Beiträge von Pepschmier

    Sinnvoll wäre es gerade, den privaten Verkehr so weit es geht einzuschränken. Da das niemand freiwillig macht, wäre eine Lenkung über Geld genau richtig.

    Und zusätzlich Autos mit großen Hubraum und/oder viel PS, hohes Gewicht, mehr zu besteuern.

    Dann an Leute, die teilweise- oder ganz vom Staat leben, die Bezüge sofort erhöhen, für Härtefälle von Geringverdienern "unbürokratische" Zahlungen, alle anderen nach Höhe der Einkommensteuer abnehmend bis zu einem Grenzwert Energie-Geld, ab einem Haushaltseinkommen von 60.000€/a pro Person nix mehr.

    Der Weg zur Arbeit ist m.W. über die Pendlerpauschale geregelt, private Ausflüge etc. zu subventionieren halte ich für Käse. Bevor es überhaupt irgendeinen Rabatt fürs Autofahren gibt, würde ich fordern, dass der "durchschnittliche Besetzungsgrad" von Kfzs auf mind. 3 angewachsen ist. Und für SUVs sowieso gar nix.

    HiHi. Hab mal irgendwo gelesen, dass der von Privat-PKWs verbrauchte Treibstoff in D max. zu 50% fürs Pendeln verwendet wird, der Rest ist "Freizeitspaß", also zum Fitnessstudio fahren, die Omma besuchen, zwei Briefmarken mit dem SUV einkaufen, am Wochenende "ins Grüne" fahren und es schwarz machen, usw.

    Und fürs Pendeln ist ja eigentlich die Pendlerpauschale da? Aber anscheinend muss jetzt dringend auch der private Omma-Besuch und die Fahrt zum Fitnesstudio subventioniert werden.

    Entlastungspaket: Billiger tanken und Bus fahren
    Die Koalition hat eine Reihe von Maßnahmen als Reaktion auf die gestiegenen Energiepreise beschlossen: Steuerzahler sollen mit 300 Euro Energiepreispauschale…
    www.tagesschau.de

    Solange diese albernen Honks nicht erkennen, dass die wohl größte Energieverschwendung und Umweltverschmutzung aller Zeiten darin besteht, täglich Millionen leere Beifahrersitze völlig sinnentleert etliche Milliarden Kilometer durch D zu befördern, können die mich alle mal. :)

    Klima und Abhängigkeit: Digitalstaatssekretär mahnt Bürger zum Stromsparen
    Es bringe schon etwas, den Stecker beim Fernseher zu ziehen, betont Staatssekretär Stefan Schnorr. Wer CO₂-ärmere Verkehrsmittel nutzt, soll Punkte erhalten.
    www.heise.de
    Zitat

    Der Markt "würde Energieverschwendung gar nicht mehr annehmen".

    Oh doch, würde er. Er lechzt gradezu nach eurem bescheuerten "Tankrabatt". Ich könnt ja auch, um einen Liter Nudelwasser aufzukochen, gleich noch die gefüllte Badewanne zum Kochen bringen. Das würde wohl dem Autofahren entsprechen.

    Eigentlich ne tolle Idee. Und dann schrei ich nach nach einem Stromrabatt...

    ich hätte eh nur den Rahmen bestellt (der ist bei einem deutschen händler lagernd!) und selbst aufgebaut.

    Pedale wären mein geringstes Problem, da ich ohnehin nicht mehrere Räder gleichzeitig fahren kann und dann eben Pedalwechsel anstehen würde.

    würde. hätte. is aber nich, weil ich nicht das an Teilen bekomme, um den Rahmen überhaupt fahrbar zu machen. Also mehr als Laufräder einsetzen ;(

    Und das Teil "soweit fertig" in USA zu bestellen kommt nicht in Frage?

    Würde man das Ziel "Verkehrswende" ernst nehmen, dann würden von 12 Metern Fahrbahn selbstverständlich 6 Meter dem Fahrrad gehören. Denn dann gäbs kein Problem beim Überholen Lasten-Fahrrad/Lasten-Fahrrad UND es gäbe einen natürlichen Evolutionsdruck, möglichst kleine Autos zu fahren. Eigentlich total easy.

    Solltest dich vor der Bestellung dieses Stragglers aber besser erkundigen, wie lang die Lieferzeit für die fehlenden Pedale ist :whistling:

    Also ist nun der Klagegrund abhanden gekommen, weil in den letzten beiden Jahren die Stickoxid-Messwerte unter 40 µg/m^3 lagen und die Stadt die Staubsauger im Laufe des Jahres ohnehin wieder abbauen möchte, weil man zuversichtlich ist, dass die Messwerte unter der magischen Grenze bleiben?

    Eigentlich sind ja nur die Dieselfahrer verantwortlich dafür, dass die Dinger da stehen. Ein Bruchteil der Gesellschaft. Der (m.M.n. völlig unsinnige) Kauf eines Diesel-PkW wurde ja auch immer damit begründet, dass man als "Vielfahrer" langfristig Treibstoffkosten spart.

    Die Staubsauger müssen aber alle bezahlen. Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren, vom Feinsten.

    Offensichtlich ist die Karosserieform europäischer SUV keine Variable, die das Unfallrisiko negativ beeinflusst. Der Kampf gegen SUV ist also die (sicherheitstechnische) Marginalie. Es gibt genügend andere Subjekte für effektive Verbesserungen (Geschwindigkeit und Fahrleistung von *allen* KFZ senken, v.a.).

    Aber dass ein SUV bei gleicher Unfall-Situation einen höheren Schaden beim Opfer verursacht, als ein Kleinstwagen, ist - denke ich - trivial. Insofern: Höherer SUV-Anteil bei gleichbleibendem Unfallrisiko -> insgesamt höherer Schaden. Oder ist das falsch?

    Es gibt m.W. Untersuchungen zum Risiko, beim Überfahren-Werden zu sterben, das wohl ganz klar von der Geschwindigkeit des Autos abhängt. Letztendlich aber wohl eher von der Energie. Doppeltes Gewicht -> doppelte Energie.

    Ich denke schon, dass ein höherer SUV-Anteil insgesamt mehr Tote/schwerere Verletzungen verursacht, selbst wenn das Risiko für Unfälle nicht ansteigt. Was machen wir damit? :) Rechtfertigt das nicht den Kampf gegen SUVs?

    Ich nicht. In Deutschland sind SUV entgegen ihrem schlechten Ruf jedenfalls unfallstatistisch unauffällig.

    1) „SUV und Pickups“ nach US-Maßstäben laufen in D unter „Monstertruck“, hiesige SUV gelten in USA dagegen quasi als Kleinwagen.

    2) Probleme beschränken sich aufs *Links*abbiegen.

    3) Es ist unklar, ab die gefundene Unfall-Häufigkeit auf die Fahrleistung normiert wurde.

    "unfallstatistisch unauffällig"

    Ich finde das alles ehrlich gesagt total unwichtig. Ich finde auch die Tatsache, dass aus "praktischen Gründen" nur die Toten gezählt werden, irgendwie widerlich.

    Fakt ist doch, dass wir im Straßenverkehr knapp 1000 Verletzte pro Tag in D haben, die meisten davon m.W. in Innenstädten. Und dass diese auf dem Unfall-Altar des "Übersehens" (Hoppla, war da was?) geopfert werden, weil die Alternative - Autos in Städten sehr viel langsamer fahren, Privat-Autos raus aus Städten - als "schlimmer" eingestuft wird als das Schicksal von Leuten, die fortan im Rollstuhl fahren und ggf. aus der Schnabeltasse trinken müssen.

    Vorschläge a la "A-Säule schmaler machen" sind für mich empathieloses Rumgewichse von Typen wie Dr. Seltsam. So als würde man auf ein brennendes Haus starren und fachsimpeln, ob man nicht vielleicht "irgendwann mal" so was wie eine Feuerwehr erfinden sollte.

    Statistiken: Schön und gut, aber wenn sie sich nur mit Marginalien befassen und das eigentliche Problem überhaupt keine ernsthafte Rolle spielt, wofür sind sie dann gut?

    Komisch, darüber gab es gar keine Pressemitteilung der Stader Polizei. :)

    Zuletzt gab es nur diese Meldung, dass sie einen Streifenwagen zu Schrott gefahren haben.

    POL-STD: 20-jähriger Autofahrer prallt im dichten Nebel in Kehdingen gegen einen ... | Presseportal


    Hat jemand einen Verdacht, was die "ungeklärte Ursache" sein könnte, aus der man im dichten Nebel in dieser Rechts-Links-Kurve von der Fahrbahn abkommen könnte? Google Maps

    Ein Erklärungsversuch: Es liegt an dem Namen "Oederquart-Kajedeich". Keinesfalls daran, dass man im dichten Nebel etwa zu schnell gefahren ist, wie frecherweise angedeutet wird.

    Mein bisheriger Favorit an seltsamen Namen war "Oer-Erkenschwick", aber man lernt nie aus.

    Puhh, ernstes Thema. Du wirst doch etwa nicht unser Geldsystem in Frage stellen??

    Wenn die Leute nur noch mit Arbeit Geld verdienen würden, wo soll dann so schnell Geld aus dem nichts entstehen?

    Aber niemals. Solange Deutschland AAA+-Ranking hat, muss sich der Finanzminister keine Sorgen machen, immer über genügend Kohle zu verfügen.

    Wenn aber die linksversifften Spinner anfangen, reinzugrätschen: Oh my.

    Witzig finde ich nur immer, wenn der Ruf nach dem Staat laut wird. So Zeug wie "Hebelmechanismen", etc, wurden ja nicht auf Volkes Wunsch eingeführt. Das kommt alles von "der Politik". Aber fressen wollen wir es nicht.