Aus dem Entschluss, mal eine Stunde über immer dieselbe Kreuzung zu fahren, kann in Hamburg auch schnell die Lösung des Problems "ein Leben neben dem Fahrradfahren" werden. Bzw. eine Lösung für das Problem "Leben" an sich...
Beiträge von DMHH
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Wenn die Exekutive auch nach ausdrücklicher Aufforderung keinen Handlungsbedarf erkennt: entweder die Sache eskalieren im Kontakt mit der jeweils höheren Instanz oder z.B. verzweifelt mit dem Kopf gegen die Wand schlagen?
ja - aber das Problem ist einfach: der Tag hat nur 24h.
so ziemlich jeder aktive Schreiberling hier im Forum hat ein Gespür dafür, was angeordnet werden kann, was nicht. Was scheiße umgesetzt wurde und was gut umgesetzt wurde. Und jeder hier kennt das Problem: du fährst einfach nur mal 30km durch die Stadt und könntest alle 2000m eigentlich die Polizei anrufen, den Wegewart, die Herren vom LSBG oder die von der Verkehrsdirektion.
Und wenn du wieder zu Hause bist, legste erstmal die Füße hoch und freust dich, dass du es lebend und unversehrt bis auf die Couch geschafft hast. Im besten Falle überlegst du noch, welche der ganzen Mängelstellen von unterwegs du wem ankreidest und per E-Mail um Nachbesserung bittest. Im schlechtesten Falle haste einfach keinen Bock mehr auf die Scheiße und lässt es ganz bleiben...
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Freigabe des Gehwegs für den Radverkehr ist erfolgt. Und da man schon mal dabei war, hat man den Weg auch gleich in beide Richtungen für den Radverkehr freigegeben.
Die Freigabe in Gegenrichtung stand tatsächlich bereits am Tage der E-Mail an mich. Die wurde wohl stante-pede umgesetzt. Sogar mit selbstgebasteltem Radfahrer-Frei Schild.
Aber das ist jetzt auch wieder so ein Moment, in dem ich echt nicht weiß, was ich machen soll.
Nörgel ich da jetzt nochmal bei der StVB rum, dass die Freigabe in beide Richtungen sicherlich nicht angeordnet werden sollte, aber vom Bauleiter einfach gemacht wurde? Und bitte ich um Korrektur?
Oder sage ich nichts und lass es dabei?
Und warum wurde bei nicht bereits bei der Planung der Arbeitsstelle an den Radverkehr auf einer Veloroute gedacht? Den ganzen Schriftverkehrs- und bettelkram könnten wir uns sparen, wenn von Anfang an mal "ordentlich" gearbeitet werden würde. -
die kombi-Streuscheiben Signalgeber für den linksseitigen Rad- und Fußverkehr sind mit entsprechend "tiefen" Sonnenblenden auszustatten und maximal weit zu verdrehen, so dass der abbiegende Verkehr diese nicht einsehen kann.
Das gelbe Blinklicht ist zusätzlich anzubringen. -
Anstatt der Dame durchs Telefon zu springen, hab ich eine E-Mail geschrieben.
Zitat von DMHHSehr geehrte [...],
vielen Dank für die ausführliche Anwort, deren wesentliche Teile sich allerdings nicht auf meine Bitte einer Prüfung beziehen.Weder habe ich die Umsetzung der Einrichtung der Absicherung der Arbeitsstelle nach RSA kritisiert, noch spreche ich mich gegen die Einrichtung der Arbeitsstelle als solche aus. Ich habe auch nicht verlangt, dass der Radverkehr auf einer Veloroute durch eine Arbeitsstelle jederzeit ohne Einschränkungen geführt werden müsse, noch habe ich eine generelle Freigabe des Gehweges an dieser Stelle gefordert.
Ich bat Sie (und vornehmlich auch die StVB-PK31) darum, die Freigabe des behelfsweise eingerichteten Gehweges auf der Fahrbahn für Radfahrer zu prüfen.
Eine Freigabe, die den Radfahrern das legale Befahren im Schritttempo und mit Rücksicht auf den Fußgängerverkehr ermöglicht.Eine Antwort im Sinne "MR ist auch auf Velorouten nicht für verkehrsrechtliche Anordnungen in Arbeitsstellen zuständig" wäre ausreichend gewesen.
Hinweise darauf, was sich die StVB-PK31 "vermutlich" bei Genehmigung/Anordnung gedacht haben könnte, welche Konflikte zutage treten könnten, sind leider nicht zielführend. So, wie auch Ihre Erwähnung von Kollisionen, die angeblich "an der Tagesordnung" wären, absolut nichts mit der Situation vor Ort zu tun hat.
Eine komplette Richtungsfahrbahn ist gesperrt. In diesem Abschnitt steht eine Breite von über 2m zur Verfügung. 2m Breite, die entsprechend der in Hamburg gültigen Regelwerke eine Freigabe für Radfahrer zulassen. Dieses auch und gerade vor dem Hintergrund, dass eine S-Bahn-Station und ein Abschnitt einer Veloroute betroffen sind...
Für mich zeigt die Einrichtung dieser Arbeitsstelle nur wiederdeutlich, wie wenig Stellenwert der Radverkehr hier trotz des Ziels "Fahrradstadt" genießt.
Wenn Sie als Mitarbeiterin MR Wandsbek dafür nicht zuständig sind, werde mich auch bei Betroffenheit einer Veloroute zukünftig wieder
ausschließlich mit den Mitarbeitern der entsprechend zuständigen StVB auseinandersetzen.
Heute ziehe ich eine E-Mail der StVB-PK31 aus dem Mail-Postfach.NAch Prüfung vor Ort und einem Gespräch mit dem Bauleiter wird [...]
Zitat von StVB-PK31[...] in der Hasselbrookstraße ab Peterkampsweg in Richtung Hammer Steindamm zeitnah eine Freigabe des Gehweges für den stadtauswärtsfahrenden Radverkehr (sogenannte Servicelösung / VZ 239 StVO „Sonderweg Fußgänger“ + ZZ 1022-10 StVO) eingerichtet werden.
Ja Danke, geht doch!
Ein Glück hab ich noch nicht die E-Mail geschrieben, in der ich mich darüber beschwere, dass die Hinweistafeln, die auf die Sperrung hinweisen, im Bereich S-Landwehr auf dem Radweg stehen und diesen auf 40cm einengen ...
Die lass ich jetzt stecken. Soll sich jemand anderes darum kümmern.edit: wobei...
die stehen im Bereich von PK41
Aber ach, vermutlich hat StVB-PK31 die angeordnet, so dass meine Beschwerdemail an PK41 doch nur bei PK31 landen würde. Ich lass es dann mal gut sein für diese Woche mit rumgemäkel dort. -
der Radweg ist bereits ganz vorn aufgehoben. VZ.239.
Damit die Fußgänger noch durchkommen, hat man die Absperrelemente als Drängelgitter hingestellt.Bei einer Leitungslegung wird man über die Grundstückszufahrten auf die Grundstücke gehen. Kurzzeitige Baumaßnahme, die als Drängelgitter aufgestellten Absperrelemente werden dann "dicht gemacht"?
ich bleib bei Leitungslegung, in deren Rahmen Radfahrer jetzt auf der Fahrbahn fahren müssen.
Fußgänger kommen noch durch - bei einzelnen Bauabschnitten ist mit Behinderungen zu rechnen. -
in der Hermann-Blohm-Straße plant die HPA eine ... na nennen wir es "Infrastrukturmaßnahme"
Erneuerung der Fahrbahn + Nebenflächen. Das letzte Mal waren noch Radfahrstreifen geplant. Trotz des prozentual sehr hohen Anteils Schwerlastverkehr.
Wobei mein Kenntnisstand ist, dass dort nicht im Juni 2017 mit den Baumaßnahmen begonnen werden sollte. hmmm.
Das Bild 3 zeigt auch bereits angefangene Schachtarbeiten am westlichen Fahrbahnrand. Da steht ein kleines Schild (blau + rot) ... ich kanns nicht lesen.Die Art und Weise der Absperrung spricht für Leitungslegung. Punktuelle Schachtarbeiten und dann wir die Leitung durchgeschossen. Könnte sogar sein, dass das im Rahmen der Initiative "der Hafen hat kein Internet und alle Unternehmen operieren über EDGE" läuft...
Vielleicht mal die HPA direkt anrufen?
Ursprünglich war an der Stelle auch mal die Fernwärmeleitung Moorburg->Altona geplant. Aber die kam ja nicht. Und die jetzt im Gespräch befindliche Fernwärmetrasse Dradenau->Altona läuft nicht dort entlang und wird erst recht nicht jetzt vorbereitet.
Ich bleib bei Leitungslegung.
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20.06.2017 - E-mail an pk31verkehr@... und an den Leiter des Management öffentlicher Raum des Bezirkes Wandsbek. Mal gucken, was kommt.
immerhin eine schnelle Antwort, die es aber in sich hat:
Zitat von MR Wandsbek[...]DerWegewart hat noch gestern die Baustelle kontrolliert und bewertet Baustelleneinrichtung und Absperrungen als vorbildlich. Hier ist nichts zu beanstanden. Da ich selbst dort in den letzten Tagen mit dem Fahrrad unterwegs war, kann ich dies nur bestätigen.
Ich habe auch nichts an der Baustelleneinrichtung beanstandet...
Zitat von MR WandsbekSie haben recht: Die Straße ist in einer Fahrtrichtung (nämlich stadtauswärts) gesperrt – dies gilt aber nicht allein für Fahrradfahrer, sondern auch für Kfz. Bei Baumaßnahmen sind solche Einschränkungen unvermeidlich. Sie werden vor Beginn mit der Polizei abgestimmt, damit während der Bauphase eine sinnvolle, verkehrssichere und möglichst reibungslose (Um-)Leitung der Verkehre gewährleistet ist. Stadteinwärts haben die Fahrradfahrer die Möglichkeit, die Fahrbahn zu nutzen. Stadtauswärts können Parallelstraßen als Ausweichrouten genutzt werden, und manchmal wird ein Absteigen vom Rad und Schieben nicht zu vermeiden sein. Auch andere Verkehrsteilnehmer haben bei Baumaßnahmen mit Einschränkungen zu leben.
Prima Argumentation. "Die anderen auch...!"
Zitat von MR WandsbekEine Freigabe der Gehwege für den Radverkehr liegt nicht in der Zuständigkeit des Bezirksamtes oder des Veranlassers der Baumaßnahme, sondern in der der Straßenverkehrsbehörde (Polizei). Diese wird vermutlich die üblichen Interessenskonflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern im Blick gehabt haben, um von einer Freigabe der Fußgängerbereiche abzusehen. Solche Kollisionen sind auf Gehwegen (die sehr oft entgegen der Straßenverkehrsordnung von Radfahrern genutzt werden) an der Tagesordnung.
Jetzt echt? Punkt 1: es sollen keine Gehwege für Radfahrer freigegeben werden, es soll der rechte Fahrstreifen der Fahrbahn von Radfahrern und Fußgängern genutzt werden.
Punkt 2: wird vermutlich... oder ums anders auszudrücken: "ich rate mal...". Sorry, brauch ich nicht. Ich will Fakten, keine Mutmaßungen.
Punkt 3: und jetzt wird es interessant, den Satz der E-Mail werde ich mir merken: es interessiert mich nicht, ob "solche Kollisionen" auf Gehwegen "an der Tagesordnung" sind (was nicht stimmt). Mich interessiert auch nicht, was anderenorts gemacht wird. Fakt ist, dass man hier an dieser Stelle mehr als 2m Breite zur Verfügung hat, um Radfahrer und Fußgänger gemeinsam abzuwickeln.Zitat von MR WandsbekIch bitte um Verständnis dafür, dass die zeitlich begrenzten Einschränkungen für alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner leider nicht zu umgehen sind. Falls das ebenfalls von Ihnen angeschriebene PK31 etwas ergänzen möchte, werden die dortigen Mitarbeiter dies sicherlich noch tun.
Mit freundlichen Grüßen [...]
Es geht nicht darum, die Baustelle nicht Baustelle sein zu lassen. Es geht darum, den Radverkehr auf einer Veloroute zu ermöglichen, wo ausreichend Platz vorhanden ist!ich bin grad so gallig, dass ich der Sachbearbeiterin MR am liebsten durchs Telefon springen möchte!
So ein verzapfter Unsinn, den man auch kürzer hätte fassen können in:
"MR ist für verkehrsrechtliche Anordnungen in Arbeitsstellen nicht zuständig" -
Zum einen braucht Hamburg flächendeckend Fahrradinfrastruktur (=Jede Straße sollte sicher mit dem Fahrrad nutzbar sein), zum anderen dienen diese 3 Routen mit dieser Topologie nicht der Vernetzung eines leistungsstarken Radrouten-Backones.
war auch nicht Gegenstand der Planung.
Wenn die Fuhlsbüttler Straße oder die Grindelallee mit Radfahrstreifen ausgestattet werden soll, ist auch nicht eine Vernetzung Hintergrund der Planung. Auch der Harvestehuderweg dient nicht einer Vernetzung.
Der Korridor A soll - wie Velorouten auch - Radverkehre bündeln.
Diese visionslose Einzelprojekt-Denke der Behörde kann es nicht sein.Eine Anzahl n von Bürgern hat sich mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass Korridor A (Farmsen-Friedrichsberg) realisiert werden soll.
Dieser Wunsch wurde von der Politik in Beschlüsse gegossen. Weder hat sich "die Behörde" für ein Einzelprojekt ausgesprochen, noch hat "die Behörde" sich gegen eine Netzplanung stark gemacht.
Es braucht Vision und Konzept für das Quartier! Eine Veloroute 6+7, dazwischen eine x-Route, die am Anfang und Ende mit der VR 6 konnektiert und keine Vernetzung zur VR7 abbildet ist alles andere, als ein Stück Radroutennetz.Hamburg hängt seit ziemlich genau 100 Jahren am Achsensystem des guten Schumacher. Das wurde auch nach dem 2.WK einfach durchgezogen und fortgeführt.
Auch die VR bilden dieses Achsensystem fast idealtypisch ab. Es sind auch in der Tat die Verkehrsachsen, die nachgefragt werden. Da ist es nur logisch, dass sich Velorouten, die den Radverkehr bündeln sollen, radial ins Zentrum geführt werden. und auf einem oder zwei Ringen drumherum.Velorouten = BWVI, ganz oben
Korridor A = Bezirk Wandsbek
intrastadtteilvernetzung = Bezirk WandsbekFür dein tolles Netz brauche ich im ersten Anlauf aber keine Visionen oder Konzepte für das Quartier, das durch ein externes Planungsbüro und die obere Straßenverkehrsbehörde abgesegnet werden. Aber genau das war eben hier nicht die Aufgabe. Es ging nicht um Quartiersbelange. Wenn du Quartiersbelange einbringen willst, dann wäre es ein richtiger Schritt, bei der Änderung/Erstellung von B-Plänen aufzutauchen oder bei Umbauten von Straßen Vorschläge zu machen.
Aus oben gesagten heraus fand ich daher einfach auch super, dass wir uns nach dem offiziellen Ende der Veranstalter noch mit den Gewerbetreibenden in der Walddörferstr. ausgetauscht haben. Kollektives Querdenken, klare Analyse der Ist-Situation und des Bedarfes, statt im starren Rahmen der Optionen. Face-2-Face! Das war richtig gut! Das war ein "wir". Wir wollen ein attraktives Wandsbek für alle.
genau. die Gewerbetreibenden. Bedarfsanalyse. ein "wir".
Ohne dabei HVV-User, Radler oder Firma xy zu ärgern. Wir waren uns einig, dass die ganze Ecke keine Aufenthaltsqualität hat, und der Radleralltagsverkehr ganz andere Strömungen hat, als eine weitere zentrische Radlereinflugschneise in die City.Herrlich. Verarscht werden und es als "auf Augenhöhe" und "gemeinsame Ziele" empfinden...
Frag doch mal die IG Walddörferstraße, wie sie sich Aufenthaltsqualität vorstellt. Parkplätze und Kundenverkehr. Wer grün will, kann an der Wandse spazieren gehen. Radfahrer gehören auf den Fußweg. Der Bus, der Bus, der Bus!!!
Wenn ich als Anlieger keine Umbaumaßnahmen will, würd ich dir auch sagen, dass Radfahrer ganz woanders hinwollen. Ich würd dir sogar erzählen, dass Radfahrer in 3 Jahren nur noch fliegen und gar keine Straße mehr brauchen.
Wir waren uns einig, dass wir als beide Interessenlager auch nur Menschen sind, und weder die eine noch die andere Seit "blöd ist". Wir waren uns einig, dass flächendeckend gut zu radeln sein muss. Wir waren uns einig, dass es eine Variante D geben muss, die einfach die Realität bedient. So macht Fahrradverkehrspolitik spaß!genau. es braucht Variante D. Wie auch immer die aussieht. Ganz egal. Hauptsache nicht durch die Walddörferstraße, hauptsache nicht Parkplätze weg am FED. Kleiner Tipp: Frag doch mal die IG dort, wo Variante D entlanglaufen könnte. Als Antwort wirste bekommen: "durch die Wohnstraßen". Und das dann auch bitte nur, wenn keine Parkplätze wegfallen. Oder man nicht langsamer fahren muss. Und es auch nichts kostet. Also eigentlich reichts ja, Schilder aufzustellen.
Sorry, dass ich hier die Jubelschreie nicht teile.
Der Rest kann ja gerne wieder einstimmen und das Märchen vom "wir machen gemeinsam alles besser" glauben. Da hinten in Wandsbek wirds es kein "gemeinsam" bei zeitgleich "besser" geben. -
Lesen die deine Mails eigentlich noch? Irgendein PK hatte dich doch mal gebeten, die Beamten nicht weiter zu nerven?
das war PK21.
Da fahr ich jetzt kaum noch durch. Irgendwie schade. Andererseits meiner Gesundheit wohl zuträglicher... -
Seit Anfang Juni ist die Veloroute 7 im Bereich der Hasselbrookstraße nur noch in Richtung Innenstadt nutzbar.
In Richtung stadtauswärts sieht das so aus:
Einfahrt verboten. Aber eine Freigabe der in Blickrichtung rechten Fahrspur für Fußgänger + Radfahrer wäre möglich.
Aber nein, Parken ist wichtiger...im weiteren Verlauf sieht das dann so aus:
Auf dem Gehweg werden Leitungslegungsarbeiten durchgeführt. Der rechte Fahrstreifen ist der Ersatzgehweg. Alles richtig, alles gut.
Radfahren auf der Veloroute ist aber nicht vorgesehen.20.06.2017 - E-mail an pk31verkehr@... und an den Leiter des Management öffentlicher Raum des Bezirkes Wandsbek. Mal gucken, was kommt.
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was ich noch wissen möchte von Thering:
- wie sieht sein Radverkehrskonzept aus
- wo genau kann ich die von ihm erwähnte Senatsanwort lesen, wonach auf Radfahrstreifen die Unfallzahlen nicht anders seien als auf Hochbordradwegen? -
Hmm, ich bin unschlüssig. Dennis Thering hat sich deutlich differenzierter geäußert als man ihn regelmäßig in der Presse liest, das war ja schon irgendwie der Tenor von wegen der Platz ist begrenzt und der motorisierte Individualverkehr kann nicht immer die allerhöchste Priorität haben.
Thering hat sich doch überhaupt nicht geäußert. Da kam NULL! Nullkommagarnix!
Der Ovens hat wenigstens schon Politikersprecherfahrung und umschifft die Eisberge gekonnt, verkauft die Ausweichmanöver als Teil der Schiffsreise, um den Passagieren auch die andere Seite des Eisbergs zeigen zu können.
Thering? Der sitzt am Steuer und wenn die Fahrt in Gewässer mit Eisbergrisiko gehen könne, macht er einen U-Turn und steuert die Tropen an, verkauft das dann als eigentlich geplantes Reiseziel.Ich bin am Ende ja schon fast gallig geworden, weil Thering auf sämtliche Fragen des Publikums geantwortet hat - aber inhaltslos geblieben ist.
Ja, die Busbeschleunigung sei doof. So viel Geld. Und dann nur an wenigen Stellen. Auf Busfahrspuren angesprochen: ja, da müsse man jeden Straßenabschnitt untersuchen, wo es möglich ist, da könne man das vielleicht machen. die CDU sei da offen.
Hallo? McFly? Jemand zu hause? jeden Straßenabschnitt gesondert betrachten und mal 100m Busspur hier, mal 80m dort, ist was? jaaaa, Busbeschleunigung2016...Der Senat hätte kein ganzheitliches Konzept. Die CDU schon. Thering möchte einen Radschnellweg von Norderstedt nach Ohlsdorf neben dem Gleis der U1. Auf meine Frage, was ich denn als Radfahrer in Ohlsdorf will und auf meinen Hinweis, dass das doch auch nichts ganzheitliches, sondern ein punktuelles Projekt sei, kommt allen Ernstes:
ja, da müsse man sich halt gedanken machen. Ein Bike&Ride-Parkhaus an der S-Bahn-Station vielleicht.
Hallo? Echt jetzt? Also ab dort, wo es schwierig wird, sollen sich andere Leute Gedanken machen? Und an der Endstation des Radschnellweges soll ich in die U-Bahn steigen, neben der ich 30min lang herfahre? wirklich?Von Thering kam nichts! Sein ausweichen und herumlavieren war megapeinlich, keine Antworten, keine Statements.
Ah halt, doch. "Intelligente Ampeln!" und "Flüssiger Verkehr!" sowie "Baustellenkoordinator"Ich persönlich will keine intelligenten Ampeln, ich will intelligente Verkehrsteilnehmer und mutige Politiker. Ich brauche keinen "flüssigen Verkehr", sondern saubere Luft. Ein Baustellenkoordinator macht was genau? Achja, klar: wenn bei A und bei B gebaut werden soll, dann möglichst nicht gleichzeitig, weil der "flüssige Verkehr" dann ins stocken gerät.
Also wird B später gebaut... wann genau? Wenn Baumaßnahme B nicht C entgegensteht? Was ist das Ende vom Lied? noch mehr Verzögerung beim Ausbau/Umbau/Instandsetzung von Infrastruktur. Genau das, was die CDU nach eigener Aussage beim aktuellen Senat kritisiert: Wird alles zu langsam umgesetzt.Je mehr ich hier schreibe, desto mehr kann ich mich über die Deppertheit von Thering+ aufregen. Der Typ soll "verkehrspolitischer Sprecher" sein, hat aber de facto so wenig Wissen in punkto Verkehr, dass ich den Eindruck gewinne, er sei bei Old Schinnenburg von der FDP in die Schule gegangen.
Hamburg sei dieeeee Wirtschaftsmetropole in Hamburg, deshalb müsse man alle Beteiligten an einen Tisch holen und gemeinsam beraten. Da müsse man auch mal dem Radverkehr Flächen wegnehmen. Hat er so gesagt! wirklich!
Wo bleiben denn die Forderungen der CDU nach Ausbau der Schienenanbindung des Hafens? Wo bleibt die Begründung dafür, dass Schwerlastverkehr von A7 -> A24 einmal über Kieler Straße quer durch die Stadt zum Horner Kreisel fahren muss? weil Hamburg Wirtschaftsmetropole ist? echt jetzt?bah!
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so, 19.00 gehts los. draußen regnets, ich hab 12km Fahrrad durch Hamburg vor mir mit Perlen der Radverkehrsführung. Wehe, das lohnt den Weg nach Niendorf nicht!
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Zitat von CDU-Ovens
In der Antwort auf meine Anfrage gibt der rot-grüne Senat zunächst einmal an, dass er eine regelmäßige Auswertung der Unfallzahlen nach Stadtteilen, also detaillierter als auf Bezirksebene, nicht für notwendig hält. Angeblich besteht hierfür nach fachlichen Gesichtspunkten keine Notwendigkeit.
Herr Ovens bezieht sich auf den Teil der Antwort:
Zitat von SenatsantwortRegelmäßige Auswertungen werden nur nach fachlichen Gesichtspunkten für die Bedarfe der Verkehrssicherheitsarbeit durchgeführt. Stadtteilbezogene Auswerungen sind in dieser Hinsicht nicht erforderlich. Demzufolge werden diese nicht regelmäßig durchgeführt und folglich nicht veröffentlicht.
Und wenn man sich die Ziele, die Aussagen einer Unfallstatistik anschaut, ist eine Stadtteilbezogene Auswertung in der Tat recht sinnfrei.
Man kann sich z.B. bestimmte Knoten anschauen und ermitteln: "oh, hier kracht es regelmäßig zwischen Fahrbeziehung1 und Fahrbeziehung2", dann kann man Maßnahmen entwickeln, dort gegenzusteuern.Auch auf gesamtstädtischer Ebene kann man Unfallzahlen erheben und kategorisieren.
2014 - xy Unfälle KFZ vs. KFZ
2015 - yz Unfälle KFZ vs. KFZüber einen Zeitraum t lassen sich gesamtstädtische Entwicklungen ablesen, die interpretiert werden können. Einzelne Baumaßnahmen wie z.B. das Abmarkierung von 1km Radfahrstreifen bei einem 5.000km umfassenden Straßennetz gehen dabei zu recht im Grundrauschen unter.
Dennoch wird der Eindruck erweckt, dass eine stadtteilbezogene Unfallstatistik "Fehlplanungen" offenlegt.
Als "Beweis" für so eine Fehlplnaung: Anstieg der Verkehrsunfallzahlen in Schnelsen von 811(2014) auf 1033 (2015)
Ja, ok. Mehr Unfälle. Erfahrungsgemäß ist bei Staulage auf einer Autobahn (A7 - 3,3km durch Schnelsen) mit einem Mehr an Unfällen zu rechnen. Waren 2015 etwa Baumaßnahmen auf der A7?
ja! 2015 gings los.Darauf bezieht sich sogar die Senatsanwort! Die schreiben das exakt so rein! Zunahme der Unfälle durch Baumaßnahmen BAB7.
Muss echt schwer sein, das zu kapieren. Denn anstatt das hinzunehmen, kommt die doofe Replik, dass bei einer sachgemäß eingerichteten Baustelle nichts passieren dürfe. heidewitzka, da spricht ein Fachmann....
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Vielleicht besser, es gibt solche Veranstaltungen zu irgendeiner Art von Konsensbildung, damit den Planungsprojekten nicht nur "Ideologie" und "Parkplatz-Klau" nachgesagt werden kann.als ob das nach Umsetzung der Planung die Idioten vom "soooooo war das niemals besprochen worden!!!!" und "wir wollten das alles ganz anders und besser und sowieso!"-Gekeife abhalten würde.
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Außerdem würde ich die Rotampeln gerne sehen, die den Radfahrern zur Last gelegt wurden. Waren das - wie üblich - welche ohne Gelbphase? [...]
Wobei die Polizei Hamburg nach eigenem Bekunden nur solche Verstöße ahndet, bei denen der Radfahrer deutlich nach Umschalten auf Rot noch drüber fuhr.