ich glaub, da macht der Brandschutz nicht mit ![]()
Beiträge von DMHH
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Neuer Nachtzug zwischen Berlin-Kopenhagen-Malmo-Linköping-Norrköping-Stockholm
presented bei Snälltåget.
Blöd:
ZitatCan I bring a bicycle?
You can bring a bicycle onboard our night trains (3900/3901, 3920/3291) to and from Jämtland in the summer and winter. Due to lack of space, you cannot bring your bike on any of our other trains Malmö - Stockholm and Berlin - Hamburg - Copenhagen - Malmö - Stockholm. It's possible to bring a foldable bike.







für 300,-EUR kommt man von Berlin nach Stockholm (2 Personen, private Kabine, 2 Monate voraus gebucht)
(un)lustigerweise ist die Strecke Berlin-Lund (bei Malmö) genauso teuer

aber schadeschade, kein Fahrrad. Sonst hätt ich ja direkt gebucht


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Hahahaha:
Die Stadt Jena hat jetzt auch einen "Radentscheid" an der Backe kleben.

oh, moment:

weil: ja, einiges klingt ganz nett
... aber die geilen Stücke draus:
Allgemein:
- Jährlich mind. 5 km sichere Radwege schaffen.
Speziell an Hauptstraßen:
- Jährlich mind. 2 km sichere Wege an Hauptverkehrsstraßen schaffen
- Baulich getrennte, mind. 2,30 m breite, farblich markierte Radwege an stark befahrenen Straßen
und wenn das nicht klappt, dann:
- Sichere Alternativrouten wenn keine Radwege möglich sind
- Befahren und Halten von Kfz auf Radwegen zuverlässig verhindern
Kreuzungen:
- Parken in Kreuzungsbereichen zuverlässig baulich verhindern, jährlich mind. 20 Kreuzungen umbauen
- Jährlich mind. 2 gefährliche große Kreuzungen umgestalten
(und Einmündungen nicht?)
Schulwege:
- Gefahrlose Radwege für Kinder speziell im Umfeld von Schulen
Abstellanlagen:
- Jährlich 300 neue Fahrradstellplätze
Am unlustigsten finde ich den Part mit den "gefahrlosen(!) Radwegen für Kinder".
Wir reden also nicht von "sicheren" Radwegen, wo man Argumente bringen könnte und das als Relation zu bestimmten Situationen auf der Fahrbahn setzen kann, wo man also durchaus argumentativen Spielraum hätte; nein, es werden gefahrlose Radwege gefordert. Schade, gibt's nicht.
Auch diese absoluten Zahlenspiele sind gruselig. Jedes Jahr 2 Keuzungen umbauen. Mindestens! 5km Radwege schaffen! Mindestens! 300 Stellplätze schaffen. Mindestens!
Ist der Radentscheid auf 10 Jahre befristet? Oder fängt man dann im 11. Jahr an, Fahrradstellplätze irgendwo in Ortsrandlage zu erschaffen, um der Zahl genügee zu tun?
Mindestens(!) 2 gefährliche große Kreuzungen pro Jahr umbauen. Gefährlich und groß? Groß oder gefährlich? was ist gefährlich? woran bemisst sich das? Pro Jahr 2 Umbauten? Große Kreuzung? Ambitioniert.
Über absolute Streckenausbauten von Radwegen in einer Stadt wie Jena zu verhandeln, ist müßig. Weil die Flächen für Radwege schlicht nicht existieren. Es sind auf Grund der baulichen Situation in dieser doch tendenziell eng bebauten Stadt, die sich an den Hängen des Saaletals entlanghangelt, jetzt schon fast sämtliche Gehwege untermaßig, teilweise auch nur einseitig oder sogar gar nicht vorhanden. Wo man dort Radwege hinbauen will? keine Ahnung.
Und die Karte mit den "sicheren Alternativrouten"? Wie soll die gespielt werden? Wie immer: Radverkehr wird in Seitenstraßen verbannt (Hanglage! Höhenmeter!), die pro-Forma zu Fahrradstraßen (mit Freigabe KFZ!) gemacht werden.
Bah!
So sehr ich den Ansatz begrüße, dass "der Radverkehr" in Jena irgendwie gestärkt werden soll: das sind Forderungen, die ich aus Verwaltungssicht als geradezu realitätsfern einstufen würde.
Was ich vermisse:
- keine Forderungen nach geschwindigkeitsreduzierung
- keine Forderung nach Fahrradstraßen (meinetwegen sogar "unechte"...)
Selbst wenn(!) das Ding durchgehen sollte: man wird wie überall auch die unproblematischen "schnell-schnell"-Dinge anfassen wie z.B. eine Anbindung der ländlichen Ortsteile. Wo man einen Radweg noch irgendwo hinklatschen kann und dafür nur einem Landwirt bisschen Land abkaufen muss. Dann erklärt man die Strecke zum Radweg, macht noch eine Zufahrt zu Kleingärten oder sonstwas draus - fertig.
Und die richtigen Brocken, also Innenstadt, Bundesstraße usw, dort, wo halt einfach jetzt absolut kein zusätzlicher Raum zur Verfügung steht, weil zwischen Hauswand und Hauswand oder Bahnstrecke und Hauswand einfach nur 10m + 4m hohe Böschungskante ist: die wird man auslassen. Denn das würde eben richtig Geld und Aufwand kosten oder real nicht möglich sein.
Und so wird es dabei bleiben, dass die Hauptstraßen "für Autos!" da sind, der Radverkehr bitte irgendwelche parallelen Routen durch die Saaleaue oder zick-zack-Wege durchs Wohngebiet nehmen soll und sich nichts ändern wird.
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Bei "nur Fußgänger-Streuscheibe" gilt das Signal für den Verkehr auf der Fahrbahn...
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ich würde mir so wenig wie möglich (nichts) auf den rücken packen.
trinkflaschenhalter hinten an den Sattel,
als Fahrradschloss ein kleines Vorhängeschloss und ein Stahlkabel (dünn, geöst, 50cm), denn da geht es schließlich nur drum, es für 5min irgendwo festzumachen, so dass niemand damit wegfährt.
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eeeeetwas emotional, aber ist dann eben so.

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tote Region da hinten, wo man den Menschen erneut, 30 Jahre nach der Wende, "blühende Landschaften" verspricht. diesmal heisst das Zauberwort BAB14.
Wenn die nur da wäre, würde alles besser. Industrie, Gewerbe, Jobs.
Am Ende kommt dann ein Logistikpark hin, in dem 200 Leute im Niedriglohnsektor arbeiten. Und dafür werden 100m breite Schneisen durch Wälder und Felder gepflügt. Irres Projekt. spaltet.
Wer dagegen ist, traut es sich oft kaum zu sagen.
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Wenn das Wetter mitspielt mache ich am 02. Juli eine ähnliche Tour, ich biege nur auf Höhe Hitzacker [...] ab, [...].

Wenn das mit dem Wetter so bleibt, hat die Elbe dann im, Bereich Dömitz/Hitzacker vermutlich schlappe 10cm über MNW. Könnte dann schon bald knapp werden mit Fährbetrieb

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Warum muss man überhaupt reagieren, wenn man mit Schrittgeschwindigkeit fährt und vor einem ein Fußgänger oder Radfahrer auf die Fahrbahn wechselt?
Und warum gibt es dort einen Gehweg und eine Fahrbahn?
Polizei dazu:
ZitatSehr geehrter Herr [...],
es wird seitens der Polizei selbstverständlich keine Schuldfrage geklärt. Der Artikel dient keinesfalls der Schuldzuweisung, vielmehr der Sensibilisierung unserer Schutzbefohlenen. Die Frage ob die Fahrzeugführerin zu schnell war oder aber mit unpassender Geschwindigkeit durch den verkehrsberuhigten Bereich gefahren ist, wäre reine Spekulation. Natürlich muss ein Radfahrer, wenn er den Bereich innerhalb eines verkehrsberuhigten Bereiches wechselt, nicht durch ein Handzeichen angeben. Jedoch ist eine Reaktion auch bei Schrittgeschwindigkeit, wenn sich beide im unmittelbaren Nahbereich voneinander bewegen und ein Wechsel der Richtung / des Bereiches plötzlich, ohne Ankündigung, erfolgt schwer.
Ich hoffe ich konnte Ihnen den Tenor der Pressemeldung erläutern. Glücklicherweise blieb es bei dem Zusammenstoß bei einer Schürfwunde. Um solche Zusammenstöße künftig zu vermeiden, möchten wir dahingehend, über Pressemeldungen, die Fahrzeugführer, aber auch die Eltern und Kinder sensibilisieren. Um folglich vielleicht eine Einflussnahme der Eltern herbeizuführen, da letztlich gegenseitige Rücksichtnahme im Verkehr, auch in verkehrsberuhigten Bereichen, eine Grundvoraussetzung für einen sicheren Verkehrsfluss darstellt.
Mit freundlichen Grüßen


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ich könnt schon wieder kotzen, wenn ich so beschissene Pressemeldungen lese:
10-jähriger in Jena von Auto erfasst
aus dem presseportal
ZitatEin 10-Jähriger fuhr [...] mit seinem Fahrrad auf dem Gehweg der Fritz-Kahlisch-Straße, als er plötzlich ohne Vorwarnung und ohne zu schauen auf die Fahrbahn wechselte. [...] Opel-Fahrerin konnte [...] nicht mehr reagieren und kollidierte seitlich mit dem Radfahrer. Zum Glück kam der Junge mit Hautabschürfungen am Schienbein und einem Schrecken davon.
klar, echt mal, wie doof, da einfach ohne zu gucken vom Gehweg auf die Fahrbahn zu wechseln...
Hier ein Foto von der betreffenen Straße: Mapillary
ach, vielleicht besser mal ein paar Meter zurück: Mapillary
Das ist ein verschissener verkehrsberuhigter Bereich!!!+
Wie um alles in der Welt kann man da "nicht mehr reagieren"?
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der SWR hat die Reihe Handwerkskunst, in der "besondere" oder "seltene" Handwerksberufe vorgestellt werden.
Im Januar wurde ein Beitrag zu einem Rahmenbauer (Stahl, Lasti, E-Bike) aus Pforzheim ausgestrahlt
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ja, symolhafter Charakter. Das stimmt schon.
Am Ende stößt mir das mit dem CO2-Framing hier aber genauso auf, wie die Pestbeulen, die "grüne Wellen" und andere Vorfahrtsregelungen an bestimmten Kreuzungen fordern, weil "an der Ampel stehen" zu einem "erhöhten CO2-Ausstoß führt".
Ist halt unterm Strich genauso bullshit, wie mit dem Stadtradeln irgendwelche CO2-Einsparungen herbeizufabulieren. Unseriös, oberrflächlich...
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so, Juni 2021 - mal wieder Deutschlandweit diverse Aufrufe zum Stadtradeln.
Auch mein Arbeitgeber lädt ein...
ZitatHallo liebe Kolleginnen und Kollegen,
in nur einer Woche ist es wieder soweit und der Startschuss für die jährliche Kampagne des Klima-Bündnisses „STADTRADELN – Radeln für ein gutes Kima“ [...]
Vom 22.06. bis 12.07.2021 heißt es so viele Fahrradkilometer wie möglich zu sammeln.
aha. so viele Fahrradkilometer wie möglich "sammeln"
ZitatZiel der Aktion ist es, weniger Abgase zu produzieren, die Verkehrsbelastung zu reduzieren und somit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und auf das Fahrrad als bedeutenden Mobilitätsträger aufmerksam zu machen.
In 2020 wurden in Erlangen insgesamt von 1.524 Teilnehmenden Radler*innen und 241.348,40 Kilometer „erradelt“.
Dies beutet eine CO2-Einsparung von 35,48 Tonnen. Diese Zahlen würden wir in 2021 gerne übertreffen.
ah, ok. 241.348 km wurde in Summe in die Datenbank eingetragen. in Erlangen.
Aber wo kommt denn jetzt die CO2-Einsparung her?

Frage:
wenn ich Januar bis Dezember jeden Tag 10km mit dem Rad fahre, 20 Tage davon (also 200km) in die Stadtradeln-Datenbank schiebe, wie viel CO2 habe ich dann bei der Aktion Stadtradeln eingespart?
a) 0 kg
b) 25kg (-> 200km, 128g/km CO2-Emission im Schnitt)
c) 2000-6000kg (-> immerhin habe ich darauf verzichtet, täglich mit dem Helikopter zu pendeln)
Ich finde das unlauter, bei so einer pauschal-Aktion am Ende mit "eingesparten" CO2-Emissionen um die Ecke zu kommen.
Wenn ich im Supermarkt an der Fleisch- und Käsetheke vorbeigehe und nichts kaufe, stattdessen Hummus und Weißkohl aus der Region in den Korb lege - hab ich dann auch direkt mehrere Kilogramm oder gar Tonnen CO2 "gespart"?
Und wenn ich am Autohaus mit den teuren SUVs vorbeischlendere und mir sage: "ach, heute kaufste mal kein Auto" - hab ich auch direkt 60.000EUR gespart!
ZitatHelfen Sie mit, so viele Kilometer wie möglich mit dem Rad zurückzulegen, tun Sie was für Ihre Gesundheit und leisten Sie Ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz!Anmeldung und Registrierung finden Sie unter [...]
Gerne stehen wir unter der Telefonnummer [...] sowie unter der folgenden E-Mail-Adresse [...] als Ansprechpartner zur Verfügung.
Werden Sie aktiv: Helm auf, an den Lenker, auf den Sattel und los!
Das mit der Gesundheit: jo. das gilt unabhängig davon, ob ich nun ersatzweise oder ergänzend mit dem Rad Strecke mache. Das ist Bewegung und die ist (in Summe) erst einmal gut.
Aber Klimaschutz?

Wenn ich weiterhin täglich mit dem Auto in Büro fahre, dann am Wochenende 2 Räder aufs Autodach schnalle und hoch in den Thüringer Wald fahre, dort 120km rumdüse - Klimaschutz? NULL.
Stadtradeln? "hey, 120km! yeah! du hast 15kg CO2 gespart! Danke dafür!"
Und nee, die Fettung zum Helm kommt nicht von mir.
Würde mir aber wünschen, das sprachlich deutlicher herausgestellt wird, dass der Helm nach dem Aufsetzen wieder an den Lenker soll. Wobei - ist ja auch durchaus risikohaft.
bah!
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aha. also Kampfradler. Sag das doch gleich.

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So, neuer Job, neue Optionen.

Ich fahre Sonntags mit dem RE von Jena nach Erlangen und die preisgünstigste Variante ist das Franken-Thüringen-Ticket für 22,-
Für 8,- mehr kann eine zweite Person mitfahren.

Man könnte also Sonntag früh ein Ticket für 2 Personen kaufen, in Richtung Thüringer Wald fahren, dort dann rumdüsen und abends weiter mit dem Zug in Richtung Erlangen. Ah, mist, dann bräuchte meine Partnerin noch ein Ticket zurück nach Jena, denn mit dem Franken-Thüringen-Ticket fahr ich schließlich weiter.

Ok, Sparvariante:
Wir fahren morgens in Richtung Thüringer Wald, düsen dort mit dem Rad herum, fahren dann gemeinsam auf dem Ticket nach Jena zurück und von dort fahr ich abends nach Erlangen.

Eeeeetwas hinderlich: der RE, in dem das Ticket gilt, fährt nur im 2h-Takt.

Hin und her gerechnet, Route angepasst, hm-hm-hm...
10:00 Ankunft in Kaulsdorf, 13:55 Abfahrt in Kaulsdorf nach Jena.
Einmal am Hohenwarte-Talsperren-See entlang, dann noch hoch zum Speichersee des Pumpspeicherwerkes
Gemäß Openrouteservice wären das ca. 73km Strecke mit 1400hm. Einige hundert Meter hoppel-hoppel-hoppel.... Kopfsteinpflaster, Rest Asphalt.

73km, Pausen, Essen, Gucken, Kopfsteinpflaster, 1400hm, von denen erfahrungsgemäß am Ende nur ca. 2/3 real aufm GPS erscheinen - alles in 3h 50min...
das muss machbar sein.

Track erstellt, aufs Navi geladen, Sonntag früh los. Bisschen "frisch" im Tal.
Hohenwartestaumauer: irgendwie nett, aber doch eher unspektakulär.
Hohenwarte-Straße am See: eher schmal und alle 20m ein Wohnmobil oder zumindest PKW. Ausflügler. Urlaub.

Wenig los, alles gesittet.
Vorteil: Laut Beschilderung ist die Uferstraße momentan Sackgasse, weil oben in Reitzengeschwenda die Dorfdurchfahrt neu gemacht wird. Wie voll es dort ohne die Beschilderung wäre: keine Ahnung.
Wir fressen jedenfalls ordentlich Höhenmeter bis zu diesem Ort.
Dahinter: die erste geile Abfahrt.
Auto vor uns hält irgendwann an, um uns vorbei zu lassen.

Ja, gut.. 300m, bevor es wieder bergauf geht. Aber immerhin. Dort halten wir direkt an, weil die lustigen Serpentinen von uns wieder nur eher langsam erklommen werden und echt schmal waren.
An dieser Stelle quert die stillgelegte "Thüringer Oberlandbahn". Von dort könnte man per pedes oder MTB zur Ziemestalbrücke gelangen, einem Ende des 19.Jhd erbauten Viadukt auf der Strecke. Aber wegen Zeit und so: das passte einfach nicht.
Dafür stand der Speichersee auf dem Plan.
Westliche Mauer
Blick nach Nordwest zum Stausee
nach oben zum Speichersee:
und noch ein Panorama
Tjo. Etliche Meter Kopfsteinpflaster, Futterpause, Aussichtspause und natürlich die Höhenmeter, ein kräftiger Wind aus nordöstlicher Richtung - und schon zeigt das GPS als Ankunftszeit: 14:12.

Mist.
Alternative A:
den Zug 2h später nehmen
Alternative B:
den direkten Weg von Steinsdorf (Kopfsteinsdorf!!!!) nach Leuchtenberg nehmen. Nachteil hier: 300Hm runter auf Kopfsteinpflaster.

Alternative C:
Gas geben. Wir hatten immerhin noch rechnerische 330Hm bergab.
Wir haben Variante C genommen.
Blöd nur, dass es eben nicht nur bergab ging, sondern durchaus auch mal eben 40Hm hoch. und hier noch 15Hm, dort noch 30Hm.
uff. Aber hey, trotz allem ging die errechnete Zeit langsam aber stetig gen 14:05.
Bis wir dann den allerletzten fiesen Anstieg hinter uns hatte und uns mit mehr als 60kmh die Abfahrt vornahmen.

zack, unten an den Bundesstraße angekommen, noch 5km zu fahren. errechnete Ankunftszeit: 13:52.
Argh. könnte knapp werden. Abfahrt 13:55.
Noch 80Hm bergab verbleibend...
Unterlenker, Windschatten, Fahrstreifenmitte und auf dem Tacho stehen 40km/h

Letzte Ortsdurchfahrt: errechnete Ankunftszeit: 13:45.
Puh. fast noch locker geschafft. In der Aufzeichnung stehen dann 74km, 1080Hm und ein Schnitt in Bewegung von 23kmh.
FFP-Maske raus und schon gehen die Schranken vom BÜ runter. Der Zug komm... oh, wait, wieso ist das ein grün-weißer Zug?

Das ist die Erfurt-Bahn.
what the f..?Tja, stellt sich raus: Abfahrt unseres Zuges ist planmäßig 14:00 Uhr.

Bei all den Varianten, wo wir wieder einsteigen könnten, hab ich mir wohl die Abfahrtszeit des vorherigen Haltes gemerkt.
aber lieber so, als anders herum.


nette Runde, wenig los, geniale Abfahrt.
Die Runde würde ich übrigens nur wie gefahren im Uhrzeigersinn empfehlen.
Denn die von uns bergauf gefahrenen Abschnitte waren fast durchgängig sehr kurvig oder sehr schmal oder hatten schlechten Asphalt. Wären wir die Runde anders herum gefahren, wäre es wohl enger geworden hinten raus.
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Keine Ahnung, ab wann ich meine Kinder auf eine entsprechend dicht befahrene Fahrbahn lasse. Mit 10 jedenfalls noch nicht.
Es verlangt auch niemand, dass 10-jährige Kinder zwingend auf dem Kölner Ring oder der Kieler Straße in Hamburg auf der Fahrbahn zu radeln haben.
Der Tenor im Beitrag war:
- Radwegfahren ist manchmal umständlich
- Fahrbahnradeln ist ausschließlich für "Profis" gerade so machbar, die sich dann auch fürchterlich unwohl dabei fühlen
Das wird so
Trotzdem kannst du nicht in einer Kika-Sendung dazu auffordern, benutzungspflichtige Radwege einfach zu ignorieren.
In den Szenen mit dem Fahrradkurier biegt dieser links ab. direkt. eine Radverkehrsführung gibt es dort nicht. Deshalb steigt der pur-moderator ja ab und schiebt über mehrere Ampeln.
Und doch, es werden überall Radwege gefordert. Nicht in dem Pur-Beitrag. Aber in den endlosen, die Städte überziehenen "Radentscheiden". Das ist oft mehr oder weniger direkt formuliert: "Radwege!". Auch der ADFC fährt seit ca. 2-3 Jahren diese harte Linie. Wenn man da in der "falschen" Ortsgruppe sitzt, begeistern die sich auch für Radwege innerhalb T30-Zonen.
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Das mit dem "einfach Fahrbahn fahren" ist eine Sache, die du in einem Kika-Fernsehbeitrag so nicht bringen kannst.
doch!
immer und immer wieder zu betonen, wie fürchterbar gefährlich doch die Fahrbahn ist, führt dann zu
- Gehwegradeln
- unsicherem Fahren
- Forderungen nach Radwegen allüberall
- Festigung des Recht des Stärkeren
man kann sehr wohl erklären, dass Fahrbahnfahren prinzipiell für jeden geeignet ist, man aber vielleicht besser in wohnstraßen damit anfängt und wer gut Radfahren kann, für den ist das problemlos auch auf dem kölner ring möglich.
aber klar, da würde der elternzorn kochen, wenn jemand die Kinder "in den Tod schicken will!!!"
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doch, der ist schlecht.
allein der Melonentest disqualifiziert den gesamten Beitrag.
Man muss sich ja nun schon fragen, warum dann in Holland, keine 10sek nach dem Melonentesteinspieler, nicht massenweise leute mit zerplatzten Köpfen auf den Radwegen herumliegen. Denn zum hinfallen brauch ich dann doch nicht zwingend einen Unfallgegner "auto", da reicht ein Bordstein...
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betrifft! - gefährliche Fahrt, wie kann der Radverkehr sicherer werden?
Der SWR hatte ja vor ein paar Wochen mal wieder das Framing zum gefährlichen Radfahren ausgepackt, jetzt die "doku" dazu. joa, ist "okeee".
die Kindersendung PUR hat auch einen halbstündigen Beitrag produziert.
"Der gefährlichste Fahrradweg"
was darf natürlich nicht fehlen? genau, der obligatorische Melonentest (Min 13:10)
Eric (der durch die Sendung führt) zeigt hervorragend, wie man in der Stadt nicht Rad Fahren sollte. ultra-rechts, alles "unwohl" und "gefährlich".
Wer wird interviewt? ein Fahrradkurier, der auftritt wie Darth Vader. gruselig.
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Einfahrt verboten + anlieger frei + Radfahrer frei
ab Sperrung Fahrbahn dann Gehweg, Radfahrer frei
wäre zumindest eine gangbare Lösung