in Leipzig gilt für alle Radfahrer, die StVO und VwV-StVO halbwegs kennen:
lass das Rad daheim, sonst regst du dich permanent nur auf über die dreistesten Blauschilder.
in Leipzig gilt für alle Radfahrer, die StVO und VwV-StVO halbwegs kennen:
lass das Rad daheim, sonst regst du dich permanent nur auf über die dreistesten Blauschilder.
Wer Langeweile hat, kann ja nach §44 VwVfG einen Antrag stellen, dass die Behörde die Nichtigkeit des Verwaltungsakts feststellen möge.
Aber der Verwaltungsakt (die Anordnung der Aufstellung) wird korrekt sein. Die Ausführung wird fehlerhaft sein. Ich glaube, dass selbst der blutigste Anfänger bei der StVB an seinem ersten Tag sowas in keinen Regelplan eintragen würde bzw. einen so eingereichten Plan genehmigt.
Die Intelligenz bei Fuhrunternehmen sitzt nicht hinterm Steuer und bedient bei Bauunternehmen keine Maschinen (oder stellt Schilder auf).
Schreib dann mal, ob da wirklich alles besser ist.
.. ja aber:
Meine bisherigen Erfahrungen mit der dortigen lokalen Bevölkerung hinterm Steuer sind in der Summe eher positiv. Mal gucken, wie sich das so entwickelt - die Kamera kommt aber vorerst nicht ans Rad.
Es ist dort nicht "alles" besser als in Hamburg.
Die Falschparker-Situation ist genauso bescheiden - nur kontrolliert das Ordnungsamt da auch abends. Aber nicht konsequent genug.
Die B-Pflicht-Situation ist nicht besser.
Die Schutzstreifen-an-schwachsinnigen-Stellen-Situation ist nicht besser
Die untermaßige-Gehweg-Situation ist nicht besser.
Aber eben auch: weniger Radwege, weniger "Poser", weniger Verkehrsstau bzw. kürzere Rush-hour.
So, noch 5x mit dem Fahrrad ins Büro, 5x nach Hause.
Danach können mich die Hamburger und umlandeinfallenden KFZ-Führer vorläufig mal gehörig am ... Rückstrahler lecken!
Und sich vielleicht auch freuen, dass ein "Hindernis!" und "Arschloch" weniger "mitten auf der Straße" unterwegs ist.
Meine Wege werden zukünftig im Saaletal (Jena) und vermutlich auch ein wenig zwischen Pleiße, Parthe und Weißer Elster (Leipzig) zurückgelegt werden - im Unterschied zu meinen letzten ca. 30 Fahrradjahren dann ab jetzt auch mit ordentlich Höhenmetern.
Meine bisherigen Erfahrungen mit der dortigen lokalen Bevölkerung hinterm Steuer sind in der Summe eher positiv. Mal gucken, wie sich das so entwickelt - die Kamera kommt aber vorerst nicht ans Rad.
Wenn ich Zeit und Ahnung hätte, würd ich ein Jena-Radfahr-Blog machen. Es gibt hinsichtlich der Infrastruktur und angeordneter B-Pflichten zumindest genug zu berichten.
wenn man in das Bankett fährt und sich aufs Maul legt, war man wohl zu schnell und hat die vorgeschriebene Schrittgeschwindigkeit erheblich überschritten, oder?
ich bin der Meinung, dass Hermes Lieferung in die Wohnung anbietet und mittlerweile auch im Speditionsbereich nicht mehr nur Unternehmen bedient.
heutzutage sollte es in Frage "Abstellmöglichkeiten" kein Ding sein, mit dem Arbeitgeber (zur Not über PR/BR) zu reden.
Alternativ eigene große "Box" mitbringen und das Bike da reinstellen.
"was, wenn PKW-Fahrer sich nicht an die Regeln halten" und
"es kommt zu höherer Verkehrsbelastung"
ist irgendwie auf jede Baumaßnahme anzuwenden - vom Einkaufszentrum bis zum Mehrfamilienhaus.
Aus dem Bauch heraus würde ich dem daher nicht mehr Bedeutung als dem allgemeinen "wollen wir hier nicht!" beimessen.
Ganz egal, wo man PKW auf den Zug bringen will - dort werden dann eben mehr PKW als vorher fahren und mit einer gewissen Nichteinhaltung von Regeln ist leider überall zu rechnen.
ich verstehe immer noch nicht, wo genau das Problem ist.
Ist denn auf dem Autozugverladegelände absolut kein Platz, um die Autos wie auch in Altona "zwischenzuspeichern"? Allein auf der Zufahrtsstrecke von der Entladung bis zur Elbgaustraße mit geschätzten 300m bekäme man schon 60 KFZ ampelstau-gepackt.
Im Flyer sieht es aus, als wenn man ein 2-geschossiges Parkhaus bauen möchte und die rote Fläche hat geschätzte 1,5ha Größe.
Der Parkplatz in Altona hat schlappe 1000m² und war bei Autozug-Ankünften nun auch nicht gerade leer.
Außerdem rollten dort die PKW quasi durch den Fußgängerbereich des Bahnhofs. jajaja, Absperrung & co - geil ist aber eben anders.
hm.
ich hoffe, du hast die Polizei gerufen und die Dame mit der auberginefarbenen Jacke festgehalten, die gerade den Verkehrszeichenträger krummtritt!
Kurios: Das Verkehrsschild direkt vor dem Verteilerkasten sowie der Baum direkt dahinter blieben unbeschädigt.
Radfahrer haben eben eine schmale Silhouette! quasi punktuelle Einwirkung auf ein Hindernis
Ergo: war kein KFZ, war ein Radfahrer. Oder Jogger.
unweit meiner Heimatstadt wurde sowas nach wenigen Monaten zurückgebaut.
Es war wohl recht aufwändig, ein paar LKW aus dem Graben zu bergen und PKW von der Verkehrsinsel zu kratzen.
Zeigt zwar eher, dass wir ein Regeleinhaltungsproblem haben - aber ohne dieses Problem bräcuhten wir auch nicht solch bauliche "Lösungen". hm. alles doof.
Wie lange muss eine neu zu bauende Ampel auf der Elbgaustraße Rot zeigen, damit 140 Kfz bei Grün vom Gelände abfahren können?
wieso gehst du davon aus, dass die 140kfz in einem rutsch wegkommen müssen?
bei stadtnahen Fährterminals ist das auch nicht der Fall.
wie sind eigentlich in Altona 140 KFZ über den Parkplatz in die Max-Brauer gerollt?
Bei allem Respekt und berechtigter Kritik - es hat den Anschein, als ob nach Aspekten gesucht wird, warum das absolut total überhaupt nicht geht. Anstatt nach Lösungsstrategien zu suchen, um es zu realisieren.
Aber ach, nur Altona ist das einzig Wahre.
mit geeigneter Ampelschaltung und entsprechenden Warteflächen außerhalb des öffentlichen Verkehrsraums halte ich die Lösung für grundsätzlich machbar.
hm.
man gilt als vorbestraft mit entspechendem Eintrag ins Führungszeugnis.
Und eine Reihe von Berufen sind damit nicht mehr ausübbar.
hm.
Ist vermutlich Jacke wie Hose.
Durch das VZ ist dem KFZ-Verkehr die Einfahrt bereits verboten.
Darum auch in die "Freigabe" der Fahrradstraße für KFZ-Verkehr in anderer Richtung durch Zusatzzeichen.
Streng genommen dürften sowohl als auch
eigentlich ein Verstoß gegen §45 (9) StvO sein. Fahrradstraße verbietet schon die Einfahrt - warum noch das Verbot durch andere Beschilderung anordnen?
Achso, Überwachungsdefizit...
der "grün leuchtende Pfeil" ist doch aber nur dann zulässig, wenn keine Verkehrsteilnehmer kreuzen (können).
Dann ergänzt man eben den § um einen Satz: "dies gilt nicht für separiert signalisierte Abbiegerelationen" oder sowas.
Bei "normalen" Ampeln muss dieses "Schrittempo-Abbiegen" im Schaltplan auch nicht berücksichtigt werden und führt nicht zu mehr Gefährungen.
Der Hintermann des Abbiegers hält gefälligst an der Haltelinie der Ampel an, weil er nicht sicher abschätzen kann, ob er den Kreuzungsbereich noch verlassen kann.
Ich kam ins Radverkehrsforum.
Ich fand: Wall of Text. Bleiwüste.
Was ich unumwunden zugebe: Beiträge von Gelöschtes Mitglied und Ullie lese ich bei mehr als 10 Zeilen schon gar nicht mehr. Meine Zeit ist mir dafür einfach zu schade. Da trainiere ich lieber weiter meine Querlese-Fertigkeit.
Ich fänds besser, wenn solche Grundsatzdiskussionen in irgendeinem Unter-unter-unterforum weitergeführt würden.
Danke.
von denen die meisten allerdings zur Unkenntlichkeit zerlabert wurden mit so viel Larifari,
-> von den die meisten allerdings mit so viel Larifari bis zur Unkenntlichkeit zerlabert wurden, damit ...
Denn sobald das Rechtsüberholen aus § 5 Abs. 8 StVO nicht mehr im Bereich von Kreuzungen stattfindet, gilt auch für rechtsüberholende Radfahrer der Sicherheitsabstand von 1,5 Metern.
-> öh. aber im § steht doch "Beim Überholen mit Kraftfahrzeugen von Radfahrenden".
und dem, was Bundesabwägungsministerium als unverhältnismäßig erkennt.
-> was das Bundes...
dass beim Parken die Halterhaftung greift
--> dass beim Parken die umgangssprachliche Halterhaftung greift.
ab punktbewehrten Verstößen droht übrigens bei Amnesie eine Fahrtenbuchauflage. Punkte gibts erst ab 60,-
kosequent wäre es, wenn fürs falschparken dann 59,99 aufgerufen würden.
ansonsten wie immer gut und interessant geschrieben.
Danke dafür.
[...] dann ist die angebotene Alternative gar nicht zu verachten.
aha. Ich finde es eine Frechheit, diese "Alternative" in einen Radwanderweg einzubauen.
Nach der Logik hätten wir dann ja ein super-duper Rad-Fernwege-Netz in Deutschland.
Ja klar sind da einige Lücken - aber die Alternative ist doch Bahn. Oder Bus. Oder das eigene Auto...