüssig.
    Lediglich in der Statistik wichtig. Obwohl - da wird dann auch wieder ein Radfahrer draus gemacht, der ohne Helm "bestimmt" verstorben wäre...


    Dann ist der Fahrradhelm ja noch unwirksamer als gedacht und selbst für Radfahrer ungeeignet?? 8|

    unter der Annahme, dass Mofa-Fahrer keinen Fahrradhelm wegen dessen möglicherweise mangelnden Schutzwirkung tragen dürfen: ja.

    aber nach §30 Abs 2 StVO ist ja für Kraftfahrzeuge ohne Gurt nur ein "geeigneter Schutzhelm" zu tragen.
    In verschiedenen Quellen wird bei der Frage nach "was ist denn ein geeigneter Schutzhelm?" auf die ECE-Norm Nr.22 verwiesen, deren Prüfeigenschaften ein Helm erfüllen muss. Das widerum bezieht sich dann auch eher auf Motorradhelme.

    Jetzt müsste man das mal durchspielen: Einfach mal mit Fahrradhelm auf dem Mofa fahren. Ob man da angehalten wird?
    Eigentlich müsste man damit durchkommen. Denn wenn ein Fahrradhelm einen Radfahrer, der bergab bis zu 80km/h und mehr erreicht, schützen soll, muss ja auch für ein Gefährt mit Vmax=20km/h diese Schutzwirkung gegeben sein. Der Fahrradhelm erfüllt aus dieser Perspektive wohl die vorgabe "geeignet" ;)


    Weil diese Helme nicht ausreichend schützen bei Unfällen mit Mofa (max. 45 km/h)
    Die notwendigen Schlüsse für den Radfahrer mag Jeder für sich ziehen :saint:

    Mofa = bauartbedingte Vmax von 25km/h
    der Rest ist Motorroller oder Motorrad ;)

    hab längere Zeit einen Helm getragen.

    1) ja, aber... bei 20km/h+ überwiegt das Geräusch in deinen Ohren. Ganz unabhängig davon, ob da nun ein Helm aufm Kopf sitzt
    2) mehr. egal, was da einer erzählt. Ich hatte einen ultra-sportlichen von MET. im Sommer war das schweißband immer ratz-fatz nass. Im Winter allerdings auch mit Helm kälter als ohne :)
    3) keine Ahnung
    4) weil Postausträger/innen mehr zu Fuß als aufm Rad unterwegs sind. :D
    5) keine Ahnung.

    :)

    boah, du vergreifst dich hier in einer Tour im Ton, gehst mit deinem un-Stil hier so ziemlich jedem auf den Senkel - aber bist weiterhin tapfer davon überzeugt, dass alle anderen es nur auf dich armes Opfer abgesehen haben.

    facepalm.jpg


    Ich bleib dabei - mit dir kann man leider (zumindest wohl hier und zu diesem Thema) nicht diskutieren.

    wenn ich mir die Luftbilder der besagten Kreuzung anschaue, gehts echt so: :cursing:

    Sieht man wirklich hervorragend, wie da in den letzten Jahren rumgedoktort wurde. Die Baukörper sind alle gefluchtet und vermutlich in den 50er Jahren errichtet worden. davor der Bürgersteig, dann die Fahrbahn. Und vor dem Kreuzungsbereich wurde die Fahrbahn dann schön aufgeweitet und der Bürgersteig zwangsläufig schmaler, da die Baukörper sich nur schlecht umsetzen lassen. ;)

    Auf dem Radweg würde ich dort wohl nicht fahren. Wenn ich mir die (Falsch-?)parker unmittelbar östlich der Kreuzung ansehe, wundert mich der Unfall nur mäßig. Radweg 3m von der Fahrbahn abgesetzt hinter Autos geführt... der Blick des Unfallverursachers: geradeaus auf die Fahrbahn. wenn dann im peripheren Bereich eine Radfahrerin die Fahrbahn quert - "übersehen".

    Ändern wird sich dort aber nichts. vielleicht malt man die Furten rot an oder so...

    Nach meiner neusten Information wurden in ganz Geesthacht die Benutzungspflichten abgeschafft! Werd' mir das bei Gelegenheit mal ansehen...Bin mir allerdings sicher, dass die meisten weiter auf den "Radwegen" fahren werden. Kennt man ja aus Hamburg... ;(

    ganz Geesthacht blaufrei?! O.o
    NEVER!
    glaub ich erst, wenn ichs erfahren hab.

    Ich fahre ohne Videokamera.
    Ich befürchte dass Kameras wie Helme die Fahrweise negativ beeinflussen können (d.h. es gibt Menschen die dann leichtsinniger Fahren).


    grundsätzlich ein valides Argument.
    Ich halte dagegen, dass man mit Cam vorsichtiger fährt. Denn was nützt die Cam bei einem Unfall, wenn auf dem dann möglicherweise eingezogenen Material massive Verstöße des Radfahrers drauf sind, die möglicherweise sogar unfallursächlich sind? :)