Beiträge von mkossmann

    Wenn man Behinderung soweit auslegt ist auch jedes im öffentlichen Raum außerhalb von Parkplätzen geparkte Auto eine Behinderung. Und zwar eine stärkere Behinderung wie ein Radfahrer. Denn da muß gegebenenfalls auf 0 km/h abgebremst werden, während der Autofahrer bei einem Radfahrer noch mit Radfahrergeschwindigkeit weiterkommt.

    Was hier noch nicht mit eingerechnet wurde, ist die indirekt schädliche Wirkung von Helmen. Nachgewiesenermaßen durch gesetzliche, vermutlich auch durch nur soziale Benutzungspflicht wird auf Fahrten mit dem Fahrrad und deren gesundheitsfördende Wirkung verzichtet. Und in der Folge ist der Schaden an durch Bewegungsmangel verursachten Krankheiten wesentlich größer als der Gewinn durch möglicherweise vermiedene Kopfverletzungen.

    Diese tolerierte Überschreitung sehe ich als großes Problem an. Das läuft dann darauf hinaus, dass man Radfahrer auf Gehwege schickt ohne die Interessen von Fußgängern zu berücksichtigen. Wenn dann was passiert dann war der Radfahrer zu schnell. Aber 98% nutzen den Weg mit dem Rad, das ist weder für Radfahrer noch für Fußgänger eine gute Lösung.

    Das ist doch optimale Lösung für die Autolobby. Insbesondere sorgt sie dafür das sich Radfahrer und Fußgänger kloppen statt gemeinsam gegen die wirkliche Gefahr im Verkehr , den KFZ Verkehr vorzugehen. Und man hat immer einen Sündenbock: Radfahrer

    Dass Radfahrer von rechtsabbiegenden LKW überfahren werden, weil sie ihren Vorrang erzwingen wollten, ist doch einfach nur eine blödsinnige Unterstellung.

    Die UDV hat ja 2008 in Münster Abbiegeverhalten untersucht ( https://udv.de/system/files_force/tx_udvpublications/fb_21_ab_pkw_rf.pdf (S.30) )

    Zitat

    Außerdem zeigten weitere 28 % der Autofahrer zwar Sicherungsverhalten, verstießen Allerdings trotzdem gegen die Vorfahrtsregeln und fuhren zuerst

    Welcher Anteil von diesen 28% Autofahrern waren eigentlich kriminelle Vorfahrtserpresser ? Nach dem Motto : "Du gibst mir jetzt die Vorfahrt. Oder ich bring dich ins Krankenhaus oder ins Grab.

    Ursache für derartige Unfälle ist oft die Überforderung des Kfz.-Fahrers. Dem schlägt in seinem Sichtfeld eine Menge an Signalen, Verkehrszeichen, Markierung, Wegweiser und Werbung entgegen, was alles innerhalb kürzester Zeit geistig verarbeitet werden muss.

    Man kann da ganz einfach die Zeit, die für die Informationsverarbeitung zur Verfügung steht, verlängern. Indem die Geschwindigkeit heruntergesetzt wird.

    Und der Titel des Fadens ist doch auch längst erledigt. ISA ist ab nächstem Jahr für alle Neuwagen vorgeschrieben. Nicht, dass Sie heute noch ein Auto ohne kaufen könnten - die Hersteller sind da längst weiter.

    Im Gebrauchtwagenmarkt wird es allerdings noch längere Zeit Autos ohne ISA geben.

    Ullie

    Ich schätze aber die mit GPS erreichbare Genauigkeit der Höhenmessung als zu gering ein um sicher zwischen Fahrbahnen auf verschiedenen Höhen unterscheiden zu können. Insbesondere bei der unteren Fahrbahn wird man auch noch mit Abschattungseffekten durch die höherliegende Trasse rechnen müssen und damit schon mit Schwierigkeiten die exakte Position bestimmen zu können.

    In den GPS-Angaben sind keine Werte für die Höhe enthalten, nur Länge- und Breitengrade. Ein Punkt auf deiner Autobahn auf Stelzen hat also die gleichen GPS-Koordinaten wie ein Punkt exakt darunter auf deiner Spielstraße. Ein barometrischer Höhenmesser taugt für die benötigte Genauigkeit nicht, da schon allein das Wetter seiner Werte verfälscht.

    Doch, GPS liefert dreidimensionale Koordinaten, wenn mindestens vier Satelliten sichtbar sind. Nur die Z-Achse ist ungenauer wie die anderen Achsen da alle Satelliten immer in eine Richtung ( nach oben) stehen.

    -> StVO §3 (1)

    (Präventive) Kontrollen , ob diese Vorschrift eingehalten wird und damit "Knöllchen" mit TBNR 103600 oder TBNR 103618 (100 €), gibt es aber vermutlich selten . Erst wenn durch einen Unfall das Gegenteil offensichtlich ist , wird bebußt. Das wohl üblicherweise nach TBNR 103854 ( 35€) und nicht nach TBNR 103620 oder TBNR 103602 ( 145€ )

    Ich bin dort länger nicht mehr gewesen, habe das aber eher als asphaltierten Feldweg in Erinnerung.

    Bis ca. 2014 da das Gewerbe angesiedelt wurde, war das vermutlich auch nur ein Feldweg. Ob das danach geändert wurde und auf welchem Abschnitt wird man dem Weg nicht ansehen. Und es scheint in dieser Gegend auch nicht üblich zu sein am Ende der Strasse bzw. am Beginn des asphaltierten Feldweges Schilder aufzustellen wie Z.250 oder Z.260 mit LuF frei.

    Leider gibt es bei Mapillary nur unvollständige Bilder. An der Kreuzung mit der Langestr. (K54) ist kein Ortsschild zu sehen. Wenn man aber von Ahrensmoor-West in Richtung Klethener Weg fährt gibt es aber kein Ortsausgangsschild. Ist das nun igO oder oder agO ? Ist der Klethener Weg eine Strasse oder doch nur ein Feldweg ?

    2.)

    Der Fehler an dieser Beschilderung könnte sein, dass sie von A bis Z überflüssig ist.

    Warum soll man da nicht Rechtsabbiegen dürfen? Im gesamten Verlauf des Straßenzuges ist das Rechtsabbiegen zulässig. Und wenn das zulässig wäre, könnte man eventuell meinen, dass die Radfahrer auch damit rechnen und dementsprechend aufpassen.

    Ich weiß, niemand will das lesen. Vorfahrtsregeln sind Grundrechte, die durchgesetzt werden müssen. Wer aufpasst und bremst ist ein Weichei.

    Die Unfallforschung ( z.B https://phys.org/news/2018-08-d…edestrians.html) zeigt das Autofahrer sich beim Abbiegen äußerst fahrlässig verhalten. Trotzdem gibt es relativ wenige Abbiegeunfälle. Weil Radfahrer in solchen Situationen sehr viel besser aufpassen als Autofahrer und in mindestens 95 % der Fälle durch Verzicht auf Vorfahrt entschärfen. Aber auch Radfahrer schätzen mal die Situation falsch ein. Das Abbiegeunfälle dadurch entstehen, das Radfahrer sich die Vorfahrt "erzwingen" ist eine besonders infame Lüge der Unfallverursacher. In Gegenteil muß man sogar Annehmen das ein Teil der Autofahrer abbiegt obwohl sie den vorrangigen Radfahrer gesehen haben.