Beiträge von Pepschmier

    Zunächst mal ist es ja nicht verkehrt, dass sich Politiker für das einsetzen, was sich der Wähler wünscht

    Aber kein Fahrradfahrer wünscht sich, zusammen mit Fußgängern auf Gehwegen zu fahren. Zumindest nicht Fahrradfahrer, die "ernsthaft" Radfahren, also das Fahrrad als Alternative zum Auto nutzen, und nicht nur einmal im Monat, wenn grad schönes Wetter ist, demonstrativ den Grünen raushängen lassen.

    Dass sich jemand "wünscht", auf dem Gehweg zu fahren, halte ich für ein Gerücht. Es ist vielmehr die pure Resignation, weil er sich ansonsten um sein Leben fürchtet.

    Genausogut könnte man "einführen", dass bei jeder Fährfahrt die Hälfte der Passagiere über Bord geschmissen wird, und aus den Versuchen der Ertrinkenden, sich an einen Strohhalm zu klammern, den "Wunsch des Wählers" ableiten, dass in allen Gewässern Strohhalme verteilt werden.

    Bzgl. Forderungen nach gemeinsamen Geh- und Radwegen befinden wir uns m.E. genau auf diesem Idiotenniveau, und merkens noch nicht mal.

    Ich finde keine Worte für das, was in der Ukraine gerade geschieht.

    Als Schwarzmaler und Pessimist hat mich diese Entwicklung nicht überrascht, aber ich fühle mich so elend, diese Invasion aus der Ferne in Echtzeit zu verfolgen.

    Schlimmer als diese Entwicklung ist nur die dunkle Vorahnung, welche Eskalationsstufe Putin als nächstes bespielen möchte. Sobald er nach dem Baltikum mit drei NATO-Mitgliedern greift, dürfte es das ja gewesen sein.

    Mich hats schon immer gewundert, dass diese Ausweitung von EU und NATO so problemlos lief. Wenn ich bedenke, dass die "Tschechen" hinterm bayerischen Wald der Feind war, auf den ich schießen sollte...

    Mir tun die Leute leid, die zum Spielball der Idioten werden. Von der Ukraine selbst hab ich vor langer Zeit mal gelesen, dass sie im Besitz von Oligarchen ist, denen die Schwerindustrie gehört. Warum die EU den Beitrittswunsch der Türkei immer abgelehnt hat, den der Ukraine aber unterstützt hat, hab ich nie verstanden...

    Radverkehr braucht Radwege

    Würd ich sogar unterstützen. Aber echte Radwege, die sich durch nichts vom Fahren auf der Fahrbahn unterscheiden. Ist ja auch ganz einfach: Alle Straßen in Deutschland entlang der Mitte teilen, die eine Hälfte für Radfahrer, die andere für Autos. Damit könnte der grüne Gemeinderat ja mal anfangen. Solange der von "gemeinsamem Rad- und Fußverkehr" faselt, ist er für mich nicht ganz dicht, weil das nicht geht. Des geht si ned oos, wie der Österreicher sagt.

    Man will Radfahrer entweder in "Schutz"streifen zwingen oder am besten gleich ganz von der Fahrbahn verbannen

    Der "kombinierte Rad-Fußweg" als Allheilmittel zur Verbesserung der Sicherheit für Schulkinder, Fußgänger und Radfahrer. Bewährt seit 25 Jahren.

    Um auf den Trichter zu kommen, dass diese Vorstellung ein Irrweg ist, muss man eigentlich m.E. nicht sonderlich intelligent sein. Im Gegenzug muss man für diese Einstellung komplett ignorant gegenüber den Bedürfnissen des Radverkehrs sein. So wie offensichtlich diese Prieto Peral.

    Hochschule München - Frau Dr. Prieto Peral - Studium Generale und Interdisziplinäre Studien - Hochschule München

    Danke für die Erklärungen, aber ein Missverständnis:

    • Dass man mit Wärmepumpen heizen kann, auch wenn sie nur geringe Vorlauftemperaturen erreichen, ist mir schon klar. Raumluft von 20 Grad reicht ja.
    • Aber das warme Brauchwasser muss doch auf 50 Grad oder mehr erhitzt werden. Schon wegen der Legionellenbildung (oder wie das heißt). Das hat ja mit Heizen nichts zu tun.
    • Für mich bleibt die Frage, wie ein "Wärmepumpenheizer" sein Brauchwasser auf 50 Grad+ erhitzt. Mit ner Wärmepumpe geht das m.W. nicht. Ich vermute, im Warmwasser-Vorratsspeicher steckt ein elektrischer Heizstab, der das Brauchwasser genauso erhitzt wie "normalerweise" die Gastherme. Also Strom für die Wärmepumpe und fürs heiße Wasser. Ich dachte, jemand von euch hat sowas vielleicht :)

    Ofen mit Wassertasche. Ist halt dann in der Regel eine Nummer größer als ein Wohnzimmer-Öferl. .

    Ja, ich frag nur aus Interesse. Ich kenne keinen, der einen Kaminofen hat, der gleichzeitig die gesamte Wassererwärmung fürs Haus besorgt. Da käm man ja auch mit der Holzbesorgung kaum hinterher. :)

    Aber auch Wärmepumpen, ob Luft oder Erde, bringen ja m.W. nicht genug Energie für die Warmwasserbereitung. Wie macht ein stolzer Wärmepumpenbesitzer eigentlich sein Warmwasser? Mit Strom? Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung.

    Ich weiß eigentlich nur, dass mein "Weiberhaushalt" ganz schön dumm aus der Wäsche schauen würde, wenn er für jedesmal Duschen oder Baden erst mal einen Ster Holz ranschaffen müsste. Dann wärs wohl wie bei uns früher: Zuerst die Eltern, dann die Kinder, alle im selben Badewasser, Igitt. :)

    Da kann Malte so viel über Komfortöfen (zurecht) meckern wie er möchte. Gerade bin ich froh, einen zu Hause zu haben.

    Was für 'ne Kacke.

    Wie macht man mit so nem Ofen warmes Wasser? Bzw. mit einer Wärmepumpe? Da muss es doch immer noch eine zweite Heizquelle fürs Warmwasser geben? Ich glaube, wir hatten ganz früher, als wir noch mit Ölöfen in jedem Zimmer geheizt haben, einen Durchlauferhitzer. Mit ner Gasflamme.

    Ich bin geistig inzwischen schon so weit abgedriftet: Nicht irgendwelche Mindestbreiten oder sonstigen "Ausstattungen" sind das Problem. Nein, das eigentliche Problem ist allein, überhaupt auf die Idee zu kommen, Fahrradfahrer und Fußgänger auf einen gemeinsamen Weg zu zwingen. Fahrräder gehören auf eine Fahrbahn, und diese Fahrbahn ist entweder die Fahrbahn oder eben eine eigene Fahrbahn.

    Wenn es keine eigene, ausgewiesene Fahrbahn für Fahrradfahrer gibt, muss zwingend jede Benutzung gemeinsamer Wege der Freiwilligkeit und entsprechender Rücksichtnahme unterliegen.

    Und weil ich grad so schön in Fahrt bin: :)

    Eine einfache "Metrik" wäre, die Anzahl der "Ausnahmen" ins Verhältnis zu setzen mit der Anzahl des "Normalen", lt. STVO. Wenn die Ausnahmen überwiegen, dann ist das wohl ein deutliches Anzeichen dafür, dass dieses Scheißkaff viel zu gefährlich ist, um darin auch nur einen Meter mit dem Fahrrad zu fahren? Schließlich hat die STVB ja genau geurteilt, an jeder einzelnen Stelle?

    Aber wie kann dieses Scheißkaff dann als "Fahrradfreundlich" tituliert werden?

    Sieben Fragen und ein Regenschirm :)

    Im Gegenteil: Es ist sehr wichtig, sehr genau hinzugucken, wenn FahrradfahrerInnen zum Beispiel häufig die falsche Radwegseite benutzen, an einer Stelle, wo das nicht erlaubt ist.

    Der gesamte LK Fürstenfeldbruck ist sozusagen eine einzige gigantische Fahrbahnverbots-Zone für Radfahrer. Auf Gehwegen radeln zu müssen ist 1000 mal normaler, als auf der der Fahrbahn fahren zu müssen. Obwohl das Fahrbahnverbot eigentlich die "Ausnahme" sein sollte. Dennoch wird hierzulande sukzessive jedes Dreckskaff zur "Fahrradfreundlichen Kommune" erklärt.

    Ich denke, ich habe erkannt, wo der Fehler liegt. Jeder falschfahrende Radfahrer auf einem Gehweg ist erwünschter als ein richtig fahrender Radfahrer auf der Fahrbahn.

    Was fehlt ist ein Interessensverband, der diesen Irrsinn publik macht und sich nicht davor scheut, die Verantwortlichen öffentlich bloßzustellen. Der ADFC ist das leider nicht.

    Zitat

    Die können ja nicht ernsthaft glauben, dass ich durch die Warnblinkanlage das Auto besser sehe

    Durch das Einschalten des Warnblinkers wird das Halteverbot deaktiviert. Also das weiß ja nun wirklich jeder. :)

    Aus Sicht des FUSS e.V. darf ein gemeinsamer Geh- und Radweg ohne Benutzungspflicht innerörtlich allenfalls einen bisher benutzungs­pflich­tigen Geh- und Radweg mit Verkehrszeichen 240 ersetzen.

    Wer was anderes fordert, hat m.E. einen an der Waffel. Es geht dabei ausschließlich darum, Radfahrer nicht mehr länger auf Gehwege zu zwingen. Nicht darum, bisherige ausschließliche Gehwege für Radfahrer zu öffnen.

    Der FUSS e.V. hat allerdings recht, wenn er skeptisch ist und den StVBs jeden dreckigen Mist zutraut. Das hat allerdings m.E. rein gar nichts mit dem Piktogramm zu tun, sondern mit den Trotteln, die in den StVBs hocken.

    Das Schöne ist, wenn sich die Autos in der Fahrradstraße so sehr stauen, dass auf der Fahrbahn kein Vorankommen mehr möglich ist, dann kann ich notfalls vom Rad steigen und zum Fußgänger werden! :)

    Das Traurige ist, dass wenn sich die Autos in der Fahrradstraße so sehr stauen, dass auf der Fahrbahn kein Vorankommen mehr möglich ist, keiner der Verantwortlichen auf die Idee kommt, dass diese Fahrradstraße gar keine ist und schon gar nicht, seinen Job an den Nagel zu hängen und sich was einfacheres, z.B. Kloputzen, zu suchen.

    Ich säh da noch die Möglichkeit der vollständigen Beseitung des Radwegs und der gleichzeitigen Sperrung der Fahrbahnen für KfZs, weil die StVB nicht dafür gesorgt hat, eine gemeinsame Nutzung der Fahrbahn ohne Gefährdung für Radfahrer herzustellen. Nach meinem Verständnis ist das seit 25 Jahren ihre hoheitliche Aufgabe und oberste Pflicht. Oder täusch ich mich?

    Rumms, das wär mal ein Urteil :)