Beiträge von Pepschmier

    Für mich selbst zur Einordnung von Indizenz-Zahlen usw:

    • Inzidenz von 100.000 ist das rechnerische Maximum: Alle stecken sich innerhalb von 7 Tagen an.
    • 100.000 werden wir nicht sehen, da die Testkapazität begrenzt ist. Maximum, das wir momentan sehen können, ist etwa 3000.
    • Geforderte Inzidenzgrenzwerte von 50/30 etc. entsprechen Sub-Promille-Ansteckungswerten. Grenzwert "100" z.B. bedeutet, jeder 1000ste hat sich in den letzten 7 Tagen angesteckt. Grenzwert 30 bedeutet, jeder 3000ste hat sich in den letzten 7 Tagen angesteckt, usw.
    • Wenn es möglich wäre, nur die Infizierten zu "isolieren": Bei ca. 800.000 Lehrer*Innen wären das gut 799.000 "funktionierende" Lehrer, die keinen anstecken können. Bei den Schülern dasselbe. Rechtfertigt das einen dauerhaften Lockdown aller? Ist das gegenüber dem "normalen Krankenstand" überhaupt auffällig?
    • Und viel schlimmer: Wird es in 2 Jahren nur noch Bier von Anheuser-Busch und Backwaren von Unilever geben? :(

    Wir brauchen also jeden Tag in Deutschland 83 Millionen Schnelltests. Aber bitte nur solche, die 100%ig zuverlässige Ergebnisse liefern. Weil nämlich schon bei 1% falsch positiver Tests die Gesundheitsämter jeden Tag die Kontakte von 830.000 Personen nachverfolgen und ggf. in Quarantäne schicken müssten, während gleichzeitig Leute mit falsch negativen Tests rumlaufen und munter weiter andere anstecken.

    Und machen wir die Schnelltests alle selbst? Oder gehen wir dafür alle einmal am Tag zum Arzt? Könnte voll werden im Wartezimmer...

    Ich glaube, deine Idee hat einen kleinen Haken :)

    Ist - natürlich - nicht "meine" Idee. Für sowas bin ich viel zu unkreativ.

    Aber nach meinem Verständnis hat das mühselige Nachverfolgen von Kontakten durch Gesundheitsämter seinen Ursprung ja auch darin, dass die Leute gar keine Möglichkeit haben, mal eben rauszufinden, ob sie Corona haben. Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Großteil der Menschen in Deutschland sich selbst Hausarrest verordnen und sich z.B. per App als positiv outen würden, wenn sie den Test jeden Tag oder auch nur jeden zweiten Tag zu Hause machen könnten. Und selbst wenn es nur die Hälfte richtig macht, würde das evtl. schon viel "Druck aus dem System" nehmen. Produktionskapazität für die Testkits ist m.W. nicht das Problem.

    Aber vielleicht gibts ja auch noch andere Ideen dazu, wie man den Infektionsanteil von ca. 1 Promille(?) beherrschen kann, ohne gleich alles lahmzulegen? Denn heute kurvt ja offenbar ein gewisser Anteil von unbewußt Infizierten täglich durch die Gegend, der weit größere Teil, der zuhause hockt, ist aber gar nicht infiziert.

    Corona macht's möglich: Habe gerade eine Webkonferenz mit einem Hahn gemacht. Erklärung: Tierarzt-Bekannte, die gerade einen Hahn unter Beobachtung hat und kurz das Zimmer verlassen hatte, für den Hahn Anlass, wie wild loszugackern.

    Von dem Hahn hatte ich nichts gewusst.

    Dinger gibt's.

    Vermutlich hat er dir die Weltformel offenbart, die alle Tiere längst kennen, und du als Vertreter von Homo Sapiens Sapiens hast nichts verstanden... :)

    Was soll denn "neben einer höheren Inzidenz auch eine höhere Infektionsrate" bedeuten?

    Hör gefälligst auf, solche Fragen zu stellen! :)

    Denker im Land der Dichter und Denker, Erfinder von Abschaltvorrichtung und Thermofenster, haben uns grade noch gefehlt.

    Jetzt über die Öffnung der Schulen zu fabulieren, ist Irrsinn.

    Wieviele Infizierte gibt es denn? 10% der Bevölkerung?

    Also wenn 10 von 100 infiziert sind, könnten die 90 anderen "frei rumlaufen", solange die 10 Ansteckenden zuhause bleiben. Dafür bräuchte es aber pro Person mind. einmal täglich einen Selbsttest, um das festzustellen. Und für den Fall der Fälle eine Nachverfolgung.

    So "unmöglich" erscheint mir das eigentlich nicht.

    Ich komme jetzt mal mit einem ganz verrückten Konzept...

    Ein bisschen intelligenter als das reine Zählen von verfärbten Wattestäbchen und anschließendem Auf-Zu hätte man sich die empowerte deutsche Regierung ja schon gerne vorgestellt. Aber hey, der Kampf um "sichere" Listenplätze, anschließendes Abnicken von Hausmeistervorschlägen zum Behufe des eigenen Karrierefortsatzes und die Entfernung jeglicher progressiver Kreativität aus den Parlamenten hat ja längst wieder begonnen.

    Hausmeister Altmeier bastelt schon eifrig an der Abschaffung der EEG-Umlage, kommt sicher noch vor der BT-Wahl...

    Und wenn Impstoffe gegen Aids Corona vor der BT-Wahl plötzlich für *alle* bereitstehen, gibts kein Halten mehr.

    Hausmeister Kohl hatte seine Wiederwahl angeblich dem gefallenen Ölpreis zu verdanken, obwohl er damit nun gar nichts zu tun hatte. Its as easy as that: Überlass es den Profis.

    War gerade in der Kempener city

    Das "Rücksicht-hat-Vorfahrt"-Schild im entsprechenden Layout auf dem Münchner Ring? Oder wenigstens im Mini-Pfarrdorf Emmering? Nur da im Zentrum, wo Leute die Straßenseite wechseln wollen, um in ein Geschäft auf der anderen Seite zu gehen?

    No way!

    Dazu völlig passend die Forderung von Carsten Linnemann (Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU/CSU und stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages), um die sterbenden Innenstädte zu retten:

    "Ab 17 Uhr keine Parkgebühren mehr! Die Leute können es sich einfach nicht mehr leisten, mit dem Auto in die Innenstadt zu fahren und dort zu parken."

    Meine persönliche Vermutung: Weil sie vorher 40.000 Euro fürs Auto bezahlt haben?

    5) Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr müssen, Kinder bis zum vollendeten zehnten Lebensjahrdürfen mit Fahrrädern Gehwege benutzen. Ist ein baulich von der Fahrbahn getrennter Radweg vorhanden, sodürfen abweichend von Satz 1 Kinder bis zum vollendeten achten Lebensjahr auch diesen Radweg benutzen.

    In Fürstenfeldbruck und Umgebung und in vielen hunderten Kommunen in Deutschland gibts zum Glück gar keinen physikalisch merklichen Unterschied zwischen Geh- und Radwegen. Der existiert nur in den Hirnen der Beamten. Bis 10 Jahren kanns den Kids also wurst sein, was unter der Pickelhaube vor sich geht.

    Danach heißt es der Wahrheit ins Auge sehen: Believing the strangest things, loving the alien...

    Das ist an dieser Stelle an sich kein Problem, aber es zeigt, wie das hier im Ort mit der Beschilderung läuft. Ich verstehe leider immer nur: 'Ihr blöden Radler macht doch eh was ihr wollt'.

    Wir haben tatsächlich einen Zustand erreicht, wo die Bürger den Behörden sagen müssen, was sie falsch machen. Ich finds irre., dass das sonst keiner irre findet...