Eine Abkehr von den Blechlawinen in Städten hätte es nach meiner Überzeugung schon vor Jahrzehnten gegeben, wenn die Menschen bei Wahlen nicht nur ein Sammelsurium-Analphabetenkreuzchen machen dürften, sondern *inhaltlich* über Sachfragen abstimmen könnten/müssten.
Nein, dass demnächst in D das letzte Atomkraftwerk stillgelegt wird, ist m.E. *kein* Erfolg der Bürger. Genausowenig, dass Homosexuelle inzwischen standesamtlich heiraten dürfen. Der Widerstand dagegen kam nie von den Bürgern, sondern von Leuten, die lustigerweise verfassungsgemäß eigentlich gar nichts zu sagen haben, aber ihre Kumpel, - die sog. Volksverteter - unter Kontrolle haben.
Hätte es - zum Beispiel - jemals eine verbindliche Bürgerbefragung bzgl. der betäubungslosen Kastration von Ferkeln gegeben: Zack und Weg, ohne Wenn und Aber. Das Abstimmungsergebnis der "Regierungsfraktionen" - von Schlewig-Holstein bis Bercherstgaden - einstimmig dafür. Abstimmungsempfehlung des Fraktionsvorstandes? Seltsam, oder?
Wer beschliesst eigentlich, ob es sowas wie ISA geben soll oder nicht? Ich nicht, du auch nicht und auch sonst keiner, den ich kenne. Ich bin aber überzeugt, dass es eine Form der "Verkehrswende" schon lange gäbe (oder eine andere Form der Eindämmung des Autoverkehrs) wenn alle Bürger darüber abstimmen könnten.